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Ernst Degasperi 7 Mai 1927 in Meran 17 Juli 2011 in Wien war ein in Wien lebender osterreichischer Kunstler Sgraffiti an der Pfarrkirche hl Stephanus in Eggenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Degasperi machte zunachst eine Ausbildung zum Feinmechaniker und legte 1945 seine Gesellenprufung ab bevor er begann bei Paul Kirnig Graphik an der Akademie fur Angewandte Kunst in Wien zu studieren Seit 1952 war er selbstandig als Diplomgraphiker tatig Im selben Jahr heiratete Degasperi seine Frau Theresia gemeinsam hatten sie einen Sohn 1955 und eine Tochter 1965 Ab 1963 fuhlte sich Degasperi zum Kunstler mit religiosem Anliegen Art for Peace berufen 1 Degaspari war Prasident der Kunstlergruppe Die Spirale und Mitglied des Osterreichischen Schriftstellerverbandes der Schriftstellervereinigung Der Kreis sowie des Presseclub Concordia Im Jahr 1979 wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen 1985 grundete er als Privatinitiative Mein Bruder hat Lepra zur Rettung von 200 Kindern einer Philippinischen Leprastation mit 300 US Dollar pro Kind fur einen Zeitraum von zwei Jahren 2 Degasperi wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet Werke BearbeitenSeit 1963 schuf Degasperi uber 30 Zyklen mit uber 550 Bildern und viele Einzelwerke die bisher in uber 200 Einzelausstellungen in Europa Amerika Afrika und Asien gezeigt wurden Seine Techniken sind dabei sehr vielseitig so fertigte er Feder und Pinselzeichnungen Radierungen Lithographien Siebdrucke Sgraffiti Acryl Gemalde Pastellmalereien Gouachen und Kupferschmelzarbeiten Seine Inspiration schopft er dabei aus vielen Regionen der Welt Nicht nur Wurzelstocke der Hochregion der Zillertaler Alpen und Israel mit den Wusten Massada dem Toten Meer und dem Sinai beeindruckten ihn er verarbeitet auch Eindrucke der Konzentrationslager des Holocaust Auschwitz Majdanek Treblinka und Mauthausen und zahlreicher Lander Sudamerikas Mexico Guatemala Honduras und Peru Afrikas Agypten und Sudafrika und Asiens Indien Thailand Indonesien und die Philippinen wo ihn besonders das Schicksal der Leprakranken interessierte Besondere Werke sind das Betongussdenkmal Bereshit Bara in Gedera in Israel und die zahlreichen Sgraffiti Degasperis Im Jahr 1980 war Grundsteinlegung fur das Haus des Friedens in Eggenburg Niederosterreich Am 10 September 1982 wurde es durch Weihbischof Alois Stoger gesegnet und durch den damaligen Landeshauptmann Siegfried Ludwig seiner Bestimmung ubergeben 3 Sgraffiti in Osterreich Sonnengesang In Puchberg am Schneeberg Pater Maximilian Kolbe Kapelle und Hl Leopold in Wien Distelkristall und Elemente in Klosterneuburg Turm des Friedens Starker als der Tod und Zelle der Stille in Eggenburg Tor zum Frieden in Eggenburg Halle des Lichts in Retz Immaculata in St Florian am Inn Halle des Trostes in Horn Wohnhausgestaltungen in WienGemalde und Wandmalereien schuf er in Wien Eggenburg Crediton UK Edinburgh UK Werke Degasperis befinden sich heute unter anderem im Besitz der Vatikanischen Museen der Graphischen Sammlung Albertina in Wien des Israel Museums in Jerusalem der Jagiellonischen Universitatsbibliothek in Krakau des Museums fur Religionsgeschichte in Lwiw Lemberg und des Bundesministeriums fur Unterricht und Kunst in Wien Sammlungen befinden sich ausserdem in mehreren Kathedralen und Kirchen Degasperi veroffentlichte mehrere Bucher und Artikel in 17 verschiedenen Sprachen in Zeitschriften und Zeitungen Daneben war er beteiligt an Fernsehfilmen sowie Fernseh und Radioreportagen Auszeichnungen BearbeitenErnst Degasperi ist Trager zahlreicher in und auslandischer Orden und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet 4 Der Vatikan verlieh ihm 1984 das Komturkreuz des Silvesterordens die Republik Osterreich das Osterreichische Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst II und I Klasse 5 Degasperi ist Trager des Ersten Staatspreises fur das schonste Buch Osterreichs und der Kardinal Opilio Rossi Medaille Im Jahr 2003 wurde er fur sein volkerverbindendes Wirken und den Versuch kunstlerisch zu einer Verstandigung zwischen den monotheistischen Weltreligionen beizutragen zum Ehrenburger der Universitat Wien ernannt 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Degasperi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Degasperi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wiener Kunstler Ernst Degasperi verstorben In Die Presse APA 19 Juli 2011 Abgerufen am 20 Juli 2011 Offizielle Website von Ernst Degasperie Lebenslauf der Katholisch Theologischen Fakultat an der Universitat Wien PDF Datei 31 kB Einzelnachweise Bearbeiten http www eart de eigen displayartist cfm ArtistID 5304 Philippinen Leprahilfe Website von Ernst Degasperi Haus des Friedens Turm des Friedens Tor zum Frieden Website von Ernst Degasperi Auszeichnungen Website von Ernst Degasperi http www rlbnoew at presse presse 04 02 13 Kunstanleihe htm http www univie ac at dieuniversitaet online beitraege news dies facultatis 2003 der katholisch theologischen fakultat 65 neste 53 htmlNormdaten Person GND 122980611 lobid OGND AKS LCCN no98082470 VIAF 37814019 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Degasperi ErnstALTERNATIVNAMEN Degasperi Ernst RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KunstlerGEBURTSDATUM 7 Mai 1927GEBURTSORT MeranSTERBEDATUM 17 Juli 2011STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Degasperi amp oldid 210086022