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Eugen Schonebeck 1936 in Heidenau bei Dresden ist ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelausstellungen 3 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenAn der Meisterschule fur Angewandte Kunst in Ost Berlin begann er 1954 seine kunstlerische Ausbildung in der Klasse fur Grossflachenmalerei wechselte 1955 nach einem Semester jedoch nach West Berlin wo er bis 1961 an der Hochschule fur Bildende Kunst der heutigen Universitat der Kunste Berlin bei Hans Jaenisch und Hans Kuhn studierte Dort kam er mit Georg Kern spater als Georg Baselitz bekannt zusammen mit dem er 1961 das spater so genannte 1 Pandamonische Manifest prasentierte Beide Kunstler lehnten sich darin gegen die etablierten modernen Kunstformen auf beriefen sich auf Kunstler wie Antonin Artaud Samuel Beckett Louis Ferdinand von Rayski oder Dado Miodrag Djuric und bekraftigten dies 1962 in ihrem 2 Pandamonischen Manifest dem eigentlichen Pandamonium wonach ihre Zusammenarbeit endete Im selben Jahr hatte Schonebeck seine zweite Einzelausstellung in Berlin Eugen Schonebecks Suche nach einem eigenen expressiven Malstil liess ihn sich mit den Ursachen und Folgen des nationalsozialistischen Deutschlands in dem die Gegenstandlichkeit in der Kunst gefordert gewesen war ebenso auseinandersetzen wie mit christlichen Werten und sozialistischen Ideen Eine Erneuerung der Gesellschaft mithilfe der Kunst vor allem der figurativen offentlich wirksamen Malerei als revolutionarer Geste waren Triebfeder und Bezug seiner intensiven Auseinandersetzung und erkennbar im Ringen mit dem Motiv Seine Erkenntnisse verarbeitete er in Serien wie den Vier Kreuzigungen 1963 64 und Bildern wie Der wahre Mensch Sammlung Prinz Franz von Bayern Bayerische Staatsgemaldesammlungen Die Werke Lenin Pasternak Trotzki Majakowski und Mao Tse Tung aus dem Jahre 1965 gehoren heute zur Sammlung Frieder Burda Baden Baden Als er vollig uberraschend im Jahr 1967 seine Laufbahn als Bildender Kunstler beendete und sich aus der Offentlichkeit zuruckzog hatte er rund 80 Olgemalde und an die 800 Zeichnungen in den wenigen Jahren seines aktiven Kunstlerlebens geschaffen Seit 2014 bereitet die Galerie Juerg Judin in Berlin das Werkverzeichnis der Papierarbeiten Schonebecks vor das dessen Zeichnungen Aquarelle Druckgrafiken und Plakate versammeln wird Damit soll erstmals ein Uberblick uber das umfangreiche wie vielfaltige Schaffen gegeben werden 1 Seine Bilder wurden weiterhin offentlich prasentiert wenn die Ausstellungen die Entwicklung der deutschen Kunst nach 1945 zum Thema hatten so 1973 in der Staatlichen Kunsthalle in Baden Baden 1977 auf der documenta 6 in Kassel 1990 auf der Biennale Venedig 1996 im Centre Pompidou in Paris oder weltweit in der Schweiz Griechenland Italien Grossbritannien und den USA 1992 wurde Eugen Schonebeck in Berlin mit dem Fred Thieler Preis fur Malerei ausgezeichnet Einzelausstellungen Bearbeiten1961 Manifest Ausstellung spater 1 Pandamonisches Manifest zusammen mit Georg Baselitz Schaperstrasse 22 Berlin 1962 Galerie in den Hilton Kolonnaden Berlin 1965 Galerie Benjamin Katz Berlin 1973 Internationale Informations und Kunstmarkt Dusseldorf 1973 Galerie Abis Berlin 1986 Galerie Silvia Menzel Berlin 1987 Galerie Jule Kewenig Frechen Baden 1992 Berlinische Galerie Berlin 1992 Kestner Gesellschaft Hannover 2011 Schirn Kunsthalle Frankfurt 2 2012 Galerie Nolan Judin BerlinAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten1965 Grosse Berliner Kunstausstellung Berlin 1966 Das Portrait Munchen 1966 Galerie Stummer und Hubschmidt Zurich 1967 Galerie Motte Genf Mailand Paris 1967 Junge Berliner