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Franz Heinrich Ernst Krieger 8 Juni 1867 in Wolfstein 22 April 1943 in Landau in der Pfalz Kunstlername P A Orlimont war ein deutscher Komponist im Schach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schachkomposition 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenErnst Krieger war der einzige Sohn von Gustav Adolph Krieger und dessen Frau Katharina Seine Kindheit verbrachte er in Kirchheimbolanden Das Abitur legte er 1886 in Zweibrucken ab Seine Mitschuler nannten ihn wegen seiner Intelligenz Plato minor Der kleinere Plato Als Anagramm daraus bildete er spater den Kunstlernamen P A Orlimont 1 Er studierte Rechtswissenschaft in Munchen und Heidelberg 1895 wurde er Rechtsanwalt in Frankenthal 1897 heiratete er Elisabetha Ballreich mit der er den Sohn Urban Wolf 1899 1988 hatte Uber mehrere berufliche Zwischenstationen gelangte er im November 1923 nach Zweibrucken und blieb dort bis kurz vor seinem Tod ansassig Dort war er aktives Mitglied des Schachvereins Krieger starb 1943 in einem Pflegeheim in Landau an Altersschwache Schachkomposition BearbeitenBereits wahrend seiner Schulzeit beschaftigte er sich unter dem Einfluss von Adolf Bayersdorfer mit der Schachkomposition Seine erste Aufgabe veroffentlichte er 1886 in der Zeitung Leipziger Tageblatt Zwischen 1900 und 1914 verwendete er das Pseudonym R Frieder danach stets P A Orlimont 1905 veroffentlichte er in der Zeitschrift Deutsches Wochenschach einen Aufsatz Allerlei von Kunstgesetzen Er gilt als Vertreter der sogenannten neudeutschen Schule in der es auf die okonomische zweckreine Darstellung logischer Ideen ankam Insgesamt veroffentlichte er in Schachzeitschriften und Tageszeitungen uber 500 Aufgaben meist Matt in 3 oder mehr Zugen Ein von ihm erstmals 1907 dargestelltes und spater oft variiertes Motiv ist die sogenannte Mausefalle P A Orlimont a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Matt in 3 ZugenLosung 1 Dc5 f5 Tc4xc6 2 Df5 c5 Tc6xc5 auf andere Turmzuge folgt 3 Dc5 c2 auf Lauferzuge 3 Dc5 a5 3 Sa6xc5 Die Dame offnet im ersten Zug die Mausefalle fur den schwarzen Turm und lasst sie im zweiten Zug wieder zuschnappen Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Weissauer Das Pfalzer Dreigestirn Memento vom 26 November 2015 im Internet Archive Klubzeitung des Schachklubs SV Fischbach 1994Literatur BearbeitenErich Zepler Hrsg Edelsteine der Problemkunst aus P A Orlimonts Schatzkastlein P A Orlimont Verlag Kaiserslautern 1965 Hermann Weissauer P A Orlimont und seine Schachaufgaben Leben Werk und Wirkung des P A Orlimont Herausgegeben von Winfried E Kuhn und Godehard Murkisch 2 verbesserte und stark erweiterte Auflage Nightrider Unlimited Treuenhagen 1999 ISBN 3 9806906 0 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Krieger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kompositionen von Ernst Krieger auf dem PDB ServerNormdaten Person GND 106893246 lobid OGND AKS VIAF 34957252 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krieger ErnstALTERNATIVNAMEN P A Orlimont Kunstlername KURZBESCHREIBUNG deutscher SchachkomponistGEBURTSDATUM 8 Juni 1867GEBURTSORT WolfsteinSTERBEDATUM 22 April 1943STERBEORT Landau in der Pfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Krieger Schachkomponist amp oldid 213873554