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Ernst Alker 22 Dezember 1895 in Wien 5 August 1972 in Cademario war ein osterreichisch schwedischer Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAlker war der Sohn eines kaiserlichen Rats im k k Finanzministerium Er besuchte ein Gymnasium in Wien und studierte dort anschliessend Germanistik und Kunstgeschichte Alker orientierte sich an dem Literaturwissenschaftler Walther Brecht und erlangte 1918 in Wien den Grad eines Doktors der Philosophie Einem kurzen Aufenthalt als Privatbibliothekar in Schweden folgte von 1920 bis 1922 der Dienst als unbesoldeter Beamter in der Osterreichischen Nationalbibliothek Jahre in den Niederlanden brachten ihm 1924 ein weiteres Doktorat Doctorandus in de letteren en wijsbegeerte in Groningen und eine Stelle als Lehrer fur deutsche Sprache und Literatur am Gymnasium in Arnheim 1929 folgte er einem Ruf an die Stadtische Bucherhalle in Leipzig Dort war er wissenschaftlicher Referent bis er mit dem 1931 abgelegten sachsischen Bibliothekarsexamen noch im selben Jahr Studienleiter an der Bonner Bibliotheksschule wurde Hinzu kam im Folgejahr die Tatigkeit als Prufungskommissar wahrend der Bibliothekarsexamina der Preussischen Staatsbibliothek zu Berlin Alker missfiel das Treiben der 1933 an die Macht gekommenen Nationalsozialisten Er emigrierte 1934 nach Schweden wo die Universitat Lund mit einem Lektorat fur deutsche Sprache und Literatur und die Handelshochschule Stockholm ebenfalls mit einem Lektorat Stationen waren 1937 heiratete er die Bibliothekarin Maria Pawelka und nahm 1946 die schwedische Staatsburgerschaft an 1946 ergab sich eine Berufung in die Schweiz an die Universitat Freiburg als Professor fur deutsche Literaturgeschichte er bekleidete die Stelle bis 1969 Die Arbeit an seinem letzten Werk fur das der Titel Die deutschsprachige Literatur seit dem Jahre 1914 vorgesehen war konnte er nicht mehr beenden Das Buch wurde jedoch als Fragment unter dem Titel Profile und Gestalten der deutschen Literatur nach 1914 von Eugen Thurnher herausgegeben Werke Auswahl BearbeitenGottfried Keller und Adalbert Stifter 1923 Philipp Hafner Ein altwiener Komodiendichter 1923 Franz Grillparzer Ein Kampf um Leben und Kunst Marburg 1930 Geschichte der deutschen Literatur von Goethes Tod bis zur Gegenwart Bd 1 u 2 Stuttgart 1949 50 2 und 3 Auflage 1962 und 1969 erschienen unter dem Titel Die deutsche Literatur im 19 Jahrhundert Digitalisat im Internet Archive Profile und Gestalten der deutschen Literatur nach 1914 Alfred Kroner Verlag Stuttgart 1977Literatur BearbeitenMarianne Rolle Ernst Alker In Historisches Lexikon der Schweiz 24 April 2001 Eugen Thurnher Ernst Alker Eine Einfuhrung in sein nachgelassenes Werk In Ernst Alker Profile und Gestalten der deutschen Literatur nach 1914 Stuttgart 1977 S V XVI Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Alker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von und uber Ernst Alker im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118644742 lobid OGND AKS LCCN n85348565 VIAF 15139848 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alker ErnstKURZBESCHREIBUNG osterreichisch schwedischer LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1895GEBURTSORT Wien OsterreichSTERBEDATUM 5 August 1972STERBEORT Cademario Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Alker amp oldid 237562648