www.wikidata.de-de.nina.az
Emil Marriot Pseudonym von Emilie Mataja 20 November 1855 in Wien 5 Mai 1938 ebenda war eine osterreichische Schriftstellerin des Realismus Emilie Mataja in jungeren JahrenEmilie Mataja Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEmilie Mataja war die Tochter einer Wiener Kaufmannsfamilie Sie war Schwester des osterreichischen Volkswirtschaftlers und Sozialpolitikers Viktor Mataja und Halbschwester des spateren osterreichischen Aussenministers Heinrich Mataja Viele ihrer Erzahlungen erschienen zuerst in osterreichischen und deutschen Zeitschriften und Tageszeitungen z B Wiener Allgemeine Zeitung Neues Wiener Tagblatt und Die Zukunft 1891 wurde Mataja Mitglied der Iduna aber auch mit anderen Schriftstellern stand sie im regen Austausch Karl Emil Franzos Maximilian Harden Paul Heyse Leopold von Sacher Masoch u a gehorten zu ihrem Bekanntenkreis Im Alter von 82 Jahren starb Emilie Mataja am 5 Mai 1938 in Wien und wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof 30E 2 23 beerdigt Matajas gesamtes literarisches Schaffen steht im Zeichen des Realismus und befasste sich dabei mit wichtigen sozialen Problemen ihrer Zeit Sie hinterfragte in ihren Erzahlungen und Romanen oft die burgerliche Moral setzte sich in der Frauenfrage ein und thematisierte auch immer wieder die christliche Religion Aus heutiger Sicht 2006 zeichnet sich Matajas Werk durch einen Kulturpessimismus aus der die Schriftstellerin in die Nahe Arthur Schopenhauers bringt 2009 wurde ihre Korrespondenz mit Julie Kalbeck der Gattin des Musikschriftstellers und kritikers Max Kalbeck bestehend aus 68 Briefen und 76 Post und Korrespondenzkarten aus dem Zeitraum 1882 1919 im Auktionshandel versteigert Ehrungen BearbeitenEhrendonation des Kuratoriums der Bauernfeld Stiftung 1912 Ebner Eschenbach PreisWerke BearbeitenDie Familie Hartenberg Roman aus dem Wiener Leben Lehmann Berlin 1883 Der geistliche Tod Erzahlung aus dem katholischen Priesterstande Engel Wien 1884 Mit der Tonsur Geistlische Novellen 2 Bande Lehmann Berlin 1887 Die Unzufriedenen Roman aus burgerlichen Kreisen Freund amp Jeckel Berlin 1890 Moderne Menschen Roman Freund amp Jeckel Berlin 1893 Der Heirathsmarkt Sittenbild in 3 Akten Freund amp Jeckel Berlin 1895 Seine Gottheit Roman Cotta Stuttgart 1896 Junge Ehe Roman Freund amp Jeckel Berlin 1897 Grete s Gluck Schauspiel in 3 Akten Freund amp Jeckel Berlin 1897 Thiergeschichten Freund amp Jeckel Berlin 1899 Die Starken und die Schwachen Freund amp Jeckel Berlin 1899 Fanny Alltagsgeschichte Wien ohne Jahr ca 1900 Menschlichkeit Drama in 4 Aufzugen Grote Berlin 1902 Anstandige Frauen Roman Grote Berlin 1906 Ein schwerer Verdacht Novelle Vertauschte Rollen Dem Leben nacherzahlt Hillger Berlin Leipzig 1907 Sterne Drei Erzahlungen Grote Berlin 1908 Erstarrung Novelle Stilles Martyrium Geschichte eines Madchens Hillger Berlin Leipzig 1909 Heinz Henning Roman Grote Berlin 1911 Kinderschicksale Novellen u Skizzen Grote Berlin 1913 Mein Werdegang In Die Zukunft Berlin 6 Juni 1914 Jg 22 Nr 36 S 309 320 Nordischer Winter In Hilfsaktion des Kriegsfursorgeamtes Kalteschutz Hrsg Kalteschutz 1914 1915 Selbstverlag Wien 1915 S 7 9 Der abgesetzte Mann Roman aus der Zeit vor dem Kriege Grote Berlin 1916 Auferstehung Roman Grote Berlin 1916 Caritas Roman Grote Berlin 1918 Das Sundengesetz Roman Weber Heilbronn 1920 Literatur BearbeitenJohn Byrnes Mataja Emilie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 363 f Digitalisat V Hanus Mataja Emilie In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 133 f Direktlinks auf S 133 S 134 John Byrnes Emil Marriot A reevaluation based on her short fiction Lang Frankfurt M 1983 ISBN 3 261 05081 0 Gertrud Falkensammer E Marriot Ein Beitrag zum osterreichischen Standeroman um 1900 Dissertation Universitat Wien 1950 Leopold von Sacher Masoch Seiner Herrin Diener Briefe an Emilie Mataja Nebst Anh u Nachw hrsg von Michael Farin u Albrecht Koschorke Belleville Munchen 1987 ISBN 978 3 923646 10 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Marriot im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Emil Marriot im Literaturarchiv der Osterreichischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118578103 lobid OGND AKS LCCN n83164684 VIAF 30328953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marriot EmilALTERNATIVNAMEN Mataja Emilie wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichische Schriftstellerin des RealismusGEBURTSDATUM 20 November 1855GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 Mai 1938STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Marriot amp oldid 231765569