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Die Artikel Elisabethbuhne und Schauspielhaus Salzburg uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Die Elisabethbuhne war zuerst ein Kellertheater in der Salzburger Elisabeth Vorstadt und entwickelte sich zu Osterreichs grosstem freien Theater im Petersbrunnhof im Stadtteil Nonntal In der Spielzeit 2004 2005 erfolgte die Umbenennung in Schauspielhaus Salzburg Elisabethbuhne im PetersbrunnhofInhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Elisabethbuhne 2 Die Elisabethbuhne in der Ara Renate Ourth 3 Die Elisabethbuhne im Petersbrunnhof Eroffnungsphase 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte der Elisabethbuhne BearbeitenZur Vereinsgrundung kommt es im Februar 1967 Das Grundungsteam besteht aus Pfarrer Franz Wesenauer Georges Muller Norbert Amanshauser Gerda de Vries Georg Bartik Wolfgang Mayr 1969 1971 verbindet sich die Truppe mit dem Regisseur Gerhard Zemann Die kaufmannische Leitung obliegt Raimund Kranzer 1973 ubernimmt der Luxemburger Georges Ourth Schauspieler und Regisseur am Salzburger Landestheater die kunstlerische Leitung Im Team sind Raimund Kranzer und Peter von Sabransky In die Ara Ourths fallt die Professionalisierung des Ensembles Die Elisabethbuhne wird Ausbildungsstatte um den eigenen Bedarf an Schauspielern abzudecken Die kunstlerische Entwicklung bleibt nicht aus hingegen gibt es noch so gut wie keine Subventionen In der Spielplangestaltung kann Ourth auf einen grossen Fundus von in Salzburg weitgehend ungespielten Stucken der Klassik und Moderne zugreifen 1976 pramiert das Bundesministerium fur Unterricht und Kunst die Auffuhrung Romulus der Grosse von Friedrich Durrenmatt und 1977 1978 wird das Theater ins Kleinbuhnenkonzept integriert Damit verbunden ist eine Forderung des Bundes Stadt und Land ziehen gleich Ab 1980 erganzen Arno Fischbacher Technische Leitung und Thomas Landl Finanzen das Leitungsteam 1980 kommt es auch zur Grundung des Vereines der Freunde der Salzburger Elisabethbuhne der das Theater fortan ideell und finanziell unterstutzt Das Modell Ourths behalt 15 Jahre lang seine Gultigkeit Schauspielstudenten werden sogleich in den Spielplan zunachst in kleineren Aufgaben integriert und dann rasch individuell gefordert und besetzt Bis 1980 1981 bringt das Theater jahrlich vier Stucke zur Auffuhrung 1981 25 Jahre Spielzeit Stuck fur Stuck Theater Im Zentrum steht das Hamlet Projekt 1981 1982 Eroffnung des Studios mit H Mullers Hamletmaschine 1982 1983 wird Renate Rustler Ourth die kaufmannische Leitung ubertragen Zu dieser Zeit erfolgt mit Der Turm von P Weiss auch ihr Regiedebut Durch die Verstarkung des Regieteams konnen jetzt sechs Stucke pro Spielzeit produziert werden Die Elisabethbuhne in der Ara Renate Ourth BearbeitenDer Tod Georges Ourths im Mai 1988 ist fur das Ensemble und das Theater ein tiefer Einschnitt Renate Rustler Ourth wird in die Kunstlerische Leitung gewahlt Arno Fischbacher wechselt auf die Position des Kassiers Reinhold Tritscher ubernimmt die Technische Leitung Mit Ende der Spielzeit 1987 1988 wechselt Harald Krassnitzer ans Schauspielhaus Graz Zur Qualifizierung des Ensembles setzt Rustler Ourth vermehrt auf ausbildende Regisseure aus dem Osten 1988 1989 erste Inszenierung von Robert Pienz Der Untergang Walter Jens 1989 Grundungsmitglied des Dachverbandes