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Edwin Howard Armstrong 18 Dezember 1890 in New York City 1 Februar 1954 in New York City war ein US amerikanischer Elektroingenieur und Erfinder Er entwickelte und erfand Gerate und Verfahren fur die Funktechnik Einige davon wie der Superheterodynempfanger und die Frequenzmodulation sind heutzutage 2011 alltaglich Edwin Howard Armstrong ca 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1890 1910 1 2 Studium und Universitat 1910 1917 1 3 Im Ersten Weltkrieg 1917 1919 1 4 Zuruck in Amerika 1919 1940 1 5 Wahrend des Zweiten Weltkriegs 1939 1945 1 6 Nach 1945 2 Die Entwicklung des FM Radios 3 Patentauseinandersetzungen vor Gericht 3 1 Regenerativempfanger 3 2 Superheterodynempfanger 3 3 FM Patente 3 4 Liste relevanter US Patente 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdwin Armstrong war das erste der drei Kinder von John Armstrong und Emily Smith Armstrong Sein Vater war Reprasentant des US amerikanischen Zweigs der Oxford University Press seine Mutter arbeitete vor ihrer Heirat als Schullehrerin Kindheit und Jugend 1890 1910 Bearbeiten Schon als 14 jahriger Junge zeigte Armstrong angetrieben u a durch die Funkversuche von Guglielmo Marconi ein starkes Interesse an der gerade neu entdeckten drahtlosen Technik Er war noch Schuler der Highschool 1905 1910 als er sich fur Empfangsversuche seinen eigenen Antennenmast im elterlichen Garten baute Der junge Armstrong experimentierte mit jedem elektronischen Teil das er bekommen konnte darunter auch der 1906 von Lee de Forest erfundenen Triode Studium und Universitat 1910 1917 Bearbeiten Nach dem Abschluss der Highschool besuchte Armstrong ab 1909 die Columbia University School of Engineering um seine Kenntnisse zu vertiefen Im Jahr 1912 mit 21 Jahren und noch Student an der Columbia Universitat machte Armstrong seine erste Erfindung Er benutzte de Forests Triode die bisher nur als Audion eingesetzt wurde zur Verstarkung der schwachen Funksignale indem er einen kleinen Anteil des Ausgangsstroms der Rohre zuruck auf die Steuerelektrode fuhrte Erhohte er den ruckgekoppelten Anteil dann war seine Schaltung als Oszillator zu verwenden Im Jahr 1913 machte er seinen Ingenieursabschluss Etwa ein halbes Jahr nach Alexander Meissner 1 reichte er am 29 Oktober 1913 seine Erfindung beim Patentamt ein und erhielt am 6 Oktober 1914 das Patent fur die Regenerative Schaltung 2 Spater wurde dieses Patent in einem zwolf Jahre dauernden Rechtsstreit von Lee de Forest angefochten Nach seinem Abschluss arbeitete er an der Columbia Universitat und war Assistent seines Mentors Professor Michael Pupin Mit ihm zusammen beantragte er u a Ende 1917 ein Patent fur eine hochselektive Empfangsschaltung welches 1922 bewilligt wurde Im Ersten Weltkrieg 1917 1919 Bearbeiten nbsp Major Armstrong1917 wurde Armstrong Captain im U S Army Signal Corps Die Amerikaner hatten noch nicht in die Kampfe im Ersten Weltkrieg eingegriffen als Armstrong im Oktober 1917 nach Paris abkommandiert wurde Die Einheit in der Armstrong diente testete verschiedene Empfanger der Franzosen und der Amerikaner um sie zu verbessern untersuchte Gerate vom Feind und sollte feindliche Funkubertragungen aufspuren Im Jahr 1918 machte er seine nachste bedeutende Erfindung den Superheterodynempfanger von dem er in Paris einen Prototyp baute und ihn auf dem Eiffelturm testete Dieses Gerat hatte eine bis dahin unerreichte Empfindlichkeit Ende 1918 meldete er seine Erfindung in Frankreich und England zum Patent an In den USA reichte Armstrong am 8 Februar 1919 einen Antrag dafur ein und am 8 Juni 1920 wurde ihm das Patent zugesprochen Diese Erfindung wurde ihm spater ebenfalls streitig gemacht Gegen Ende seiner Dienstzeit wurde Armstrong in den Rang eines Majors erhoben und er bekam von General Ferrie dem Leiter des franzosischen Militarnachrichtendiensts die Auszeichnung Ritter