www.wikidata.de-de.nina.az
Eva Maria Labouvie 29 Juni 1957 in Saarlouis ist eine deutsche Historikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium in Dillingen Saar im Jahr 1977 1 studierte Eva Labouvie an der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken Geschichte und Germanistik Hier wurde sie im Jahr 1989 zum Thema Hexen und Aberglauben in der Fruhen Neuzeit promoviert 1987 bis 1991 arbeitete sie am Lehrstuhl fur Neuere Geschichte an der Universitat des Saarlandes 1991 bis 2002 war sie dort Leiterin der Forschungsstelle fur historische Regionalforschung und der Arbeitsstelle fur historische Kulturforschung 1997 wurde sie im Fachbereich Neuere Geschichte und Landesgeschichte zum Thema Geburt und weiblicher Kultur von 1500 bis 1910 habilitiert Seit April 2002 ist sie als Professorin fur Geschichte der Neuzeit 17 19 Jahrhundert mit dem Schwerpunkt der Geschlechterforschung 2 am Institut fur Geschichte IGES der Otto von Guericke Universitat in Magdeburg tatig Seit 1999 ist sie die deutsche Vertreterin der International Federation for Research in Women s History Von 2002 bis 2011 war sie Leiterin und Koordinatorin des Arbeitskreises fur Historische Frauen und Geschlechterforschung e V in den Neuen Bundeslandern von 2011 bis 2014 war sie Vorsitzende des bundesweiten Arbeitskreises historische Frauen und Geschlechterforschung AKHFG 3 Sie ist Mitglied der Kommission fur Saarlandische Landesgeschichte Auszeichnungen Bearbeiten1995 wurde sie fur ihre Arbeit mit dem Heinz Maier Leibnitz Preis ausgezeichnet 2016 wurde sie vom Landesfrauenrat Sachsen Anhalt zur Botschafterin fur Gleichstellung ernannt 3 Schriften Auswahl BearbeitenZauberei und Hexenwerk Landlicher Hexenglaube in der fruhen Neuzeit Fischer Taschenbuch 10493 Frankfurt am Main 1991 2 Auflage 1993 ISBN 3 596 10493 9 Originalausgabe Verbotene Kunste Volksmagie und landlicher Aberglaube in den Dorfgemeinden des Saarraumes 16 19 Jahrhundert Saarland Bibliothek Band 4 Rohrig Universitatsverlag St Ingbert 1992 ISBN 3 924555 71 0 Dissertation Universitat Saarbrucken 1989 unter dem Titel Zauberei und Hexenwerk Andere Umstande Eine Kulturgeschichte der Geburt Bohlau Koln Weimar Wien 1998 2 Auflage 2000 ISBN 3 412 02598 4 Beistand in Kindsnoten Hebammen und weibliche Kultur auf dem Land 1550 1910 Geschichte und Geschlechter Band 29 Campus Frankfurt am Main New York 1999 ISBN 3 593 36361 5 Habilitationsschrift Universitat Saarbrucken 1997 mit Ramona Myrrhe Hrsg Familienbande Familienschande Geschlechterverhaltnisse in Familie und Verwandtschaft Bohlau Koln u a 2007 ISBN 978 3 412 21806 5 Hrsg Adel in Sachsen Anhalt Hofische Kultur zwischen Reprasentation Unternehmertum und Familie Bohlau Koln u a 2007 ISBN 978 3 412 12906 4 Hrsg Adel an der Grenze Hofische Kultur und Lebenswelt im SaarLorLux Raum 1697 1815 Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 9811672 0 7 Hrsg Schwestern und Freundinnen Zur Kulturgeschichte weiblicher Kommunikation Bohlau Koln u a 2009 ISBN 978 3 412 20358 0 Frauen in Sachsen Anhalt Ein biographisch bibliographisches Lexikon vom Mittelalter bis zum 18 Jahrhundert Bohlau Koln u a 2015 ISBN 978 3 412 50128 0 Frauen in Sachsen Anhalt 2 Ein biographisch bibliographisches Lexikon vom 19 Jahrhundert bis 1945 Bohlau Koln u a 2019 ISBN 978 3 412 51145 6 4 Hrsg Glaube und Geschlecht Bohlau Koln u a 2019 ISBN 978 3 412 51251 4 Literatur BearbeitenStefanie Fabian Mareike Fingerhut Sack Hrsg Der Mensch in der Neuzeit Alltag Korper Emotionen Festschrift fur Eva Labouvie zum 65 Geburtstag Bohlau Koln Wien 2022 ISBN 978 3 412 52472 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eva Labouvie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Eva Labouvie bei Perlentaucher Eva Labouvie auf der Website der Universitat Magdeburg Abgerufen am 24 Februar 2016 Forschungsportal Sachsen Anhalt Eva Labouvie Abgerufen am 24 Februar 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Hundert Jahre Gymnasium Dillingen 1902 2002 Festschrift des Albert Schweitzer Gymnasiums Gymnasium des Landkreises Saarlouis Dillingen Saar 2002 S 274 Geschlechterforscherin Prof Dr Eva Labouvie hat ihr erstes Buch zur Rolle von Frauen im Raum Sachsen Anhalt vorgestellt Abgerufen am 22 Februar 2016 a b Prof Dr Eva Labouvie In Otto von Guericke Universitat Magdeburg Institut fur Gesellschaftswissenschaften Bereich Geschichte Abgerufen am 27 Oktober 2019 Uta Baier Volksstimme Magdeburg Ein Lob auf die Frauenpower Abgerufen am 27 Oktober 2019 Normdaten Person GND 129474991 lobid OGND AKS LCCN n92038256 VIAF 112430056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Labouvie EvaALTERNATIVNAMEN Labouvie Eva MariaKURZBESCHREIBUNG deutsche HistorikerinGEBURTSDATUM 29 Juni 1957GEBURTSORT Saarlouis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Labouvie amp oldid 237145648