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Das Elektrizitatswerk Ehreshoven I ist ein Wasserkraftwerk in Ehreshoven Die Anlage steht unter Denkmalschutz 1 Elektrizitatswerk Ehreshoven IKraftwerksgebaude KraftwerksgebaudeLageElektrizitatswerk Ehreshoven I Nordrhein Westfalen Koordinaten 50 58 39 N 7 20 45 O 50 977367 7 345714 Koordinaten 50 58 39 N 7 20 45 OLand Deutschland NRWOrt EhreshovenGewasser Aggerf1KraftwerkBetreiber Aggerkraftwerke GmbH amp Co KGPlanungsbeginn 1923Betriebsbeginn 1932TechnikDurchschnittlicheFallhohe 6 50 mRegelarbeitsvermogen 2 515 Millionen kWh JahrSonstigesDas vorgelagerte Stauwehr auch bezeichnet als die Drei Turme Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLage und Beschreibung BearbeitenDie Anlagen umfassen ein Kraftwerksgebaude und ein etwa 150 Meter vorgelagertes Wehr Sie stauen die Agger beginnend ab der Ortsmitte von Loope zu einem ungefahr 1 Kilometer langen See Das Stauvolumen betragt 280 000 m Die Fallhohe des Wassers betragt 6 50 Meter Das durchschnittliche Regelarbeitsvermogen der zwei Maschinen betragt 2515 Megawattstunden im Jahr 2 Das Wehr teilt die Agger in zwei Arme die hinter dem Stausee Ehreshoven und dem Elektrizitatswerk Ehreshoven II wieder zusammenfliessen Geschichte BearbeitenDer Rat der Gemeinde Engelskirchen das seinerzeit zum Kreis Wipperfurth gehorte uberlegte bereits vor den 1920er Jahren die Agger zur Gewinnung elektrischer Energie zu nutzen hatte dafur jedoch hatte entweder nicht ausreichendes Kapital oder wurde durch die Inflation daran gehindert entsprechende Plane zu realisieren Der Kreis Gummersbach reichte stattdessen am 24 August 1923 beim Bezirksausschuss Koln einen Antrag ein in dem zu Engelskirchen gehorenden Broich ein Elektrizitatswerk zu errichten Die Firma Ermen amp Engels und die Gemeinde Engelskirchen antworteten darauf im Februar 1924 mit einem eigenen Antrag 3 Der Kolner Bezirksausschuss forderte am 2 September 1924 Nachbesserungen und vertagte eine Entscheidung uber den Bau eines Kraftwerks in Ehreshoven Gleichzeitig lehnte er einen alternativen Antrag der Wasserkraft GmbH Overath und der Verwaltung des Stifts Ehreshoven hier ein Kraftwerk zu errichten ab 4 Der Kreis Gummersbach der die Gemeinden Engelskirchen und Runderoth und den Kreis Wipperfurth ursprunglich hatte mit einbinden wollen sah aufgrund deren eigenen gescheiterten Antragen und Gegenprojekten nun von deren Beteiligung ab Nachdem das Kreiselektrizitatswerk Dieringhausen der Gemeinde Engelskirchen Sonderkontingente an Strom zugeteilt hatte zog die Gemeinde Engelskirchen im Oktober 1925 eigene Antrage und Widerspruche gegen den Bau der Anlage zuruck 5 Im Rahmen eines Widerspruchsverfahrens gegen den Bau des Kraftwerks im Juli 1926 wurde die Stauhohe um 1 60 Meter abgesenkt um die Grund Ab und Trinkwasserversorgung nicht zu gefahrden 6 Die zustandige Aufsichtsbehorde verfugte dass zwischen Wehr und Krafthaus ein Damm anzulegen sei Damit sollte sichergestellt werden dass im Fall einer Storung des Wehres das Wasser uber die Krone des Dammes abfliessen konne Dies ist der Grund fur die ungewohnliche Bauform der Anlage die so auch beim Elektrizitatswerk Grunscheid zu finden ist das ebenfalls zu dieser Zeit entstand Der Bau des Kraftwerks wurde 1932 vollendet und durch das Kreiselektrizitatswerk Dieringhausen in Betrieb genommen Dieses verkaufte die Anlage 1935 an die RWE die es 2002 an einen privaten Betreiber weiterverausserten 7 Fur die Stromproduktion des Oberbergischen Kreises ist das Kraftwerk heute nahezu bedeutungslos 8 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalschutz Website der Gemeinde Engelskirchen Abgerufen am 14 November 2015 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 205 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 200 201 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 201 202 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 202 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 204 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 204 205 Christian Stiefelhagen Bau der Stauanlagen und Wasserkraftwerke In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 205 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wasserkraftwerk Ehreshoven I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elektrizitatswerk Ehreshoven I amp oldid 225911797