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Erdbeben in Tokio erschutterten seit 1703 dreimal mit einer Bebenintensitat von Shindo 6 oder hoher die Region Kantō 1703 vom Genroku Erdbeben das mit einer Starke von M 8 2 das starkste der drei Beben war 1855 vom Ansei Edo Erdbeben dessen Starke auf M 7 2 geschatzt wird und 1923 schliesslich vom Taishō Erdbeben das mit einer Starke von M 7 9 grossflachige Zerstorungen in Tokio verursachte Noch immer stellen Erdbeben in Tokio ein grosses Risiko dar Das erste Hochhaus Tokios vor und nach dem Erdbeben von 1923 Inhaltsverzeichnis 1 Einordnung Tokios in die globale Plattentektonik 2 Wahrscheinlichkeit eines starken Bebens in Tokio 2 1 Erwartete Schaden 3 Steuerung des Erdbebenrisikos 3 1 Forderplan fur die Schaffung einer katastrophengeschutzten Stadt 3 2 Brandschutzmassnahmen 3 2 1 Brandeingrenzende Baustrukturen 3 2 2 Evakuierungsflachen 3 2 3 Rettungswege 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksEinordnung Tokios in die globale Plattentektonik Bearbeiten300 km sudostlich von Tokio treffen drei tektonische Platten aufeinander und bilden damit einen Tripelpunkt 1 Die ostlich des Tripelpunkts liegende Platte ist die Pazifische Platte die sich mit einer Geschwindigkeit von 76 mm pro Jahr westwarts schiebt und mit dem Japangraben die Plattengrenze zur sudlichen Philippinischen Platte und zur nordwestlichen Eurasischen Platte bildet Die Philippinische Platte schiebt sich derweil mit 29 mm pro Jahr nordwarts unter die Eurasische Platte und bildet dabei zwei Subduktionszonen im Osten und Westen der Izu Halbinsel Entlang der eurasisch philippinischen Plattengrenze bildet sich durch die Subduktion der Sagami Graben ostlich der Izu Halbinsel und der Suruga Graben westlich der Izu Halbinsel Die Plattenbewegungen entlang des Suruga und des Sagamigrabens sind blockiert sodass sich seismische Spannungen aufbauen konnen die sich in Erdbeben entladen Beispiele hierfur sind das Taishō 1923 und das Genrokubeben 1703 Nordlich der Izu Halbinsel dagegen ist eine Kriechbewegung der Philippinischen Platte moglich sodass keine starke Blockade der Plattenbewegungen besteht und Epizentren in diesem Bereich selten sind 1 Erst seit kurzer Zeit ist bekannt dass sich vermutlich ein 90 120 km grosses Bruchstuck der Philippinischen Platte 35 km unterhalb Tokios zwischen der Eurasischen der Pazifischen und der Philippinischen Platte befindet 1 Dieses Bruchstuck spielt wahrscheinlich eine grosse Rolle in der seismischen Aktivitat in Kantō wahrend es mit den umliegenden Platten kollidiert Hierin liegt auch die Ursache fur das Ansei Edo Beben von 1855 Beben des Ansei Edo Typs unterscheiden sich also in ihren Ursachen von Beben des Genroku Taisho Typs Fruhere Interpretationen gingen davon aus dass die Philippinische Platte in einer Tiefe von 90 km selbst bis 100 km nordlich von Tokio reicht und durch Reibung mit den umliegenden Platten fur Beben in Kantō verantwortlich ist 2 Wahrscheinlichkeit eines starken Bebens in Tokio BearbeitenIn den letzten Jahren wurde die Eintrittswahrscheinlichkeit eines zerstorerischen Erdbebens in zwei Studien bewertet Einer Regierungsstudie des Earthquake Research Committee 2005 und einer durch den Ruckversicherer Swiss Re gesponserten Studie von Wissenschaftlern des japanischen National Institute of Advanced Industrial and