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Elisabeth Ruhmkorf 27 Oktober 1895 in Zebelin 9 Februar 1989 in Hemmoor war eine deutsche Padagogin hoch und plattdeutsche Heimatdichterin Heimatforscherin und die Mutter des Lyrikers und Essayisten Peter Ruhmkorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Wirken 3 Wurdigung 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenElisabeth Ruhmkorf wurde als Tochter des spater in Otterndorf tatigen Superintendenten Heinrich Ruhmkorf Hitzacker 1862 1940 Otterndorf und der Helene Ruhmkorf geb Hubbe in Zebelin geboren Ihre Ausbildung zur Lehrerin absolvierte sie auf dem Oberlyzeum in Schwerin in Mecklenburg Heinrich Hubbe war ihr Urgrossvater uber den sie auch ein Buchlein verfasste Am 25 Oktober 1929 brachte sie ihren Sohn Peter Ruhmkorf als uneheliches Kind in Dortmund zur Welt Sie unterbrach ihre Lehrtatigkeit um als Kinderpflegerin an ein von Karl Barth gegrundetes Institut zu gehen Der Vater war ein reisender und verheirateter Puppenspieler namens Hans Westhoff Zunachst hielt sie die Geburt geheim um ihren eigenen Sohn spater als Findelkind adoptieren zu konnen Sie bat Karl Barth die Patenschaft zu ubernehmen Von 1921 bis 1925 war sie als Lehrerin in Nordleda tatig Von 1925 bis 1960 also uber 35 Jahre gab Elisabeth Ruhmkorf anschliessend Unterricht an der Volksschule Warstade heute Ortsteil von Hemmoor Sie war dort zwanzig Jahre lang bis zum Kriegsende die einzige weibliche Lehrkraft Im Zweiten Weltkrieg betreute sie zusammen mit einem anderen Lehrer dem Vater des Schriftstellers Peter Schutt vier Schulklassen Schwerpunkte ihrer Lehrtatigkeit waren Heimatkunde und Religion Durch ihr jahrzehntelanges Schaffen leistete sie massgebliche Betrage zu der Entwicklung der Schule und der Gemeinde Warstade Neben ihrer Berufstatigkeit und nach ihrer Pensionierung 1960 wirkte sie als Schriftstellerin und verfasste Gedichte und vor allem heimatkundliche und genealogische Werke Sie nahm stolzen Anteil an der weiteren Entwicklung ihres Sohnes zu einem der bekanntesten Essaysisten Deutschlands und ihrer Schwiegertochter Eva Ruhmkorf zur Kulturpolitikerin Sie veranstaltete in Warstade Lesungen an denen auch ihre Freundin die niederdeutsche Schriftstellerin Hertha Borchert die Mutter des Dichters Wolfgang Borchert teilnahm und aus den Werken ihres Sohnes vorlas Sie war Mitglied der religionspadagogischen Arbeitsgemeinschaft in Hemmoor und engagierte sich im DRK Ortsverein Am 9 Februar 1989 verstarb Elisabeth Ruhmkorf im Alter von 94 Jahren und wurde auf dem Warstader Friedhof beigesetzt Werk und Wirken BearbeitenWarstade Ein Ausflug in die Vergangenheit Selbstverlag 1980 Es lebe die Erinnerung Gelegenheitsgedichte aus Schul und Pensionszeit in Warstade Hemmoor 1925 1987 mit einem Text fur ein Warstader Lied Warstade 1987 Eine Urenkelin kampft um ihren Urgrossvater den Wasserbaudirektor Heinrich Hubbe Hamburg 1803 1874 1989Wurdigung Bearbeiten1987 Ehrenurkunde der Stadt Hemmoor fur jahrzehntelanges Engagement im padagogischen und sozialen Bereich 2010 Ruhmkorf Weg in Hemmoor Weg zur alten Warstader SchuleLiteratur BearbeitenPeter Bekes Michael Bielefeld Peter Ruhmkorf Beck edition text kritik Munchen 1982 Hans Gerd Winter Peter Ruhmkorf In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 5 Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0640 0 Peter Bekes Peter Ruhmkorf Wehrhahn Verlag Hannover 2015 ISBN 978 3 86525 386 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabeth Ruhmkorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Elisabeth Ruehmkorf Geschichts und Heimatverein HemmoorNormdaten Person GND 116697210 lobid OGND AKS VIAF 35215010 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruhmkorf ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin und Heimatforscherin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 27 Oktober 1895GEBURTSORT ZebelinSTERBEDATUM 9 Februar 1989STERBEORT Hemmoor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Ruhmkorf amp oldid 234125740