Salzburger Kulturstatte 1990 1991 Folgeinszenierung von Yerma Federico Garcia Lorca durch Gytis Padegimas 1991 1992 Kooperation mit der Moskauer Kunsthochschule GITIS 1992 Goodrichs Das Tagebuch der Anne Frank wird ans Grand Theatre Luxembourg eingeladen 1992 1993 inszeniert Pjotr Fomenko Tarelkins Tod oder Der Vampir von St Petersburg Alexander Suchowo Kobylin 1993 1994 gelingt eine weitere Zusammenarbeit mit Pjotr Fomenko Molieres Menschenfeind 1993 1994 Urauffuhrung Das Hausgeisterhaus in der Musik von Cosi Goehlert von Peter Blaikner I Robin Telfer Das Theatre des Capucins gastiert mit Balzacs Le Faiseur 1994 1995 vom Moskauer Theater Satyrikon mit Der Pirat Regie Alexander Korschenkow Die Ubernahme des neuen Theaters im Petersbrunnhof steht bevor Die Elisabethbuhne im Petersbrunnhof Eroffnungsphase BearbeitenIm Mai 1995 wurde die neue Spielstatte mit einem Kindermusical von Peter Blaikner eroffnet Um den Ortswechsel fur das Publikum nachvollziehbar zu machen nennt sich das Theater vorubergehend Elisabethbuhne im Petersbrunnhof und spater Elisabethbuhne schauspielhaus salzburg Im neuen Haus gibt es wieder zwei Spielstatten das grosse Haus und das Studio Es werden 9 bis 10 Produktionen jahrlich angeboten Eine besondere Stellung nimmt von jeher das Kindertheater ein 1997 besteht das Theater eine grosse finanzielle Krise Die rigide Subventionsvergabe hatte dazu gefuhrt sich in allzu riskante Geschafte zu sturzen Die erhofften Einnahmen aus einer zu teuer produzierten begebenen Kunst Anleihe Anleihe Kunst blieben unter den Erwartungen die Marketingmassnahmen des Theaters waren uberzogen und die in Selbstregie gefuhrte Gastronomie musste mangels Professionalitat Konkurs anmelden Im Zuge der Krise wurde auch nach 103 Ausgaben das Elisabethbuhne Magazin eingestellt 1 Das Theater bleibt auf einem Schuldenberg sitzen der Subventionsgeber ist zur Entschuldung nicht bereit Es kommt zu einem Wechsel in der Leitung Renate Ourth wird gesamtverantwortliche Direktorin Harald Frohlich wird Verwaltungsleiter Kassier Mit den Subventionsgebern Stadt Land Bund wird ein Funfjahresplan verhandelt innerhalb dessen die Schulden zuruckgespart sein mussen Die Folgejahre lassen dem Theater wenig finanziellen Spielraum Die chronische Geldnot wird jedoch gelindert durch die Partnerschaft mit der SKWB Schoellerbank die grosszugigen Unterstutzungen eines Mazens und die Mittel des Vereins der Freunde der Salzburger Elisabethbuhne Im Sommer 1998 spielen erstmals die Salzburger Festspiele in Coproduktion mit dem Schauspielhaus Hamburg an der EB Schauspielhaus Salzburg die Urauffuhrung des Textes Er nicht als er von Elfriede Jelinek in einer Inszenierung von Jossi Wieler 1999 Die EB feiert ihr 40 jahriges Bestehen mit dem Fest Zeitspuren und der 40 Jahre Spielzeit 2002 2003 Mit Maeterlincks Stuck Pelleas und Melisande verabschiedet sich R Ourth von ihrem Theater Einzelnachweise Bearbeiten Anton Thuswaldner Ein Nachruf vielleicht doch auf Widerruf In Salzburger Nachrichten 19 April 1997 Weblinks BearbeitenHomepage des Schauspielhauses SalzburgTheater in Salzburg Elisabethbuhne Felsenreitschule Grosses Festspielhaus Haus fur Mozart Kleines Theater Salzburg Salzburger Landestheater Salzburger Marionettentheater Schauspielhaus Salzburg Steintheater Hellbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabethbuhne amp oldid 236141320