www.wikidata.de-de.nina.az
Eva ist ein deutsches Stummfilmdrama von 1913 mit Henny Porten in der Titelrolle FilmTitel EvaProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1913Lange ca 77 MinutenStabRegie Curt A StarkDrehbuch nach der gleichnamigen funfaktigen Theaterstuck von Richard VossProduktion Oskar MessterKamera Carl FroelichBesetzungHenny Porten Eva Duren Harry Liedtke Graf Elimar Hans Marr Johannes Hartwig Hermann Seldeneck Graf Duren Evas Vater Marie Wendt Toinette Frieda Richard Frau Hartwig Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 WeblinksHandlung BearbeitenGraf Duren ruft die Neue Westfalische Aktiengesellschaft ins Leben die er nach seiner Tochter Eva Evamine nennt An die Spitze beruft er den erfahrenen Geschaftsmann Johannes Hartwig der sein volles Vertrauen geniesst und uberdies Tochterchen Eva verehrt Hartwig versteht es zukunftige Aktionare zu kodern die er zumeist im Bekanntenkreis Graf Durens bzw unter den Arbeitern der Firma findet Wahrend Duren einen Empfang zum Start von Evamine ausrichtet trifft ein besturzendes Telegramm eines Justizrates ein demzufolge die Firma bereits Konkurs angemeldet habe Obwohl sich nun alle auf Hartwig sturzen trifft ihn keine Schuld Vielmehr hatte ihm Duren von Anbeginn die wahre Finanzlage dieser Neugrundung verheimlicht Eva ist entsetzt uber das Geschaftsgebaren ihres Vaters und stellt sich solidarisch auf Hartwigs Seite sehr zum Verdruss des ebenso standesbewussten wie blasierten Grafen Elimar ihrem Verlobten der gern Abstand zu Burgerlichen halt und diese Einstellung auch von seiner Eva erwartet Daraufhin lost Eva Duren die Verlobung Hartwig sieht sich in der Pflicht und setzt sein gesamtes Vermogen ein um die Aktionare vor einem Totalverlust ihrer Einlagen zu bewahren Dann nehmen die Dinge einen dramatischen Verlauf Evas Vater sieht sich durch sein eigenes verantwortungsloses Handeln entehrt und erschiesst sich Eva wiederum heiratet Johannes Hartwig aus einem adeligen Verstandnis aus Dankbarkeit und Pflichtgefuhl heraus ohne diesen deutlich alteren Mann aber zu lieben Das Paar bekommt eine Tochter die sie Lieschen nennen Die Ehe steht unter keinem guten Stern Eva ist mit dem ungeliebten Mann nicht glucklich Mutter Hartwig tut das Ihre dazu in dem sie als eine Art Kontrapunkt gegenuber Graf Elimar Eva ihre adelige Herkunft zum Vorwurf macht Als Elimar wieder in Evas Leben tritt und behauptet dass er sie noch immer liebe nimmt diese das zum Anlass Mann und Kind zu verlassen Schweren Herzens stimmt ihr Mann einer Scheidung zu Doch Elimar will Eva gar nicht in dem Sinne zuruck dass er diese Frau zu heiraten gedenkt Vielmehr schwebt ihm eine Liaison eine Liebschaft ohne feste Bindung vor und daher versucht er Evas Scheidung von Hartwig zu konterkarieren Dann taucht eines Tages auch noch eine andere Ex Elimars eine gewisse Toinette auf und erzahlt Eva bruhwarm von all den ganzen anderen Madchen die dieser Mann verfuhrt und dann schnode sitzengelassen habe Nun fordert Eva ultimativ von ihrem Ex Verlobten sie zu heiraten denn nur so konne ihre Ehre bewahrt werden Als dieser sich weigert erschiesst Eva ihn Grafin Duren wird zu drei Jahren Gefangnis verurteilt erhalt in der Zeit Pflege von Toinette und ist nach ihrer Entlassung dennoch todkrank Schliesslich ist es erneut der treue anstandige Johannes Hartwig der bei ihrer Freilassung sofort auf sie zukommt um sie zu sich zu holen Doch Eva ist mit ihren Kraften bereits derart am Ende dass sie mit einem Lacheln auf den Lippen da Hartwig ihr verziehen hat stirbt Produktionsnotizen BearbeitenEva entstand im Fruhjahr 1913 im Messter Filmatelier in Berlins Blucherstrasse 32 passierte die Filmzensur am 12 April 1913 und wurde am 22 Mai 1913 im Admiralstheater der Presse vorgefuhrt Ein Tag darauf erfolgte an selber Stelle die offizielle Urauffuhrung Der Film besass vier Akte und war 1408 Meter lang Kritik Bearbeiten Allerdings eignet sich die Handlung dieses Dramas in ihrer starken Bewegtheit besonders gut fur die Darstellung auf der Leinwand Als Eva brillierte die bekannte Filmdarstellerin Henny Porten Sie bewies in der Ausdrucksfahigkeit ihres Gesichtes und ihrer Mimik eine volle Beherrschung der Filmtechnik Ihr zur Seite standen in den Hauptrollen Hans Marr der ausgezeichnete Ibsen Darsteller der sich aber im Filmstuck noch einigermassen fremd zu fuhlen schien Frieda Richard vom Berliner Theater und die Herren Liedtke und Seldeneck Berliner Morgenpost vom 23 Mai 1913Weblinks BearbeitenEva in der Internet Movie Database englisch Eva bei The German Early Cinema Database DCH Cologne Eva bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva 1913 amp oldid 187995324