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Elsa Maria Schiller auch Elsa Schiller 18 Oktober 1897 in Baden 27 November 1974 in Munchen war eine osterreichische Pianistin Rundfunkmitarbeiterin und Schallplattenproduzentin 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenElsa Maria Schiller wuchs in einer judischen Familie wahrend der Habsburgermonarchie auf Sie studierte ab 1908 bei Ernst von Dohnanyi und bei Zoltan Kodaly an der Musikhochschule in Budapest Dort machte sie 1921 ihr Abschlussdiplom Es folgten weitere Studien bei Emil von Sauer in Dresden Nach ihrem Studium konzertierte sie zunachst als Solistin und Liedbegleiterin in ganz Europa 1 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus unterlag Elsa Maria Schiller im Zusammenhang mit den Massenausschlussen von Musikern judischer Herkunft an ihrem Wohnort Berlin de facto einem Berufsverbot Zudem wurde ihr die Unterrichtserlaubnis als Musiklehrerin entzogen Im November 1943 wurde sie durch die Gestapo verhaftet Am 15 November 1943 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert Sie wirkte dort bei der sogenannten Freizeitgestaltung mit in der sie Sonaten von Wolfgang Amadeus Mozart und die Winterreise Franz Schuberts an bunten Abenden auffuhrte Sie verblieb bis Kriegsende im Lager Nach der Befreiung arbeitete sie fur kurze Zeit im Ruckwandererburo des ehemaligen Ghettos mit Im Sommer 1945 kehrte sie in ihre ehemalige Wahlheimat Berlin zuruck 2 1947 ubernahm sie die Leitung der Abteilung Ernste Musik bei RIAS Berlin 1949 wurde sie dort Hauptabteilungsleiterin 1955 wurde sie Produktionsleiterin der Deutschen Grammophon in Hannover 1959 wurde sie Programmdirektorin der E Musik bei demselben Unternehmen 1 Elsa Maria Schiller verliess 1965 die Deutsche Grammophon und zog schliesslich nach Hof bei Salzburg Sie verbrachte ihre letzten Lebensjahre wahrend der Sommermonate in ihrem dortigen Haus und wohnte wahrend der Wintermonate in Munchen Elsa Schiller starb am 27 November 1974 in Munchen Sie wurde auf dem Kommunalfriedhof in Salzburg beigesetzt 2 Literatur BearbeitenSchiller Elsa Maria In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil L Z Erganzungsband Schott Mainz 1975 S 575 Sophie Fetthauer Elsa Schiller In LexM Institut fur historische Musikwissenschaft Universitat Hamburg abgerufen am 21 Februar 2023 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Elsa Maria Schiller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Abschnitt nach Carl Dahlhaus Elsa Maria Schiller In Riemann Musiklexikon 1975 a b Abschnitt nach Sophie Fetthauer Elsa Maria Schiller In LexM 2007 Normdaten Person GND 117266973 lobid OGND AKS VIAF 154149196249674790217 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiller Elsa MariaALTERNATIVNAMEN Schiller ElsaKURZBESCHREIBUNG osterreichische Pianistin Rundfunkmitarbeiterin und SchallplattenproduzentinGEBURTSDATUM 18 Oktober 1897GEBURTSORT BadenSTERBEDATUM 27 November 1974STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsa Maria Schiller amp oldid 232805624