www.wikidata.de-de.nina.az
Erkki Esaias Itkonen 1 26 April 1913 in Inari 28 Mai 1992 in Helsinki war ein finnischer Sprachwissenschaftler und Finnougrist Erkki Itkonen 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungstatigkeit 3 Bibliografie Auswahl 4 Sekundarliteratur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenItkonen machte 1930 in Lohja sein Abitur und studierte anschliessend an der Universitat Helsinki Finnisch Finnische Volksdichtung und Finnougristik 1933 absolvierte er das Kandidatenexamen und arbeitete danach als Forschungsassistent von Eemil Nestor Setala 1939 erlangte er den Doktortitel und war dann Dozent an der Universitat Helsinki Ab 1950 war Itkonen ausserordentlicher Professor fur Finnougristik an derselben Universitat ab 1956 ordentlicher Professor Von 1964 an bis zu dem ublichen Ausscheiden mit dem 70 Geburtstag 1983 war er sogenannter Akademie Professor der Akademie von Finnland 2 Erkki Itkonen war in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften aktiv und von 1968 bis 1978 Prasident der Finnisch Ugrischen Gesellschaft Die Universitaten von Turku und Uppsala verliehen ihm die Ehrendoktorwurde Der Linguist Esa Itkonen ist sein Sohn Forschungstatigkeit BearbeitenItkonen begann als Erforscher des Samischen wozu er seine Doktorarbeit und einige weitere Monografien vorlegte Ebenfalls ist ihm als Spatwerk ein umfangreiches Worterbuch zum Inarisamischen zu verdanken Daruber hinaus widmete sich der Forscher aber auch bald allgemeineren Fragen der finnougrischen Lautgeschichte und entwickelte eine eigene Theorie hierzu Sie entstand teilweise als Reaktion auf die von Wolfgang Steinitz vorgeschlagene Rekonstruktion sodass lange Zeit innerhalb der Finnougristik eine Debatte uber die beiden verschiedenen Ansatze gefuhrt wurde 3 Spater weitete sich sein Interesse auch auf Morphologie und Syntax aus ausserdem war er ab dem zweiten Band massgeblich an der Erstellung des ersten grossen etymologischen Worterbuch des Finnischen beteiligt 4 und Herausgeber des ersten Bandes der Neuauflage 5 Bibliografie Auswahl BearbeitenDer ostlappische Vokalismus vom qualitativen Standpunkt aus Mit besonderer Berucksichtigung des Inari und Skoltlappischen Lautgeschichtliche Untersuchung Helsinki Suomalais ugrilainen seura XVI 386 S Struktur und Entwicklung der ostlappischen Quantitatssysteme Helsinki Suomalais ugrilainen seura 1946 XXII 267 S Zur Frage der Entwicklung des Vokalismus der ersten Silbe in den finnisch ugrischen Sprachen insbesondere im Mordwinischen in Finnisch Ugrische Forschungen 29 1946 S 222 337 Beitrage zur Geschichte der einsilbigen Wortstamme im Finnischen Helsinki s n 1949 54 S Zur Geschichte des Vokalismus der ersten Silbe im Tscheremissischen und in den permischen Sprachen in Finnisch Ugrische Forschungen 31 1954 S 149 345 Suomalais ugrilainen kantakielen aanne ja muotorakenteesta in Virittaja 61 1957 S 1 21 Die Vorgeschichte der Finnen aus der Perspektive eines Linguisten in Ural Altaische Jahrbucher 32 1960 S 2 24 Lappische Chrestomathie mit grammatikalischem Abriss und Worterverzeichnis Helsinki Suomalais ugrilainen seura 1960 X 188 S Suomalais ugrilaisen kielen ja historiantutkimuksen alalta Helsinki Suomalaisen Kirjalisuuden Seura 1961 218 S Tietolipas 20 Die Laut und Formenstruktur der finnisch ugrischen Grundsprache in Ural Altaische Jahrbucher 34 1962 S 187 210 Kieli ja sen tutkimus Helsinki Soderstrom 1966 427 S Universitas 4 Zur Wertung der finnisch ugrischen Lautforschung in Ural Altaische Jahrbucher 41 1969 S 76 111 Uber das Objekt in den finnisch wolgaischen Sprachen in Finnisch Ugrische Forschungen 39 1972 S 153 213 Zur Geschichte des Partitivs in Finnisch Ugrische Forschungen 40 1973 S 278 339 Inarilappisches Worterbuch I IV Unter Mitarbeit von Raija Bartens und Lea Laitinen Helsinki Suomalais ugrilainen seura 1986 1991 Lexica Societatis Fenno Ugricae XX Inarinsaamelaisia kielennaytteita Aanaarkiela cȧjttuzeh Toimittanut Lea Laitinen Helsinki Suomalais ugrilainen Seura 1992 305 S Sekundarliteratur BearbeitenCastrenin perilliset Helsingin yliopiston suomen ja sen sukukielten professorit 1851 2001 Toimittaneet Toni Suutari ja Merja Salo Helsinki Helsingin yliopiston suomen kielen laitos 2001 Commentationes Fenno Ugricae in honorem Erkki Itkonen sexagenarii die XXVI mensis aprilis anno MCMLXXIII Helsinki Suomalais ugrilainen seura 1973 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erkki Itkonen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Anaras Tutkimus Erkki Itkonen Abgerufen am 9 November 2020 finnisch Castrenin perilliset Helsingin yliopiston suomen ja sen sukukielten professorit 1851 2001 Toimittaneet Toni Suutari ja Merja Salo Helsinki Helsingin yliopiston suomen kielen laitos 2001 S 26 Peter Hajdu Peter Domokos Die uralischen Sprachen und Literaturen Hamburg Buske 1987 S 192 198 Suomen kielen etymologinen sanakirja I VII Helsinki 1955 1981 Suomen sanojen alkupera Etymologinen sanakirja Erkki Itkonen Ulla Maija Kulonen paatoimittajat 1 3 Helsinki 1992 2000 Normdaten Person GND 1078332479 lobid OGND AKS LCCN n85288017 NDL 00522879 VIAF 44351372 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Itkonen ErkkiALTERNATIVNAMEN Itkonen Erkki EsaiasKURZBESCHREIBUNG finnischer Sprachwissenschaftler und FinnougristGEBURTSDATUM 26 April 1913GEBURTSORT InariSTERBEDATUM 28 Mai 1992STERBEORT Helsinki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erkki Itkonen amp oldid 228458500