der Ehrenlegion verliehen Zuruck in Amerika 1919 1940 Bearbeiten Zuruck in Amerika konnte Armstrong die Rechte fur seinen Regenerativempfanger und den Uberlagerungsempfanger im Oktober 1920 fur 335 000 USD an die Westinghouse Electric and Manufacturing Company verkaufen Trotzdem arbeitete er weiterhin an der Columbia Universitat Am 27 Juni 1921 beantragte er ein Patent fur den Superregenerativempfanger eine Weiterentwicklung des Regenerativempfangers Teile dieses Schaltungsprinzips wurden von John Bolitho entwickelt und Armstrong hatte ihm die Rechte dafur abgekauft Am 25 Juli 1922 erhielt er das Patent und verkaufte die Rechte daran der im Oktober 1919 neu gegrundeten Radio Corporation of America RCA fur 200 000 USD und 60 000 RCA Aktien im Wert von 217 500 USD Verknupft mit dem Verkauf an RCA war ein Vorkaufsrecht fur weitere Erfindungen Armstrongs Im Jahr 1923 besass Armstrong den grossten RCA Aktienanteil den eine einzelne Person hielt Wahrend seiner geschaftlichen Kontakte lernte er Marion MacInnes die damalige Sekretarin von David Sarnoff dem Prasidenten von RCA kennen Am 1 Dezember 1923 heirateten Edwin Armstrong und Marion MacInnes Sein Hochzeitsgeschenk an sie war ein tragbares Radiogerat Seine Patente wurden in dieser Zeit zunehmend angegriffen und die Klarung der Anspruche hatte zahlreiche Gerichtsprozesse fur Armstrong zur Folge Ungeachtet dessen forschte und entwickelte er weiter an der Verbesserung der Radiotechnik 1934 erhielt er eine Professur an der Columbia Universitat Ein grosses Problem der damaligen Technik war die Anfalligkeit der benutzten Amplitudenmodulation fur atmospharische Storungen auf dem Ubertragungsweg Armstrong erkannte dass er diesem Problem nur mit einer anderen Modulationsart beikommen konnte Seine Uberlegungen mundeten in der Entwicklung der Breitband Frequenzmodulation Gegen alle Widerstande gelang es Armstrong Ende 1939 Anfang 1940 eine Sendegenehmigung von der Federal Communications Commission FCC fur einen FM Versuchssender zu erhalten Auch um die Rechte an der FM Technik entwickelte sich ein langer und teurer Rechtsstreit Wahrend des Zweiten Weltkriegs 1939 1945 Bearbeiten 1939 wurde Armstrong vom US Signal Corps als ziviler Berater fur den Einsatz von FM modulierten militarischen Kommunikationsgeraten hinzugezogen Zwischen 1940 und 1941 arbeitete er unentgeltlich an einigen Projekten fur die Signal Corps Wahrend dieser Zeit im Jahr 1942 erhielt er die Edison Medaille des Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE In den Jahren danach bis Kriegsende ubernahm er Arbeiten fur das Militar gegen Bezahlung Sein Hauptbeitrag wahrend dieser Zeit war ein Langreichweiten FM Radarsystem das bis Kriegsende aber noch nicht fertiggestellt war Wahrend der Kriegsjahre uberliess er seine Rechte fur die Nutzung der FM Patente kostenfrei dem US Militar Er erhielt 1947 eine Ehrenmedaille fur seine Verdienste um das militarische Nachrichtenwesen im Zweiten Weltkrieg Nach 1945 Bearbeiten Durch die 1945 von der FCC gefallte Entscheidung das FM Frequenzband zu verschieben und die lang andauernden gerichtlichen Auseinandersetzungen um die Patentrechte an der FM Technik mit RCA geriet Armstrong in den Nachkriegsjahren immer mehr in finanzielle Bedrangnis Er zerstritt sich mit seiner Frau Marion und nach 30 Ehejahren verliess sie ihn im November 1953 In der Nacht vom 31 Januar 1954 nahm sich Edward Armstrong das Leben Er sturzte sich aus dem 13 Stock seines Apartments in den Tod Seiner Frau hinterliess er einen zweiseitigen Abschiedsbrief in dem er bedauerte so aus dem Leben zu scheiden und ihr seine Liebe beteuerte Die Angaben uber Armstrongs Todestag widersprechen sich teilweise Einige Quellen geben den 31 Januar an andere den 1 Februar 1954 da er erst morgens um 10 30 Uhr an diesem Tag auf dem Vordach des Gebaudes gefunden wurde Der Artikel halt sich an das Datum das auf seinem Grabstein