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Emilio Vedova 9 August 1919 in Venedig 25 Oktober 2006 in Venedig war ein italienischer Maler des Informel Emilio VedovaLeben und Werk BearbeitenEmilio Vedova arbeitete von 1930 bis 1935 bei einem Fotografen einem Restaurator und auch zeitweilig als Fabrikarbeiter Nebenher besuchte die Abendschule fur Kunst an der Scuole Grande die Carmini Zwischen 1936 und 1943 hielt er sich wechselweise in Rom Venedig und Florenz auf Im Jahr 1942 schloss er sich der antifaschistischen Kunstler und Literaturgruppe Corrente an Zu dieser Kunstlerverbindung gehorten auch Renato Birolli 1905 1959 Renato Guttuso 1911 1987 Ennio Morlotti 1910 1992 und Umberto Vittorini 1890 1979 Gemeinsam mit Ennio Morlotti gab er 1946 das Manifest Oltre Guernica heraus Im gleichen Jahr war er Mitbegrunder der Gruppe Fronte Nuovo delle Arti die nach den Erfahrungen der faschistischen Jahre eine Erneuerung der italienischen Kunst anstrebten Kurze Zeit darauf 1952 wurde er Mitglied der Gruppo degli Otto In dieser Zeit entwickelte sich Emilio Vedova zu einem der Hauptvertreter der italienischen Informel Malerei der 1950er und fruhen 1960er Jahre Mitte der 1950er Jahre wandte er sich vollig der abstrakten Malerei zu Nach einer geometrischen Phase folgte die Hinwendung zur gestisch spontanen informellen Malerei Erstmals beteiligte sich Emilio Vedova 1947 an der Biennale von Venedig gemeinsam mit mehreren Mitgliedern der Gruppe Corrente 1955 war der er dann erstmals Teilnehmer der documenta 1 und 1959 erneut Teilnehmer der documenta 2 in Kassel Er erhielt 1960 den Grossen Preis der Biennale von Venedig Er war ebenfalls Teilnehmer der documenta III 1964 und der documenta 7 1982 in Kassel 1993 wurde er mit einem Antonio Feltrinelli Preis ausgezeichnet In den Jahren 1984 und 1986 widmeten ihm das Museo Correr in Venedig und die Bayrische Staatsgemaldegalerie in Munchen eine grosse Retrospektive Emilio Vedova verstarb am 25 Oktober 2006 im Alter von 87 Jahren in seiner Heimatstadt Venedig Literatur BearbeitenEmilio Vedova 1919 2006 Publikation zur Ausstellung in der Berlinischen Galerie Berlin 25 Januar 20 April 2008 zuvor in Rom Galleria d arte moderna 7 Oktober 2007 6 Januar 2008 Hrsg von Angelandreina Rorro und Alessandra Barbuto Electa Verlag Mailand 2007 Mit Texten von Alessandra Barbuto Massimo Cacciari Maria Vittoria Marini Clarelli Fabrizio Gazzarri Katharina Hausel Jorn Merkert und Angelandreina Rorro in deutsch und englisch oder italienisch und englisch 290 S mit zahlreichen meist ganzseitigen Abb ISBN 978 88 370 5550 9 Giulio Argan u a Emilio Vedova Absurdes Berliner Tagebuch 64 Die Schenkung an die Berlinische Galerie Berlin 2002 ISBN 3 927873 82 9 Werner Haftmann Ubers Nachw Emilio Vedova Blatter aus dem Tagebuch Munchen 1960 Wieland Schmied GegenwartEwigkeit Spuren des Transzendenten in der Kunst unserer Zeit Martin Gropius Bau Berlin 7 April bis 24 Juni 1990 Edition Cantz Stuttgart 1990 ISBN 3 89322 179 4 Emilio Vedova Germano Celant Emilio Vedova Hrsg von Carla Schulz Hoffmann u a Munchen 1986 ISBN 3 7774 4170 8 Biografie uber Emilio Veova Galerie und Auktionshaus Dorotheum in https www dorotheum com de k emilio vedovaWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emilio Vedova im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Emilio Vedova im documenta Archiv Weiterfuhrende Informationen zu Emilio VedovaNormdaten Person GND 118626337 lobid OGND AKS LCCN n82082539 VIAF 30329918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vedova EmilioKURZBESCHREIBUNG italienischer Maler des InformelGEBURTSDATUM 9 August 1919GEBURTSORT VenedigSTERBEDATUM 25 Oktober 2006STERBEORT Venedig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emilio Vedova amp oldid 197218472