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Die Escuela de Mecanica de la Armada fruher Escuela Superior de Mecanica de la Armada ESMA im Deutschen meist als Technikschule Mechanikschule der Marine ubersetzt ist eine Ausbildungseinrichtung der argentinischen Marine in der Hauptstadt Buenos Aires Sie befindet sich im Stadtteil Belgrano an der Avenida del Libertador ESMA Museum und Ort der Erinnerung ehemaliges geheimes Zentrum fur Inhaftierung Folter und VernichtungUNESCO WelterbeEingang zum MuseumVertragsstaat en Argentinien ArgentinienTyp KulturKriterien vi Flache 0 0 907 haPufferzone 16 770 haReferenz Nr 1681Geschichte der EinschreibungEinschreibung 2023 Sitzung 45 Das Hauptportal der alten ESMA die vollstandig zu einer Gedenkstatte umgewandelt werden soll Das Transparent weist auf die Gedenkstatte hin Inhaltsverzeichnis 1 Militardiktatur 1976 bis 1983 2 Nach der Militardiktatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMilitardiktatur 1976 bis 1983 BearbeitenWahrend der Militardiktatur von 1976 bis 1983 war die Schule gleichzeitig ein Geheimgefangnis und das grosste Folterzentrum des Landes Etwa 5000 Menschen wurden dort gefoltert und anschliessend uberwiegend ermordet hauptsachlich politische Gegner des Regimes und Personen die dafur gehalten wurden Nach Schatzungen von Menschenrechtsorganisationen sollen nur rund 200 der Inhaftierten die Gefangenschaft uberlebt haben 1 Die meisten Opfer waren ohne Rechtsgrundlage in Nacht und Nebel Aktionen von Sicherheitskraften verhaftet worden und wurden als Desaparecidos span Verschwundene bezeichnet Nach Aussagen des argentinischen Offiziers Adolfo Scilingo wurden viele der in der ESMA Inhaftierten auf so genannten Todesflugen Vuelos de la muerte betaubt und nackt aus Flugzeugen uber dem nahen Rio de la Plata oder dem Atlantik abgeworfen 2 Die ESMA unterstand dem Oberbefehlshaber der Marine und Mitglied der Junta Admiral Emilio Massera der als einer der Hauptverantwortlichen fur die Durchfuhrung des schmutzigen Kriegs galt Zwei der beruchtigtsten Folterer der ESMA waren die Militarangehorigen Alfredo Astiz und Miguel Angel Cavallo Cavallo wurde 2000 in Mexiko verhaftet und 2011 in Argentinien so wie Astiz zu lebenslanger Haft verurteilt Nach der Militardiktatur BearbeitenNach dem Ende der Diktatur 1983 wurde das 17 Hektar grosse parkartige Gelande auf dem 34 Gebaude stehen wieder ausschliesslich fur seinen ursprunglichen Zweck genutzt Erst Prasident Nestor Kirchner setzte zum Jahrestag des Militarputschs 2004 durch dass einige der Gebaude vom Militar geraumt und fur eine Gedenkstatte zur Verfugung gestellt werden mussten 2007 wurde die Gedenkstatte eroffnet Es finden dort Fuhrungen und Veranstaltungen statt 3 4 Die Gedenkstatte wird durch vierzehn Organisationen betrieben Stand 2019 darunter die Madres de Plaza de Mayo Abuelas de Plaza de Mayo und H I J O S 5 Als Ersatz fur die geraumten Gebaude unter anderem die Offiziersmesse den Hauptpavillon die Wache und das Krankenhaus wurden dem Militar neue Raumlichkeiten im Stadtteil Retiro zur Verfugung gestellt 6 Am 2 August 2010 beschloss der Ministerrat des Staatenbundes Mercosur in den Raumlichkeiten der ehemaligen Technikerschule der Marine den Sitz des Instituts fur Menschenrechte unterzubringen 7 Im September 2023 wurde die Museums und Gedenkstatte ESMA in die Liste der UNESCO Welterbestatten aufgenommen 8 Siehe auch BearbeitenVerschwindenlassen Operation CondorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons ESMA Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Steffen Leidel Beruchtigtes Ex Folterzentrum wird der Offentlichkeit zuganglich In Deutsche Welle 14 Marz 2005 abgerufen am 13 Dezember 2008 Christiane Wolters Ex Offizier wegen Todesflugen vor Gericht Deutsche Welle 14 Januar 2005 Espacio Memoria y Derechos Humanos Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 13 Dezember 2018 abgerufen am 12 Marz 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne 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oldid 237563975