angegeben ist Die Entwicklung des FM Radios BearbeitenIn den Jahren 1927 bis 1933 reichte Armstrong vier Patente ein die sich mit der Technik der Frequenzmodulation beschaftigten und am 26 Dezember 1933 erhielt er sie Das Prinzip der Frequenzmodulation war schon seit ca 1922 bekannt es wurden aber immer nur Versuche mit Schmalband FM unternommen Aus der Theorie dazu und den erzielten Ergebnissen wurde der Schluss gezogen dass die FM Modulation praktisch wertlos sei Da Armstrong 1922 RCA das Vorkaufsrecht auf zukunftige Erfindungen eingeraumt hatte demonstrierte er die Technik zwischen 1933 und 1934 David Sarnoff und den Technikern von RCA Es wurde entschieden dass weitere Tests notig seien und ab Mai 1934 wurde ein noch nicht fur Fernsehausstrahlungen benutzter Sender von NBC einer Tochter von RCA auf dem Empire State Building dafur in Betrieb genommen Die Tests liefen bis Oktober 1935 Die Breitband Frequenzmodulation zeigte ihre Vorzuge sogar bei schweren Gewittern war die Ubertragung frei von Storungen und hatte dabei die beste Wiedergabequalitat die bis dahin mit Funksendungen erreicht worden war RCA und Sarnoff aber reagierten zuruckhaltend auf seine Neuheit zu gross schienen die erforderlichen Umstellungen auf der Sender und der Empfangsseite zu sein um die neue Technik zu nutzen Ausserdem war Sarnoff der Uberzeugung dass dem Fernsehen in das RCA stark investierte die Zukunft gehoren wurde nicht dem Radio So kam Armstrong zu dem Schluss dass er nur mit einem eigenen Sender die Vorzuge der neuen Technik verbreiten konne Er verkaufte einen Anteil seiner RCA Aktien und liess in Alpine New Jersey fur 300 000 USD seinen eigenen FM Versuchssender bauen Nach einer ersten Ablehnung gelang es ihm schliesslich gegen Ende 1939 eine Sendeerlaubnis der FCC fur den Bereich 41 bis 44 MHz zu bekommen Die ersten 25 FM Empfanger liess er Ende 1937 von General Electric produzieren General Electric wurde auch der erste Lizenznehmer seiner FM Patente Die erste Ausstrahlung des Senders in Alpine war am 18 Juli 1939 Der Sender stellte seinen Betrieb nach dem Tod Edwin Armstrongs am 6 Marz 1954 ein Armstrong entwickelte ein vollstandiges FM System mit Sende und Empfangsgeraten und versuchte andere kleinere Firmen als RCA fur die neue Technik zu gewinnen Er hatte damit zum Teil Erfolg zu General Electric als Lizenznehmer fur Radiogerate gesellten sich bald andere u a Western Electric Stromberg Carlson und Zenith Eine der ersten Senderketten die sich fur die Ausstrahlung von FM Sendungen interessierte war das Yankee Network von John Shepard Am 24 Juli 1939 begann der Yankee Network Sender W1XOJ in Paxton Massachusetts mit der regularen Sendung auf 43 MHz Im Herbst 1939 lagen der FCC uber 150 Antrage fur FM Rundfunkstationen vor Wegen der vielen Antrage ware der ursprunglich zugeteilte Frequenzbereich bald zu eng geworden und so wurde am 20 Mai 1940 der Bereich fur FM Sendungen von der FCC auf 42 bis 50 MHz geandert und fur kommerzielle Sender ab dem 1 Januar 1941 zugelassen Ab 1939 wurden Empfanger fast nur noch fur das Militar produziert Das wirkte sich auch auf Armstrongs finanzielle Situation aus Er hatte bis dahin uber 1 Mio USD in die FM Ubertragung investiert hatte aber weniger als 500 000 USD aus Lizenzgebuhren eingenommen und weitere Einnahmen blieben aus weil kein Hersteller mehr fur den privaten Markt produzierte Der Krieg unterbrach Armstrongs Bemuhungen die Verbreitung des FM Rundfunk voranzutreiben Er arbeitete in dieser Zeit bis 1945 als Zivilangestellter fur das US Militar 1945 nach dem Krieg entschied die FCC wegen befurchteter Storungen durch die Sonnenaktivitat und auch der hoheren Wahrscheinlichkeit von Uberreichweite im bestehenden FM Band das ursprunglich genehmigte Frequenzband in den Bereich 88 108 MHz zu verschieben Seltsamerweise wurde der frei werdende Frequenzbereich fur Fernsehausstrahlungen freigegeben Das fur