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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Erwin Mayr 18 Juni 1899 in Salzburg 13 Juli 1969 in Innsbruck war ein osterreichischer Saatgutforscher Pflanzenzuchter und Getreideokologe Sein Hauptforschungsinteresse galt der Erhaltung alpiner Getreide Landsorten als Genmaterial fur die Pflanzenzuchtung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErwin Mayr Sohn eines Bibliothekars besuchte das Staatsgymnasium in Salzburg und bestand dort 1918 die Reifeprufung Anschliessend studierte er an der Hochschule fur Bodenkultur in Wien Dort bestimmte der Kontakt mit dem Pflanzengenetiker Erich von Tschermak Seysenegg seine weitere berufliche Laufbahn 1922 erwarb er das Diplom und im gleichen Jahr wurde er mit der Dissertation Getreidebau und Getreidesorten im salzburgischen Salzachtale zum Doktor der Bodenkultur promoviert Nach mehrjahriger Tatigkeit als Landwirtschaftslehrer trat Mayr 1927 als Fachbeamter in die Bundesanstalt fur Pflanzenbau und Samenprufung in Wien ein Wahrend der folgenden Jahre fuhrte er eine Bestandsaufnahme der alpinen Getreide Landsorten durch und bewertete deren Eignung fur die Pflanzenzuchtung Mit den Ergebnissen dieser Studien habilitierte er sich 1939 an der Hochschule fur Bodenkultur in Wien fur das Fachgebiet Spezieller Pflanzenbau mit besonderer Berucksichtigung des Getreidebaues Bis 1945 hielt er an dieser Hochschule Vorlesungen uber Getreidebau in Hochgebirgslagen und uber die Sortenkunde des Getreides Auf einem von der Landesregierung Tirol 1941 zur Verfugung gestellten Grundstuck in Rinn bei der heutigen Triendlsiedlung hatte Mayer bereits wahrend des Zweiten Weltkrieges eine Versuchsstation fur den Anbau erhaltenswerter Getreide Landsorten eingerichtet 1 Von 1945 bis 1964 leitete er diese Station die spatere Landesanstalt fur Pflanzenzucht und Samenprufung in Rinn heute an der LLA Imst Seit 1945 war er auch als Gastdozent an der Universitat Innsbruck tatig wo er 1951 die Venia legendi fur landwirtschaftliche Botanik erhielt 1958 wurde ihm der Titel eines ausserplanmassigen Professors verliehen Im Zentrum der Forschungstatigkeit von Mayr stand die die Erhaltung der Getreide Landsorten als Genquelle fur die Pflanzenzuchtung Seine bedeutendste Leistung ist wohl der Aufbau einer der wichtigsten Genbanken fur alte alpine Getreidesorten heute Teil der Genbank des Landes Tirol 2 In diesem Zusammenhang beschaftigte er sich stets auch mit Fragen der Getreideokologie besonders mit dem Einfluss der Klimafaktoren auf die Ertragsleistung der Landsorten Somit galt auch den regionalen Aspekten des Pflanzenbaus seine Aufmerksamkeit In mehreren Beitragen hat er Getreideanbauzonen in Karnten und Tirol beschrieben und kartographisch dargestellt Den besten Uberblick uber seine Forschungsarbeiten vermittelt die von ihm 1964 herausgegebene Schrift 25 Jahre Landesanstalt fur Pflanzenzucht und Samenprufung Publikationen BearbeitenGetreidebau und Getreidesorten im salzburgischen Salzachtale Diss Hochschule fur Bodenkultur Wien 1922 Die Getreide Landsorten und der Getreidebau im Salzachtal und seinen Nebentalern Scholle Verlag Wien 1928 Forschungsberichte der Bundesanstalt fur Pflanzenbau und Samenprufung in Wien H 1 Die Getreide Landsorten ein ungehobener Naturschatz unserer Alpen In Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien Jg 79 1939 S 1 20 Die Getreidebauzonen Anbau und Erntezeiten und die Fruchtfolgen in Karnten In Festschrift fur Erwin Aichinger zum 60 Geburtstag Herausgegeben von Erwin Janchen Springer Verlag Wien 1954 Bd 2 S 1255 1268 Untersuchungen uber den Einfluss der Klimaelemente insbesondere der Globalstrahlung auf die Vegetationsdauer und den Ertrag bei Sommergetreide In Zeitschrift fur Pflanzenzuchtung Bd 49 1963 S 243 252 25 Jahre Landesanstalt fur Pflanzenzucht und Samenprufung in Rinn Universitatsverlag Wagner Innsbruck 1964 Schlern Schriften Bd 236 Literatur BearbeitenGustav Wunderlich Erwin Mayr zum Gedenken In Zeitschrift fur Acker und Pflanzenbau Bd 131 1970 S 86 88 mit Bild Einzelnachweise Bearbeiten Vergl Bettina Bosin Die Erfindung von Saatgut in Osterreich Eine Actor Network Analyse des Saatgutgesetzes von 1934 Diplomarbeit Uni Wien September 2008 S 7 u 21 pdf univie ac at Saatgut und Alte Sorten tirol gv at Thema Agrar amp Landlicher Raum Normdaten Person GND 1207770442 lobid OGND AKS VIAF 59572333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayr ErwinKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Saatgutforscher Pflanzenzuchter und GetreideokologeGEBURTSDATUM 18 Juni 1899GEBURTSORT SalzburgSTERBEDATUM 13 Juli 1969STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Mayr amp oldid 235077087