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Ernst F Moriz Kronfeld auch Mauriz 3 Juni 1865 in Lemberg Kaisertum Osterreich 16 Marz 1942 in Wien war ein galizischer osterreich ungarischer Botaniker und Journalist Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Kronf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Moriz Kronfeld war Bruder der beiden Mediziner Adolf Kronfeld 1861 1938 und Robert 1874 1946 Zahnarzt die Sohne des letzteren waren der Segelflieger Robert Kronfeld 1904 1948 und der Zahnarzt und Hochschullehrer Rudolf Kronfeld 1901 1940 Er studierte von 1882 bis 1887 an der Universitat Wien Naturwissenschaft 1886 Dr phil Anschliessend arbeitete als freier Schriftsteller spater auch als Kulturredakteur bei Wiener Zeitungen unter anderem Fremdenblatt Die Zeit Tagblatt fur die er Berichte uber Theater und Kulturveranstaltungen schrieb er verfasste auch popularwissenschaftliche Arbeiten Bei der Gesellschaft fur Naturfreunde in Wien Kosmos war er Vertrauensmann Als Vorstandsmitglied des Wiener Journalisten und Schriftstellervereines Concordia forderte Kronfeld die Gartenbau Gesellschaft deren korrespondierendes Mitglied er seit 1909 war und die Hohere Gartnerschule in Wien als Vortragender uber Geschichte der Garten und Gartenkunst Von seinen botanischen Arbeiten fanden die Abhandlungen Uber die biologischen Verhaltnisse der Aconitum Blute und die Biographie Anton Kerners von Marilaun besondere Anerkennung Kronfeld besass unter anderem eine grosse Sammlung von auf die Geschichte des Schonbrunner Gartens bezuglichen Buchern Bildern Urkunden und Planen Es wird vermutet dass ihm diese Sammlung im Zuge seiner Verfolgung als Jude durch die Nationalsozialisten entzogen wurde 1 Kronfeld war seit 1896 mit Rosalie Kronfeld geb Lanzer geboren am 17 Februar 1874 in Wien verheiratet Mit ihr hatte er einen Sohn Curt bzw auch Kurt geschrieben 1897 21 August 1928 2 der spater Direktor der Fremdenverkehrskommission fur die Bundeslander Niederosterreich und Wien war Das Ehepaar wohnte am 13 Marz 1938 in Wien 2 Heinestrasse 33 17 die von den Nationalsozialisten in Schonererstrasse umbenannt wurde In dieser Wohnung lebte auch seine Schwiegertochter Marianne Kronfeld geborene Schneider die Witwe des 1928 nach einem schweren Gallensteinleiden verstorbenen Sohnes Seine Ehefrau wurde am 13 August 1942 nach Theresienstadt deportiert und in Treblinka ermordet Werke Bearbeiten1892 Vergangenheit und Gegenwart des niederosterreichischen Safranbaues In Blatter des Vereins fur Landeskunde von Niederosterreich Neue Folge 26 1892 S 69 75 1898 Zauberpflanzen und Amulette Ein Beitrag zur Culturgeschichte und Volksmedicin Verlag von Moritz Perles Wien 1 online text 1906 Der Weihnachtsbaum Botanik und Geschichte des Weihnachtsgruns Oldenburg 1908 Bilder Atlas zur Pflanzengeographie Mit beschreibendem Text Bibliogr Inst Leipzig und Wien 1908 Anton Kerner von Marilaun Leben und Arbeit eines deutschen Naturforschers Mit einem Geleitwort v R v Wettstein Chr H Tauchnitz Leipzig 1911 Sagenpflanzen und Pflanzensagen Theod Thomas Verlag Leipzig 2 online text 1913 Die Geschichte der Gartennelke Wien 1915 Der Krieg im Aberglauben und Volksglauben Munchen Hg Krieg und Soldat in der Spruchweisheit Sentenzen aus der Jahrhunderten von Heraklit bis Hindenburg Hugo Schmidt Munchen 1923 Park und Garten von SchonbrunnLiteratur BearbeitenKronfeld Ernst F Moriz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 295 Weblinks BearbeitenBestand in den Katalogen der Osterreichischen Nationalbibliothek Wienhttp data onb ac at rec AL00038249 nbsp Wikisource Ernst Moritz Kronfeld Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ernst Moriz Kronfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Ernst Moriz Kronfeld beim IPNI Sechster Bericht des amtsfuhrenden Stadtrates fur Kultur und Wissenschaft uber die gemass dem Gemeinderatsbeschluss vom 29 April 1999 erfolgte Ubereignung von Kunst und Kulturgegenstanden aus den Sammlungen der Museen der Stadt Wien sowie der Wiener Stadt und Landesbibliothek 13 und 14 Bericht des amtsfuhrenden Stadtrates fur Kultur und Wissenschaft uber die gemass dem Gemeinderatsbeschluss vom 29 April 1999 in der Fassung vom 29 April 2011 erfolgte Ubereignung von Kunst und Kulturgegenstanden aus den Sammlungen der Museen der Stadt Wien der Wienbibliothek im Rathaus sowie dem Judischen Museum der Stadt Wien Ernst Moriz Kronfeld in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Rudolf Engel Lexikon der osterreichischen Provenienzforschung Direktor Kurt Kronfeld gestorben In Bade und Reise Journal Illustrirte Curorte Zeitung Deutschosterreich Illustrierte Zeitschrift fur internationalen Fremdenverkehr 20 September 1928 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung brj abgerufen am 9 November 2023Normdaten Person GND 116555211 lobid OGND AKS LCCN nr96022701 VIAF 40132922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kronfeld Ernst MorizALTERNATIVNAMEN Kronfeld Ernst F Moriz Kronfeld Ernst MaurizKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Botaniker und JournalistGEBURTSDATUM 3 Juni 1865GEBURTSORT Lemberg GalizienSTERBEDATUM 16 Marz 1942STERBEORT Wien Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Moriz Kronfeld amp oldid 238944839