Science Technology des National Research Institute for Earth Science and Disaster Prevention des Geographical Survey Institute der Japan Meteorological Agency und des United States Geological Survey Ausgangspunkt der von Swiss Re gesponserten Studie sind die historischen Aufzeichnungen von 10 000 seismischen Ereignissen der letzten 400 Jahre 3 die kartographisch in einem funf mal funf Kilometer grossen Raster aufgearbeitet wurden in dem die hochsten Bebenintensitaten der Jahre 1600 bis 2000 dargestellt werden Hinzu kommen paleoseismische Ereignisse die durch Hebungen entlang der Strande der Bōsō Halbinsel fur die letzten 7200 Jahre rekonstruiert werden konnen 3 Da davon ausgegangen wird dass Beben in einzelnen Verwerfungen zyklisch auftreten 1 und zudem der instrumentell belegte Beobachtungszeitraum bei Erdbeben mit gerade einmal hundert Jahren deutlich kurzer ist als die Wiederkehrperiode in den meisten seismisch aktiven Gebieten 4 schaffen die historischen Werte den Rahmen fur die Wahrscheinlichkeitseinschatzung zukunftiger Erdbeben der Region Ein erneutes Auftreten hangt daher unmittelbar mit der seit dem letzten Erdbeben verstrichenen Zeit ab Bei der Betrachtung von mehreren Verwerfungen in der Region wird diese zeitliche Abhangigkeit durch durchschnittliche Werte ersetzt Poisson Wahrscheinlichkeit Diese somit zeitunabhangige Methode erlaubt Vorhersagen einer durchschnittlichen Anzahl von Erdbeben in einem bestimmten Zeitraum z B die Wahrscheinlichkeit eines Erdbebens in 30 Durchschnittsjahren Im Gegensatz dazu wird fur zeitabhangige Wahrscheinlichkeitensangaben z B die Wahrscheinlichkeit eines Erdbebens in den nachsten 30 Jahren mit Hilfe der seit einem bestimmten Erdbeben z B Taishō Beben 1923 verstrichenen Zeit eine Aussage getroffen d h die Wahrscheinlichkeit eines Bebens steigt mit der vergangenen Zeit Fur beide Methoden gilt jedoch dass eine grossere Zahl bekannter Erdbeben die Genauigkeit der Vorhersage erhoht Bei Anwendung sowohl der zeitabhangigen wie auch der zeitunabhangigen Methode zur Wahrscheinlichkeitsermittlung eines Shindo 6 Ereignisses kommt die von Swiss Re gesponserte Studie zu dem Ergebnis dass fur ein Shindo 6 Beben in den nachsten 30 Jahren eine Wahrscheinlichkeit von 40 fur Tokio Yokohama und Kawasaki besteht 3 Die Regierungsstudie des Earthquake Research Committee von 2005 geht bei ihren Berechnungen fur ein starkes Beben in Tokyo dagegen von einer weit grosseren Region aus weshalb die Eintrittswahrscheinlichkeit deutlich hoher liegt Uber einen Zeitraum von 30 Jahren berechnet die Studie eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 70 3 Bei den Berechnungen der Eintrittswahrscheinlichkeit kommen jedoch sowohl die Regierungsstudie als auch die von Swiss Re gesponserte Studie zu dem Ergebnis dass die hohere Gefahr von einem Beben des Ansei Edo Typs 1855 als von einem Beben des Taisho Genroku Typs 1703 1923 ausgeht da das Epizentrum eines Ansei Edo Bebens in unmittelbarer Nahe zu Tokio liegen wurde und auch die zeitliche Uberfalligkeit eines solchen Bebens bedeutend hoher ist 3 So gibt die von Swiss Re gesponserte Studie eine Wahrscheinlichkeit von unter 0 5 dafur an dass es in den nachsten 30 Jahren zu einem Beben des Taishō Genroku Typs kommt Auch in der Regierungsstudie liegt diese Wahrscheinlichkeit bei weniger als 0 8 3 Erwartete Schaden Bearbeiten