Maler Goethe Institut Athen 1967 Galerie Hansen Danemark 1969 Sammlung Stroher Nationalgalerie Berlin 1969 Stadtische Kunsthalle Dusseldorf 1969 Kunsthalle Bern 1972 Zeichnungen II Stadtisches Museum Leverkusen Schloss Morsbroich 1973 14 mal 14 Staatliche Kunsthalle Baden Baden 1973 Das neue Portrait I u II Galerie Abis Berlin 1974 1 Biennale Berlin 1974 Galerie Abis Berlin 1974 Galerie Bottcherstrasse Bremen 1974 Produzentengalerie Hacker Berlin 1975 Goethe Institut Rio de Janeiro 1975 8 from Berlin Edinburgh Berlin Koln 1977 documenta 6 Kassel 1978 Akademie der Kunste Berlin 1980 Der gekrummte Horizont Kunst in Berlin 1945 1967 Akademie der Kunste Berlin 1980 Zeichen des Glaubens Geist der Avantgarde Orangerie Schloss Charlottenburg Berlin 1981 Schilderkunst in Duitsland 1981 Peintre en Allemagne Palais des Baux Arts Brussel 1984 Aufbruche Manifeste Manifestationen Stadtische Kunsthalle Dusseldorf 1985 Karl Hofer Gesellschaft Berlin 1985 German Art in 20th Century Royal Academy of Arts London 1945 1985 Kunst in der Bundesrepublik Deutschlands Nationalgalerie Berlin 1987 Der unverbrauchte Blick Martin Gropius Bau Berlin 1987 Berlin Art The Museum of Modern Art New York 1987 3 Generationen Galerie Silvia Menzel Berlin 1987 Saulen Galerie Silvia Menzel Berlin 1987 Momentaufnahmen Staatliche Kunsthalle Berlin 1988 Die Farbe Blau Galerie Silvia Menzel Berlin 1989 Refigured Painting The German Image 1960 1988 Solomon R Guggenheim Museum New York The Toledo Museum of Art Toledo Ohio Williams College Museum of Art Williamstown Massachusetts Kunstmuseum Dusseldorf Schirn Kunsthalle Frankfurt a M 1989 Bilderstreit Widerspruch Einheit und Fragment in der Kunst seit 1960 Museum Ludwig in den Rheinhallen der Kolner Messe Koln 1990 Ambiente Berlin Biennale di Venezia Venedig 1994 Korperbilder Menschenbilder Hygiene Museum Dresden 1994 Der Riss im Raum Martin Gropius Bau Berlin 1996 Face a l Histoire Centre Pompidou Paris 1997 deutschlandbilder Martin Gropius Bau Berlin 2006 FASTER BIGGER BETTER und parallel totalstadt beijing case ZKM Museum fur Neue Kunst Karlsruhe angelegt als Hommage zum 70 Geburtstag Literatur BearbeitenZeichnungen 1960 1963 Galerie Menzel Berlin 1986 ISBN 3 926342 00 5 Jorn Merkert Eugen Schonebeck Fred Thieler Preis fur Malerei 1992 Berlinische Galerie Berlin 1992 ISBN 3 927873 14 4 Gregor Jansen Eugen Schonebeck Eine deutsche Legende Phil Diss RWTH Aachen 1998 Uwe M Schneede Georg Baselitz Eugen Schonebeck Eine Kunstlerfreundschaft Sammlung Frieder Burda Hrsg Isabel Greschat Klaus Gallwitz Matthias Winzen Kehrer Heidelberg 2005 ISBN 3 936636 67 2 Pamela Kort Hrsg Eugen Schonebeck 1957 1967 Hirmer Munchen 2011 ISBN 978 3 7774 3561 9 Eugen Schonebeck The Drawings Hrsg Juerg Judin und David Nolan Text und Interview von Pamela Kort Nolan Judin Berlin 2012 Einzelnachweise Bearbeiten http www eugen schoenebeck org Kunst der Verweigerung in Der Spiegel 8 2011 Seiten 112 114Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eugen Schonebeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 2012 Baselitz Immendorff Schonebeck aus der Sammlung der Deutschen Bank Ausstellung in der Villa Wessel in Iserlohn Eugen Schonebeck auf bad bad de Berichte zu Eugen Schonebeck auf dem SCHIRN MAGAZIN Eugen Schonebeck in der Sammlung Frieder Burda Umfassendes Portrait von Cornelius Tittel Eugen Schonebeck auf kunstaspekte deNormdaten Person GND 118823337 lobid OGND AKS LCCN n87879810 VIAF 96328743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonebeck EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 1936GEBURTSORT Heidenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Schonebeck amp oldid 209306682