diese Art von Storungen noch anfalligere Fernsehen konnte nach Ansicht der FCC also durchaus auf diesen Frequenzen arbeiten Durch die Frequenzverlegung wurden mehr als eine halbe Million FM Radios und ca 50 FM Sendestationen die bis zu diesem Zeitpunkt im Einsatz waren unbrauchbar Die noch junge FM Industrie warf dies um Jahre zuruck Um 1950 waren dann wieder uber 600 FM Sender aktiv und Armstrong hatte knapp 2 Mio USD Lizenzgebuhren aus seinen FM Patenten eingenommen Die Ausgaben fur seine Radiostation in Alpine die Angestellten und seine Forschung waren jedoch etwa ebenso hoch Obgleich die Qualitat von FM den AM Ubertragungen weit uberlegen war dauerte es noch Jahrzehnte bis sich die FM Sender UKW weitflachig gegen die stark vertretenen AM Stationen LW und MW behaupten konnten Patentauseinandersetzungen vor Gericht BearbeitenDie Lizenz und Patentlage in der Anfangszeit der drahtlosen Funkubertragung war verworren und kaum durchschaubar Viele Anspruche aus den Erfindungen mussten vor Gericht geklart werden Die Industrie baute Gerate mit oder ohne Lizenz es wurden Bausatze fur Gerate verkauft um Lizenzgebuhren zu umgehen Firmen lizenzierten sich uber Kreuz oder schlossen sich in grossen Lizenzpools zusammen und die Rechte von noch laufenden oder noch strittigen Patentantragen wurden ge und verkauft Edwin Armstrongs Erfindungen und Patente wurden immer wieder von anderen angegriffen und um alle bedeutenden Patente wurde vor Gericht gestritten Er war ein vorzuglicher Radiotechniker bei seinen Rechtsstreitigkeiten war sein Vorgehen aber manchmal ungeschickt Ohne seine Sturheit ware z B das Patent fur die Regenerative Schaltung ihm zugesprochen worden und nicht de Forest Bei einigen Erfindungen war es aber auch so dass die zugrunde liegenden Entdeckungen schon gemacht waren und andere gleichzeitig an deren Weiterentwicklung arbeiteten was zwangslaufig zu ahnlichen Entwicklungen fuhren musste Regenerativempfanger Bearbeiten nbsp Schaltung des RegenerativempfangersIm Jahr 1915 hatte Lee de Forest ein Patent fur die regenerative Schaltung eingereicht und die Rechte daran spater an AT amp T verkauft Auf Betreiben von AT amp T mussten die Gerichte den Patentstreit um den Regenerativempfanger klaren Armstrong wurde dabei von RCA und Westinghouse unterstutzt Der Streit ging uber mehrere Instanzen bis vor den Obersten Gerichtshof und endete schliesslich 1934 Das Patent wurde de Forest zugesprochen Entscheidend soll dabei ein Missverstandnis der Richter bezuglich der Technik des Gerats gewesen sein Dieser Patentstreit hatte schon fruher zu Gunsten von Armstrong abgeschlossen sein konnen Armstrong aber beharrte darauf dass der fast bankrotte de Forest der den vorangegangenen Prozess verloren hatte die Prozesskosten ubernehmen sollte Dieser zog daraufhin in die nachste Instanz welche letztendlich fur ihn entschied Superheterodynempfanger Bearbeiten Der franzosische Ingenieur Lucien Levy hatte am 4 August 1917 in Frankreich Nr 493 660 3 und am 12 August 1918 in den USA US Patent No 1 734 038 4 einen Patentantrag fur die elektrische Ubertragung von Energie eingereicht der u a die grundlegenden Prinzipien des Uberlagerungsempfangs beschrieb Er hatte damit ca ein halbes Jahr vor Armstrong dessen Patentanmeldung vom 8 Februar 1919 stammte seine Forderungen auf dieses Funktionsprinzip angemeldet Nachdem er spater die Anspruche in seinem Patent denen Armstrongs angeglichen hatte musste sich das Patentamt mit den beiden Antragen beschaftigen da nicht zweimal ein Patent auf die gleiche Erfindung ausgegeben werden konnte Am 5 November 1929 wurde schliesslich das Patent fur den Superheterodynempfanger Lucien Levy zugesprochen da er dem Urteil nach 1917 die grundlegenden Prinzipien der Schaltung erfunden hatte Die Rechte in Amerika an Levys Patent hielt zu diesem Zeitpunkt AT amp T FM Patente Bearbeiten RCA hatte Armstrong 1940 ein Angebot von