Im Mai 2006 veroffentlichte die Regierung der Prafektur Tokio hierzu eine Studie der zu erwartenden Schaden im Falle eines Erdbebens mit Epizentrum unterhalb der Metropolregion Tokio 5 In der Studie wird ein M7 3 Erdbeben mit Epizentrum in der nordlichen Tokioter Bucht um 18 00 Uhr im Winter angenommen Der Wind weht mit 15 m s In der Studie werden die Schaden durch das Beben wie folgt geschatzt 6314 Todesopfer und 160 860 Verletzte darunter 124 501 Schwerverletzte Insgesamt werden 471 586 Gebaude beschadigt davon 126 523 durch die Erdbewegungen und 345 063 durch Brande Daraus resultieren 41 83 Millionen Tonnen Schutt Eine Schadensbewertung des Earthquake Committee von Tokyo Metropolitan Government aus dem Jahr 1971 ging bei einer angenommenen Windgeschwindigkeit von 12 m s sogar noch von 500 000 Todesopfern aus 6 Steuerung des Erdbebenrisikos BearbeitenDie Steuerung des Erdbebenrisikos in besonders gefahrdeten Stadtteilen Tokios kann einerseits durch den Burger selbst ubernommen werden indem dieser sein Wohneigentum mit Mitteln der Architektur erdbebensicher erbaut oder bestehende Immobilien nachrustet sog Retrofitting oder andererseits durch die Stadtplanung indem sie ein gefahrdetes Stadtbild hinsichtlich der Erdbebensicherheit verbessert Privatinitiativen zum erdbebensicheren Bauen und Retrofitting werden in Japan mit dem Gesetz zur Forderung der Ausbesserung von Erdbebenfestigkeit Taishin kaishu sokushin hō und dem Gesetz zur Instandsetzung dicht besiedelter Stadtgebiete Misshu shigaichi seibi hō gefordert 7 Die Privatinitiativen werden gefordert da Studien zur Auswirkung von Erdbeben auf Holzhauser zeigen dass schon einfache Nachbesserungen beispielsweise durch Verstrebungen und Verankerungen am Grundgerust effektiv zur Standsicherheit beitragen konnen 8 Forderplan fur die Schaffung einer katastrophengeschutzten Stadt Bearbeiten Wichtigstes Programm zur grossflachigen urbanen Restrukturierung in Tokio ist der Forderplan fur die Schaffung einer katastrophengeschutzten Stadt Bōsai toshidsukuri suishin keikaku der Tokyo Metropolitan Government 9 Der aus dem Jahr 2003 stammende Forderplan hat das Ziel die Stadtstruktur durch gezielte Massnahmen gegen Feuer und Erdbeben zu sichern Der Forderplan wurde wahrend der Revision eines bereits 1981 entworfenen Plans zur Schaffung katastrophengeschutzter Lebenskreise bōsai seikatsu ken entworfen Bōsai seikatsuken orientieren sich dabei an den Distrikten fur Grund und Mittelschulen ungefahr 65ha die jeweils so mit Infrastruktur ausgestattet werden sollen dass es fur die Bewohner unnotig wird den Bereich im Katastrophenfall zu verlassen 10 Die Idee der Lebenskreise ist bestehende Viertel durch Brandschneisen und weitere Infrastruktur so aufzuwerten dass sie im Katastrophenfall nicht verlassen werden mussen 10 Insgesamt sind fur die Region Tokio 820 Lebenskreise fur 12 Millionen Menschen vorgesehen 11 12 Die Umsetzung des Projekts lief jedoch sehr langsam sodass die Lebenskreise bisher nur in drei Tokioter Modellstadtteilen umgesetzt werden 13 Zurzeit werden Projekte zur Schaffung von Lebenskreisen nur noch uber den Forderplan fur die Schaffung einer katastrophengeschutzten Stadt umgesetzt Hierzu wurden 2003 im Rahmen des Forderplans nun einzelne Stadtgebiete die durch eine dichte Bebauung mit Holzhausern und alter Bausubstanz auffallen mit