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Eugen Papst 24 Dezember 1886 in Oberammergau 2 Januar 1956 ebenda war ein deutscher Komponist und Professor fur Musik Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDer Sohn des gleichnamigen Padagogen und Oberlehrers Eugen Papst 1855 1923 nach dem spater die Eugen Papst Forderschule in Germering benannt wurde besuchte das Lehrerseminar in Freising und studierte ab 1907 an der Akademie der Tonkunst in Munchen 1910 wirkte er am Theater in Allenstein und ab 1911 in Bern als Musikalischer Leiter des Stadttheaters 1922 wurde er nach Hamburg berufen wo er gemeinsam mit Karl Muck die Hamburger Philharmoniker leitete bis diese 1934 durch die Nationalsozialisten aufgelost wurden Papst ging zunachst im Herbst 1934 als Generalmusikdirektor nach Munster wurde aber schon 1935 Leiter des Kolner Mannergesangvereins und kurz darauf mit Unterstutzung seines Freundes Richard Strauss auch als Nachfolger von Hermann Abendroth stadtischer Generalmusikdirektor des Gurzenich Orchesters Ausserdem unterrichtete er Dirigieren an der Musikhochschule Koln Nach Kriegsende kam es zu Auseinandersetzungen um seine Stelle als Generalmusikdirektor weil die Stadt Koln trotz eines laufenden Vertrages mit Papst 1946 Gunter Wand berief Nach dessen Ansicht wurde Papst mehr und mehr zur musikalischen Leitfigur der Ewiggestrigen 1 Papst nahm einen Ruf an die Nordwestdeutsche Musikakademie nach Detmold an wo er Meisterkurse im Dirigieren hielt Fur die Oberammergauer Passionsspiele 1950 schuf er eine Bearbeitung der Passionsmusik von Rochus Dedler 1779 1822 die bis 1990 unverandert gespielt wurde und mit Revisionen und Erganzungen des jetzigen musikalischen Leiters Markus Zwink im Wesentlichen bis heute in Gebrauch ist Zu seinem weiteren Werken zahlen Orchesterstucke Chore und Lieder die aber nur teilweise veroffentlicht wurden Ehrungen Bearbeiten1933 wurde Eugen Papst mit der Johannes Brahms Medaille der Stadt Hamburg ausgezeichnet In Munchen Germering und Oberammergau sind Strassen nach ihm benannt Literatur BearbeitenMonika Reger Papst Eugen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 57 f Digitalisat Dokumente Briefe von E Papst von 1929 bis 1934 befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eugen Papst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Eugen Papst in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Seifert Gunter Wand so und nicht anders Gedanken und Erinnerungen Hoffmann und Campe Hamburg 1998 ISBN 3 455 11154 8 S 159 Normdaten Person GND 116031778 lobid OGND AKS LCCN no96060477 VIAF 27811334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Papst EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1886GEBURTSORT OberammergauSTERBEDATUM 2 Januar 1956STERBEORT Oberammergau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Papst amp oldid 216049392