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Erwin Schimitschek 31 Marz 1898 in Wisokopole Mahren 21 Marz 1983 in Wien war ein osterreichischer Forstentomologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErwin Schimitschek studierte von 1919 bis 1924 Forstwissenschaften an der Universitat fur Bodenkultur Wien wurde am dortigen Institut fur Forstschutz und forstliche Entomologie Hochschulassistent und promovierte 1929 bei Moritz Seitner 1862 1936 uber ein forstentomologisches Thema 1 Nach seiner Habilitation 1930 wurde Schimitschek Privatdozent und 1936 zum ausserordentlichen Professor ernannt 1 Ab 1937 war er Ordinarius an der forstwirtschaftlichen Fakultat der Landwirtschaftlichen Hochschule Ankara YZE in Bahcekoy bei Istanbul und Leiter des Instituts fur Forstentomologie Forstschutz Wildkunde und Jagd 1 Von 1939 bis 1945 war Schimitschek Ordinarius fur Forstentomologie an der Hochschule fur Bodenkultur Wien Ab 1942 gehorte er dem Beirat des Entomologischen Instituts der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe im KZ Dachau an und leitete das Sudost Institut fur Wald und Holzforschung 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er bei Landesforstinspektionen in Tirol und Niederosterreich und war ab 1951 Leiter der Forstschutzabteilung der forstlichen Bundesversuchsanstalt Mariabrunn bei Wien 1 1953 bekam er einen Ruf an die forstliche Fakultat der Georg August Universitat Gottingen in Hannoversch Munden wurde dort 1956 Dekan und 1966 emeritiert 1 Nach dem Tod von Hans Walther Frickhinger im Jahre 1955 ubernahm Schimitschek die Schriftleitung des Anzeigers fur Schadlingskunde und Pflanzenschutz 3 Nach 17 jahriger erfolgreicher Arbeit ubergab er die Schriftleitung am 1 Januar 1972 an Wolfgang Schwenke 3 Erwin Schimitschek starb zehn Tage vor seinem 85 Geburtstag in Wien 4 Er hinterliess seine Ehefrau die Bodenkundlerin Gertrud von Schreckenthal Schimitschek mit der er fast 50 Jahre verheiratet war und zwei Tochter 4 Schimitschek gilt als einer der Begrunder des modernen Waldschutzes 5 Seit 1929 veroffentlichte er Denkanstosse die 1969 im Buch Grundzuge der Waldhygiene gipfelten 5 Ehrungen BearbeitenDie Deutsche Gesellschaft fur allgemeine und angewandte Entomologie ehrte Erwin Schimitschek gleich zweimal 1963 mit der Karl Escherich Medaille und 1974 mit der Fabricius Medaille Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erwin Schimitschek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek zobodat at PDF Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Gerhard Tarmann amp Barbara Thaler Knoflach 2008 Ein Streifzug durch die Geschichte der Entomologie in Tirol Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur allgemeine und angewandte Entomologie 16 39 67 pdf Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 535 a b W Frey E Leib Wolfgang Schwenke Herbert Weidner Heinrich Carl Weltzien F Georgi 1972 Dank an Professor Dipl Ing Dr Erwin Schimitschek Anzeiger fur Schadlingskunde und Pflanzenschutz 45 1 1 doi 10 1007 BF02000065 a b Wolfgang Schwenke 1983 Professor Dipl Ing Dr Dr h c Erwin Schimitschek zum Gedenken Anzeiger fur Schadlingskunde Pflanzenschutz Umweltschutz 56 4 76 77 doi 10 1007 BF01903243 a b Wolfgang Schwenke 1983 Erwin Schimitschek 85 Jahre Anzeiger Schadlingskunde Pflanzenschutz Umweltschutz 56 2 36 doi 10 1007 BF01905987Normdaten Person GND 117270849 lobid OGND AKS LCCN n81092016 VIAF 119120639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schimitschek ErwinKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Forstentomologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Marz 1898GEBURTSORT Wisokopole Mahren STERBEDATUM 21 Marz 1983STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Schimitschek amp oldid 222875723