jeweiligen Schwerpunktstadtteilen zur Instandsetzung ausgewahlt In den Schwerpunktstadtteilen soll insbesondere der Schutz vor Flachenbranden durch Brandschutzschneisen Evakuierungsstrassen und Raum fur den Einsatz von Rettungsfahrzeugen erhoht werden Die gesamten Massnahmen sollen laut Forderplan bis 2025 abgeschlossen sein wobei die Massnahmen in den Schwerpunktstadtteilen bereits bis zum Jahr 2015 abgeschlossen sein sollen In dem Forderplan werden insgesamt 27 Gebiete mit 6500 ha Stadtflache berucksichtigt wovon 2400 ha auf elf Schwerpunktstadtteile entfallen In den Schwerpunktstadtteilen soll die Umsetzung der Massnahmen durch die Einbeziehung der Bevolkerung beschleunigt werden Hierzu sollen wiederum die Strukturen des Machizukuri Ansatzes Stadtplanung auf Mikroebene mit Bottom up Ansatz genutzt werden Dieser grossflachige Ansatz wird jedoch auch kritisch bewertet Bei den genannten Massnahmen zur urbanen Restrukturierung handelt es sich grosstenteils um langfristige Massnahmen die grossflachig und in der Regel unter Aufwendung grosser finanzieller Mittel Auswirkungen auf das betreffende Gebiet haben Brandschutzmassnahmen Bearbeiten Als Teil der urbanen Restrukturierungsmassnahmen bezieht sich ein grosser Teil der Risikosteuerung von Katastrophen in Tokio auf die Brandverhutung und Brandschutzmassnahmen Hierbei wurden direkte Lehren aus der Vergangenheit gezogen in der Tokio 1923 durch das Kantōbeben und 1945 durch die Flachenbombardements des Zweiten Weltkriegs grossflachig durch Feuer zerstort wurde Ein weiterer Schwerpunkt der Brandschutzmassnahmen liegt in der Stadtplanung und entsprechender Landnutzung Hierzu zahlen drei stadtplanerische Kernelemente auf brandeingrenzende Baustrukturen Evakuierungsflachen sichere Einsatzzentralen und Rettungswege von denen aus Gegenmassnahmen eingeleitet werden konnen Brandeingrenzende Baustrukturen Bearbeiten Zum Bau feuersicherer Gebaude hat die Tokyo Metropolitan Government 56 533 ha der Flache Tokyos in zwei Brandschutzdistrikte eingeteilt Erstens einen feuersicheren Distrikt in dem alle Gebaude mit mehr als drei Stockwerken oder mehr als 100 m Flache aus unentzundlichem Material z B Stahlbeton erbaut sein mussen und zweitens einen quasi feuersicheren Distrikt in dem entscharfte Vorschriften nur fur einige grossere und hohere Gebaude gelten Der Stadtteil innerhalb des Rings der Stadtautobahn 6 ist dabei als feuersicherer Distrikt gekennzeichnet 14 Zudem wird die Nutzung von feuersicheren Baumaterialien in einigen Gebieten subventioniert wobei diese Gebiete nur 1 der Flache Tokyos ausmachen 14 Weiteres Element der brandeingrenzenden Baustrukturen sind Strassen mit der Funktion als Brandschneise Evakuierungsflachen Bearbeiten nbsp Evakuierungsflache in Shibuya Tokyo Bzgl des zweiten Kernelements stadtplanerischer Steuerungsmassnahmen der Gestaltung von Evakuierungsflachen werden Freiflachen fur den Katastrophenfall in Tokio in zwei Kategorien gegliedert Erstens in Evakuierungsflachen Kōikihinan basho und zweitens in Katastrophensammelstellen Hinanjo 15 Hinanjo sind in ihrer Grundfunktion als Evakuierungsplatz fur die Anwohner eingerichtet Jedoch bestehen auch Moglichkeiten zur Nutzung sanitarer Anlagen und zur Trinkwasserversorgung 15 Kōikihinan basho sind Evakuierungsflachen die genug Freiflache bieten um die im Fall einer Erdbebenkatastrophe