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Edwin Mansfield 1930 in Kingston New York USA 17 November 1997 in Wallingford Pennsylvania 1 war ein Okonom an der University of Pennsylvania Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMansfield wurde 1930 in Kingston New York USA geboren wuchs aber in Weehawken New Jersey auf Am Dartmouth College erlangte er den Bachelor Abschluss die Royal Statistical Society verlieh ihm das Diplom und an der Duke University erlangte er schliesslich den Doktorgrad 1 Nach kurzer Lehrtatigkeit an den Hochschulen Carnegie Mellon University Yale University und Harvard University wurde er 1964 als Professor fur Wirtschaftswissenschaften an die University of Pennsylvania berufen an der er bis kurz vor seinem Tode unterrichtete und seit 1985 auch den Posten des Leiters des Zentrums fur Wirtschaftswissenschaften und Technologie innehatte 1978 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen Daneben arbeitete Mansfield auch als Berater mehrerer Institutionen darunter die Weltbank ExxonMobil und SmithKline meist mit dem Ziel der Verbesserung von Effizienz und Effektivitat von Forschung und Entwicklung Weiterhin war er Mitglied im Board of Directors des American Productivity and Quality Center und Vorsitzender des Visiting Committee am Rensselaer Polytechnic Institute Mansfield starb am 17 November 1997 im Alter von 67 Jahren in seinem Haus in Wallingford Pennsylvania an einer Krebserkrankung 2 Er war verheiratet mit Lucile Howe Mansfield 1955 und hatte zwei Kinder Edward und Elizabeth Werk BearbeitenMansfield beschaftigte sich vorrangig mit der Diffusion von Innovationen Er kam zu dem Ergebnis dass staatliche Investitionen in privatwirtschaftliche F amp E Projekte der Offentlichkeit der Volkswirtschaft weit mehr helfen als den jeweilig beteiligten Unternehmen Seinen Forschungen zufolge wurde der grosste wirtschaftliche Erfolg von F amp E in der Nachkriegszeit aber nicht in der Hochtechnologie Branche sondern in der Textilindustrie erzielt 2 Er versuchte ausserdem Schumpeters Hypothese zu prufen dass grossere Firmen eher zu Innovationen fahig sind kam aber zu keinem statistisch signifikanten Ergebnis 3 Kenneth Arrow Nobelpreistrager fur Wirtschaftswissenschaften nannte Mansfield eine dominante Figur fur unsere heutige Sicht auf die Innovationsokonomie und bescheinigte ihm die Schaffung einer sehr soliden theoretischen und empirischen Arbeitsgrundlage 4 Weitere Forschungsfelder fur welche Mansfield wichtige Beitrage lieferte sind die Preistheorie die Bestimmung des Einflusses akademischer Forschung auf den technologischen Wandel und die empirische Untersuchung des Patentierungsverhaltens in der Industrie Letztere festigte die Nutzung von Patentstatistiken in der Innovationsforschung 3 Seit den fruhen 1970er Jahren betatigte er sich ausserdem als Autor von Lehrbuchern zu den Themengebieten Mikrookonomie VWL fur Managemententscheidungen und Okonometrie welche mehr als eine Million verkaufter Exemplare erreichten an uber 1000 US Hochschulen zum Einsatz kommen und in mehrere Sprachen ubersetzt wurden 1 Monographien 1968 Mansfield Industrial Research and Technological Innovation An Econometric Analysis 1968 Mansfield The Economics of Technological Change 1971 Mansfield Rapoport Schnee et al New Research and Innovation in the Modern Corporation 1971 Mansfield Technological Change An Introduction to a Vital Area of Modern Economics 1977 Mansfield Rapoport Romeo et al The Production and Application of New Industrial Technology 1982 Mansfield Romeo et al Technology Transfer Productivity and Economic Policy 1995 Mansfield Innovation Technology and the EconomyMansfield engagierte sich auch als Autor und Teilnehmer fur die Fernsehserie Economics U A in der Probleme der Mikro und Makrookonomie einem breiten Publikum zuganglich gemacht wurden An der Lehigh University leitete er ausserdem einen der ersten Fernseh Kurse fur Technologiemanagement 1 Auszeichnungen BearbeitenMansfield war 1979 der erste US amerikanische Wirtschaftswissenschaftler der als Referent in die Volksrepublik China eingeladen wurde Mansfield erhielt fur seine Forschungen zur Okonomie des technologischen Wandels viele Auszeichnungen wie zum Beispiel 1982 den Publication Award der Patent Law Association 1992 den Honor Award der National Technological University 1994 den Special Creativity Award der US amerikanischen National Science Foundation 1996 den Kenan Enterprise Award und den Prentice Hall Award Ausserdem wahlte man ihn zum Fellow der American Academy of Arts and Sciences der Econometric Society und des Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences an der Stanford University Weiterhin erhielt er Fellowships der Ford Foundation und des Fulbright Programms Von 1971 bis 1985 zahlte Mansfield zu den 20 meistzitierten Wirtschaftswissenschaftlern der USA 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Almanac University of Pennsylvania November 25 1997 Volume 44 No 14 Englisch a b Nachruf in der New York Times a b Arthur M Diamond Edwin Mansfield s contributions to the economics of technology 2003 Kenneth J Arrow Preface Edwin Mansfield s Research on technology and innovation In International Journal of Technology Management Nr 19 2000 S 1 2Normdaten Person GND 122335872 lobid OGND AKS LCCN n79052218 VIAF 44376649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mansfield EdwinKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer OkonomGEBURTSDATUM 1930GEBURTSORT Kingston New York USASTERBEDATUM 17 November 1997STERBEORT Wallingford Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edwin Mansfield amp oldid 214242924