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Eugen Franz Renwart 24 Oktober 1885 in Bozen 26 Oktober 1968 in Munchen war ein deutscher Landschaftsmaler des Impressionismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAm 24 Oktober 1885 wurde Eugen Franz Renwart als Sohn deutscher Eltern in Bozen Tirol geboren Ein Jahr spater ubernahm der Vater den Posten des Hoteldirektors im Deutschen Kaiser in Munchen welcher von nun an zum Wohnort von Eugen Franz Renwart wurde Nach Realschule und Banklehre sollte Renwart auf Wunsch des Vaters das Hotelfach erlernen Das Interesse fur die Kunst wurde bereits durch die Verbindungen des Vaters zu namhaften Kunstlern geweckt Sein Vater besuchte mit ihm Ausstellungen erwarb Gemalde und unterstutzte unter anderen die Kunstler Josef Futterer und dessen Bruder August Futterer Doch sein Wunsch auch Kunstmaler zu werden wurde von seinem Vater vehement abgelehnt Letztendlich schickte ihn sein Vater 1903 nach Paris um das Hotelfach zu erlernen Anstatt diesen Beruf zu ergreifen kopierte er im Louvre in Paris und hatte gute Kontakte zu den spaten Impressionisten Anschliessend reiste er nach England und machte dort seine ersten Naturstudien an der englischen Kanalkuste vor Dover Zu seinen Studienobjekten gehorten die Bilder des Meeres und der Felsen unterhalb des Shakespeare Cliffs Zuruckgekehrt nach Munchen konnte er seinen Vater davon uberzeugen Maler zu werden Seine Ausbildung erhielt Renwart in den privaten Malschulen von Koken und Moritz Heymann in Munchen 1913 ging er an die Akademie in Munchen zu Prof Peter von Halm fur Zeichnung und Radierung und anschliessend zu Prof Franz von Stuck Im Krieg von 1914 18 diente Renwart im Koniglich Bayerischen 1 Schwere Reiter Regiment im Kurland und im Baltikum Anschliessend setze er sein Studium bei Professor Franz von Stuck fort In seinem eigenen Lebenslauf schrieb er uber die folgende Zeit aber die Liebe zur Landschaft Bergen Wasser und Himmel sowie die Romantik alter Hauser oder die Anatomie eines Baumes waren doch starker als das Figurliche Renwart war ein freischaffender Kunstler geworden mit allen Hohen und Tiefen Seine geliebte Frau die einen kleinen Sohn mit in die Ehe gebracht hatte schenkte ihm noch drei weitere Kinder Trotz manch karger Wochen ist die gluckliche und frohliche Familie nicht der Armut verfallen Jahrliche Sommerfrische im Gebirge gemeinsame ausgedehnte Maltouren schone Atelierfeste und das Vertrauen zueinander festigten das Familienleben Das Atelier befand sich in Schwabing Gemalt hat Renwart mit Vorliebe in der Au Giesing und Haidhausen aber auch in anderen Stadtteilen Munchens wo immer die alte Bausubstanz mit Seele anzutreffen war Daruber hinaus fuhrten ausgedehnte Reisen mit der Bahn oder uberwiegend mit dem Fahrrad auf der Suche nach neuen Motiven durch ganz Deutschland Sein besonderes Interesse galt auch dem Alpenvorland und Gebirge So entstand eine Vielzahl von Aquarellen und Olgemalden Er verkehrte viel mit einheimischen Kunstlern wie Karl Blocherer Hannes Schmucker Lothar Dietz und Robert Jakob Bock Am 26 Oktober 1968 Jahre starb Eugen Franz Renwart im 84 Lebensjahr Bis zuletzt war er jeden Tag auf der Suche nach Motiven und malte oft bei grosser Kalte um die Stimmung einzufangen Der grosste Teil seiner Werke entstand vor Ort in der Natur Renwart war Mitglied im Deutschen Kunstlerverband Die Juryfreien im Feldgrauen Kunstlerbund Munchen im Berufsverband Bildender Kunstlerinnen und Kunstler Landesverband Bayern e V BBK Bayern sowie bei der Neuen Munchner Kunstlergenossenschaft NMKG NM Einige seiner Werke befinden sich heute im Besitz des Freistaates Bayern und der Stadt Munchen Munchner Stadtmuseum und Stadtische Galerie im Lenbachhaus sowie in regionalen Heimatmuseen Ausstellungen Bearbeiten1922 ging eine seiner Wanderausstellungen durch mehrere Deutsche Kunstvereine und Galerien Weiter wurden seine Werke in den Kunstvereinen Halle an der Saale Nordhausen Frankfurt am Main und im Munchner Glaspalast ausgestellt Beim Brand des Munchner Glaspalasts am 6 Juni 1931 wurden zwei seiner Gemalde vernichtet Standig gezeigt wurden seine Werke im Berufsverband Bildender Kunstlerinnen und Kunstler Landesverband Bayern e V BBK Bayern in Munchen im Haus der Kunst in viel beachteten Gedachtnisausstellungen in Pfaffenhofen an der Ilm sowie in Munchen und in Lorenzenberg Werke Auswahl BearbeitenWinterlandschaft 1962 Olgemalde 60 80 cm Privatbesitz Munchen Paulanerplatz 1949 Aquarell 46 56 cm Stadtische Galerie im Lenbachhaus Blumenstillleben 1967 Olgemalde 80 60 cm PrivatbesitzLiteratur BearbeitenEugen Franz Renwart In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 48 Dresslers Kunsthandbuch Band 2 Das Buch der lebenden deutschen Kunstler Altertumsforscher Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller Bildende Kunst Wasmuth Berlin 8 1921 Curtius Berlin 9 1930 S 808 Bruckmanns Lexikon der Munchner Kunst Band 6 Munchner Maler des 19 20 Jahrhunderts Landschreiber Max Zintl August 1994Weblinks BearbeitenEugen Franz Renwart auf ArtnetNormdaten Person GND 1077453558 lobid OGND AKS VIAF 103144782960175749762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renwart Eugen FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler des ImpressionismusGEBURTSDATUM 24 Oktober 1885GEBURTSORT BozenSTERBEDATUM 26 Oktober 1968STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Franz Renwart amp oldid 219981935