bereits aufgesuchte nahe Katastrophensammelstelle wieder verlassen zu konnen falls beispielsweise im Umfeld der Sammelstelle weitere Folgeunglucke auftreten 15 Bisher wurden in Tokyo offiziell 189 Evakuierungsflachen definiert die alle funf Jahre einer Uberprufung unterzogen werden um auf Veranderungen der Bevolkerungszahl oder Veranderungen des Stadtraums reagieren zu konnen 16 Vergleicht man Tokio mit Stadten ahnlicher Bedeutung und Grosse in Nordamerika und Europa z B New York London etc fallt auf dass es weit weniger offene Platze und vor allem Parks gibt sodass in Tokio oftmals Schulhofe oder weitere unkonventionelle Flachen wie z B das Depot der Shinkansen Zuge in Shinagawa 17 oder die Landebahnen des Flughafens Haneda 18 genutzt werden Zusatzlich wurden von der Stadt vier der elf fruheren U S Militarbasen in Tokio mittlerweile unter japanische Kontrolle zuruckgegeben mit einer Gesamtflache von 244 ha als offizielle Evakuierungsflachen ausgewiesen 14 Jede Evakuierungsflache soll mindestens 1 m Flache pro Person zur Verfugung haben und entsprechend einer Regierungsrichtlinie soll niemand mehr als zwei Kilometer bis zur nachsten Flache unterwegs sein mussen 14 Entsprechende Flachen bieten jedoch nur dann genugend Schutz vor der Hitzestrahlung eines Grossfeuers wenn sie von einer mindestens 30 m hohen Barriere z B Wohnblocks umgeben sind Zudem muss die Distanz zum Brand mindestens das 1 5fache der Hohe der Barriere betragen 6 Wenn die Barriere jedoch durch kreuzende Strassen unterbrochen ist sollte die Distanz dreimal gross sein wie die Hohe der Barriere Experimente zeigen aber dass der Schutz vor Hitzestrahlung in den Evakuierungsflachen durch eine doppelte Barriere beispielsweise bestehend aus zwei saumenden Hochhausreihen entlang einer Strasse jedoch deutlich verbessert werden kann Nicht alle Flachen in Tokio jedoch erfullen diese Bedingungen Bei einem Flachenbrand konnte also der Fall eintreten dass sich das Feuer bis an die Evakuierungsflache ausbreitet und diese auf Grund der Hitzestrahlung nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden kann bzw aufgegeben werden muss Um in einem solchen Fall einen Brand in der Nahe der Evakuierungsflache bekampfen zu konnen sind die meisten Evakuierungsflachen und auch die meisten der Katastrophensammelstellen mit Wasserbecken ausgestattet die im Alltag beispielsweise als Teich oder Schulschwimmbad genutzt werden 15 Kritisch wird jedoch die Tatsache bewertet dass nur 30 der Regierungsbezirke in Japan uber ausgewiesene Katastrophensammelstellen fur alte kranke und behinderte Menschen verfugen 19 Diese Katastrophensammelstellen sollen eine medizinische Grundversorgung zur Verfugung stellen und zudem uber einen behindertengerechten Zugang verfugen Zwar verfugen 60 der Regierungsbezirke Japans uber entsprechende Einrichtungen allerdings sind diese nur zur Halfte offentlich gekennzeichnet Die Folgen wurden nach dem Erdbeben von Kōbe 1995 deutlich In the quake s aftermath many elderly people in evacuation centers complained that they were experiencing health problems Despite their advanced age they were forced to live in the same environment as people without physical problems 19 sinngemass Nach dem Erdbeben klagten viele altere Menschen in den Evakuierungszentren uber gesundheitliche Probleme Trotz ihres Alters waren sie gezwungen in