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Albertine Martha Marie Paasche geborene Faber 15 Juni 1857 in Magdeburg Provinz Sachsen Konigreich Preussen 1943 war eine deutsche Publizistin Sie war die Ehefrau des Reichtstagsvizeprasidenten Hermann Paasche und Mutter des Kriegsgegners Hans Paasche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einstellungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie war eine Tochter von Albert Eduard Faber und Amalie Caroline Marie geborene Schmidt 1873 heiratete sie Adolph Ludwig Loewe in Magdeburg diese Ehe wurde bald geschieden Um 1880 heiratete sie dann Hermann Paasche Sie hatten eine Tochter und den Sohn Hans Paasche Die Familie lebte in Rostock und Marburg wo der Ehemann tatig war Seit etwa 1893 wohnten sie in Berlin 1903 wurde Hermann Paasche Vizeprasident des Deutschen Reichstages 1912 erneut In diesem Jahr unternahmen beide Eheleute eine Weltreise 1920 wurde ihr Sohn wegen seiner radikal antimilitaristischen Einstellung ermordet Das Ehepaar zog danach nach Neckargemund 1925 starb ihr Ehemann Hermann Paasche auf einer gemeinsamen Reise durch die USA Elise Paasche lebte danach weiter in Neckargemund und starb 1943 wahrscheinlich ebenfalls in den USA Einstellungen BearbeitenElise Paasche hatte eine relativ rigorose Einstellung zu vielen Themen 1 Ihre Grundposition war konservativ Sie war auch literarisch interessiert und spielte Klavier 2 Elise Paasche befurwortete wie ihr Mann die deutsche Kolonialpolitik und den Ersten Weltkrieg auch weil sie davon wirtschaftlich profitierten 3 Den Kontakt zu ihrem Sohn brachen sie vollstandig ab nachdem dieser sich radikal dagegen engagierte Auch nach dessen gewaltsamen Tod 1920 hielt sie an ihren Positionen einer Kriegsschuldluge fest gegen die dieser sich entschieden ausgesprochen hatte In ihren spaten Schriften gibt es auch antisemitische Aussagen Schriften Auswahl BearbeitenElise Paasche verfasste verschiedene Schriften als Frau Geheimrat Paasche Zu Zweien um die Welt Reprasentationsreise des deutschen Reichstagsprasidenten im Jahre 1912 Rudolf Golschagg 1920 Frauenschicksale im Volksleben der alten und neuen Welt Studien einer Reise um die Erde kurz vor dem Kriege 1920 Manner wehrlos Frauen schutzlos Unsere Propagandareise gegen die Schuldluge Neckargemund 1927als Elise Paasche Durch den Panamakanal nach Kalifornien Propagandareise gegen die Kriegsschuldluge und Versailles 1929 1931 ohne Ort 1941Literatur BearbeitenP Werner Lange Hans Paasches Forschungsreise ins innerste Deutschland Eine Biographie mit einem Geleitwort von Helga Paasche und Bibliographie Donat Verlag Bremen 1995 ISBN 3 924444 02 1 S 12 14 365 Register und ofterWeblinks BearbeitenDokumente uber Elise Paasche in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von Elise Paasche Booklooker Elise Paasche GemmagEinzelnachweise Bearbeiten P Werner Lange Hans Paasches Forschungsreise ins innerste Deutschland Eine Biographie 1995 S 12 14 mit ausfuhrlichen Angaben zu Elise Paasche Helmut Donat Helga Paasche Hrsg Hans Paasche Andert Euren Sinn Schriften eines Revolutionars Donat Bremen 1992 ISBN 3 924444 49 8 S 74f Lebenslauf von Hans Paasche von 1917 Text im Projekt Gutenberg DE Hans Paasche Meine Mitschuld am Weltkriege 1919 in Andert Euren Sinn erwahnt dieses kritisch in seinem AufsatzNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Marz 2023 PersonendatenNAME Paasche EliseALTERNATIVNAMEN Paasche Albertine Martha Marie Faber Elise Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche PublizistinGEBURTSDATUM 15 Juni 1857GEBURTSORT Magdeburg Provinz Sachsen Konigreich PreussenSTERBEDATUM 1943 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elise Paasche amp oldid 231703177