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Elisabeth Kadow eigentlich Elisabeth Kadow Jager geb Jager 19 Marz 1906 in Bremerhaven 11 Juni 1979 in Krefeld war eine deutsche Textilkunstlerin und Padagogin auf diesem Gebiet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Sonstiges 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Tochter eines Architekten in Bremerhaven aufgewachsen genoss Elisabeth Jager mit 18 Jahren eine Lehre im Staatlichen Bauhaus in Weimar und war danach Schulerin der Tapisseriekunstlerin Irma Goecke Aufgrund besonderer Leistungen wahrend ihres Studiums der Textiltechnik in Berlin und Dortmund wurde sie nach ihrem Abschluss als Fachlehrerin in Dortmund ubernommen Im Jahre 1939 ging sie bei Georg Muche an der Textilingenieurschule Krefeld in die Meisterlehre 1 2 Elisabeth heiratete im Jahre 1940 den Weber Maler und Grafiker Gerhard Kadow und wurde Lehrerin zunachst in der Modeklasse dann in der Klasse fur kunstlerische Druckgestaltung an der Hoheren Fachschule fur Textilindustrie seit 1944 Textilingenieurschule genannte in Krefeld Als Georg Muche sich 1958 aus dem Bildungswesen zuruckzog ubernahm Elisabeth Kadow die Leitung der Meisterklasse fur Textilkunst und hob ihr Ansehen auf internationaler Ebene heraus 1 2 Bis 1971 leitete Elisabeth Kadow die gesamte Gestaltungsabteilung der Textilingenieurschule Wirken BearbeitenAls sie 1971 die Textilingenieurschule verliess widmete sie sich verstarkt der Entwurfsarbeit Ihr ganzes Leben war von der Textilkunst gepragt So fertigte sie kunstvolle Stickereien und in Kooperation mit der Gobelin Manufaktur Nurnberg sowie zusammen mit dem Weber Johann Peter Heek stellte sie kunstlerische Tapisserien und Wandteppiche her 1 2 3 Elisabeth Kadow und die Weberin Hildegard von Portatius entwarfen und schufen zusammen kreative Seidenbehange und ahnliche Textilarbeiten Sie wusste die verschiedensten Herstellungs und Textilkunsttechniken optimal zu kombinieren und den gestalterischen Spielraum zwischen Regel und Storung abstrakt und konkret zu nutzen Anregungen fur ihre Entwurfe lieferten unter anderem Aquarelle aber auch bestimmte Schraffurarten sowie Raster und Schichtenbildungen harmonische Farbtone klug gewahlte Farbmischungen und klare Proportionen 1 2 Sonstiges BearbeitenAuf internationalen Ausstellungen und Messen konnte Elisabeth Kadow grosse Erfolge erringen und erlangte internationale Bekanntheit Sie stellte ihre Werke unter anderem von 1954 bis 1964 auf der Triennale di Milano X bis XIII und 1958 auf der Expo 58 in Brussel aus 1 Im Jahr 1958 wurde sie mit dem Kunstpreis der Stadt Krefeld ausgezeichnet 4 Ihr zu Ehren wurde im Neusser Ortsteil Allerheiligen die Elisabeth Kadow Strasse benannt Literatur BearbeitenHans Joachim Albrecht Elisabeth Kadow 1906 bis 1979 Abgerufen am 28 Marz 2018 Adnan Benk Hrsg Buyuk Larousse Sozluk ve Ansiklopedisi Band 12 Isaret Kart Milliyet Istanbul 1986 Helmut Hahn Schuler und Zeitzeugen Zu Elisabeth und Gerhard Kadow In Textilkultur in Krefeld Krefeld 2007 ISBN 978 3 9811973 0 3 S 156 165 Hildegard von Portatius Elisabeth Kadow Seidenbehange und Entwurfe Osnabruck 1971 Georg F Schwarzbauer Hrsg Elisabeth Kadow Monographien zur rheinisch westfalischen Kunst der Gegenwart Band 46 Bongers Recklinghausen 1973 ISBN 3 7647 0249 4 Dirk Tolke Elisabeth Kadow In Textilkultur in Krefeld Krefeld 2007 ISBN 978 3 9811973 0 3 S 144 155 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Elisabeth Kadow Abgerufen am 28 Marz 2018 a b c d Rike Frank et al Textiles Open Letter Abstraktionen Textilien Kunst Monchengladbach 2013 S 28 30 Online PDF Arianna Giachi Elisabeth Kadow Wandteppiche 1973 1977 Neuss 1977 Patrick Rossler Bauhaus Madels Taschen Koln 2019 ISBN 3 8365 6353 3 S 315 Normdaten Person GND 118714430 lobid OGND AKS VIAF 74647902 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kadow ElisabethALTERNATIVNAMEN Kadow Jager Elisabeth wirklicher Name Jager Elisabeth Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Textilkunstlerin und PadagoginGEBURTSDATUM 19 Marz 1906GEBURTSORT BremerhavenSTERBEDATUM 11 Juni 1979STERBEORT Krefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Kadow amp oldid 231110243