derselben Umgebung zu leben wie gesunde Menschen Rettungswege Bearbeiten Um entsprechende Flachen zu erreichen und auch um Aktionen der Rettungskrafte zu ermoglichen ist zudem die Frage nach weitestgehend sicheren und nach einem starken Beben weiterhin nutzbaren Strassen zu stellen Fluchtende und Rettungskrafte stehen hier vor dem Problem dass Strassen einerseits zerstort sein konnen und andererseits die noch funktionstuchtigen Strassen mit einem aussergewohnlich hohem Verkehrsaufkommen belastet sind Genau diese Probleme traten auch bei dem Einsatz von Rettungskraften nach dem Erdbeben von Kōbe 1995 auf 20 Literatur BearbeitenR Emmermann System Erde unser dynamischer Planet GeoForschungsZentrum Potsdam Potsdam 2002 W Fluchter Georisikoraum Japan Physiogene Verwundbarkeit und praventiver Katastrophenschutz In R Glaser K Kremb Hrsg Planet Erde Asien Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2007 S 239 251 Jishin chōsa kenkyu suishin honbu Earthquake Research Committee Zenkoku wo gaikan shita jishindo yosokuchizu hōkokusho Report National Seismic Hazard Maps for Japan Jishin chōsai inkai Tokyo 2005 S Kakuchi T Yoshikawa I Nakabayashi Dōro kyōai chiiki ni okeru sumikiri no secchi to kogata shōbōsharyō no dōnyu ni yoru kanōsei no kaizen kōka ni kansuru kisoteki kōsatsu The basic study of effect of improving turn possibility to be achieved by installation of corner cut and deployment of small fire engines in district with narrow streets Sic Nihon kenchiku gakkai keikakukei ronbunshu In Journal of architecture and planning 619 2007 S 125 132 S Kuroda Bunkoban Tōkyō toshizu Stadtplanhandbuch Tokyo Shobunsha Publications Tokyo 2006 I Matsuda Natural Desasters and Countermeasures for the Tokyo Lowland In Geographical Review of Japan 63 Ser B 1 1990 S 108 119 Y Mifune Chiiki chiku bōsai machizukuri Bezirkskatastrophenschutz durch Machizukuri Ohmsha Tokyo 1995 Munchener Ruckversicherungs Gesellschaft Megastadte Megarisiken Trends und Herausforderungen fur Versicherung und Risikomanagement Munchener Ruckversicherungs Gesellschaft Munchen 2005 I Nakabayashi Bōsai machizukuri no shōrai tenbō Shimin to kyodō suru bōsai machizukuri no jissen mezasu Ausblick auf das zukunftige Katastrophenschutz Machizukuri Mit dem Ziel einer Katastrophenschutz Machizukuri Praxis durch Burger und Gemeinschaft In Shobō kagaku to jōhō 79 2005 S 20 25 A Ozerdem T Jacoby Disaster Management and Civil Society Earthquake Relief in Japan Turkey and India Tauris London 2006 K Suganuma Recent trends in earthquake disaster management in Japan In Science and Technology Trends Quarterly Review 2 2006 S 91 106 Tōkyō toshi seibi kyoku shigaichi seibibu kikakuka Planungsburo Abteilung fur urbane Entwicklung Buro fur Stadtentwicklung Tokyo Metropolitan Government Shinsaiji kasai niokeru hinan basho oyobi hinandōri nado no shitei Bestimmung von Evakuierungsraumen und strassen bei Feuer durch Erdbeben Tokyo Metropolitan Government Tokyo 2008 Tōkyō to toshi seibikyoku Bureau of Urban Development Tokyo Metropolitan Government Jishin ni kansuru chiiki kikendo sokutei chōsa dairoku kai hōkokusho Bericht des sechsten erdbebenbezogenen Gutachtens zur Messung der regionalen Gefahrdung Tokyo 2008 F Yamazaki O Murao Vulnerability Functions for Japanese Buildings based on Damage Data from 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