einer Million USD fur die FM Patentrechte unterbreitet er hatte aber abgelehnt Armstrong wollte die Technik nur lizenzieren nicht die Patente verkaufen Ebenso befurchtete er dass RCA nur die Verbreitung von FM Stationen verhindern wollte um damit ihre Investitionen in die AM Technik zu schutzen Viele Radiogeratehersteller zahlten Lizenzgebuhren fur FM Gerate RCA und deren Lizenznehmer zahlten jedoch nicht sie setzten die FM Technik aber fur die Tonubertragung in ihren Fernsehausstrahlungen ein und liessen sogar ein eigenes FM System patentieren Armstrong aber war auf die Lizenzeinkunfte angewiesen wollte er seine Forschungen unabhangig weiterfuhren So verklagte Armstrong 1948 RCA und NBC auf Verletzung seiner grundlegenden FM Patente da RCAs Patente seiner Meinung nach keine neuen Prinzipien enthielten Diese Klage sollte den Rest seines Lebens uberschatten Wahrend dieser Zeit soll Armstrong einmal geaussert haben They will stall this thing until I am dead or broke Sie werden diese Angelegenheit blockieren bis ich tot oder pleite bin Er sollte damit recht behalten Die sich hinziehenden Verfahren zermurbten Armstrong und zehrten seine Ersparnisse immer mehr auf Kurz vor seinem Tod war Armstrong bereit zu einer Einigung mit RCA Er forderte 2 4 Millionen USD RCA bot aber nur 200 000 an was nicht einmal ausreichte um die angefallenen Prozesskosten zu decken Er nahm dieses Angebot nicht an Ende 1953 waren 21 Klagen von Armstrong wegen Verletzungen seiner FM Patente anhangig Nach seinem Tod erreichte seine Witwe noch im Jahr 1954 eine Einigung mit RCA und erhielt etwas mehr als 1 Mio USD Von den 21 Klagen konnte sie zwei gewinnen und die restlichen wurden zu ihren Gunsten beigelegt Am 9 Oktober 1967 gab es in dieser Prozessserie die letzte Entscheidung gegen Motorola Insgesamt erhielt Marion Armstrong ca 10 Millionen USD von den beklagten Firmen Liste relevanter US Patente Bearbeiten Patente Armstrongs Patent US1113149 Wireless Receiving System Veroffentlicht am 1914 Regenerativempfanger Patent US1342885 Method of Receiving High Frequency Oscillations Veroffentlicht am 1920 Superheterodynempfanger Uberlagerungsprinzip Patent US1416061 Radioreceiving System having High Selectivity Veroffentlicht am 1922 Empfanger mit hoher Trennscharfe Patent US1424065 Signaling System Veroffentlicht am 1922 Superregenerativ Empfanger Patent US1539820 Wave Signaling System Veroffentlicht am 1925 Verbesserungen fur den Superregenerativ Empfanger Patent US1539821 Wave Signaling System Veroffentlicht am 1925 Verbesserungen fur den Superregenerativ Empfanger Patent US1539822 Wave Signaling System Veroffentlicht am 1925 Verbesserung der Selektion des Superregenerativ Empfanger Patent US1541780 Wave Signaling System Veroffentlicht am 1925 Verbesserungen fur den Superregenerativ Empfanger Patent US1941066 Radio Signaling System Veroffentlicht am 1933 Storabstandsverbesserung fur FM Empfanger Patent US1941067 Radio Broadcasting and Receiving Veroffentlicht am 1933 Ein System um ungewollte Werbeansagen ausblenden zu konnen Keine der grossen Erfindungen Armstrongs interessant ist aber dass diese Problematik schon so fruh Anlass gab uber Gegenmassnahmen nachzudenken Patent US1941068 Radiosignaling Veroffentlicht am 1933 FM Modulation und Demodulation Patent US1941069 Radiosignaling Veroffentlicht am 1933 Reichweitenerhohung hoher Radiofrequenzen durch FM Modulation Patent US1941447 Radio Telephone Signaling Veroffentlicht am 1933 Vermeidung von Fading und atmospharischen Storungen durch die FM Modulation Patent US2104012 Multiplex Radio Signaling System Veroffentlicht am 1938 Verfahren fur Multiplex FM Ubertragungen als Beispiele werden die Ubertragung eines Radioprogramms und die gleichzeitige Ubertragung von Faksimile Inhalten genannt sowie das Ubertragen eines Radioprogramms mit zwei getrennten Kanalen um eine perspektivische Ubertragung zu erreichen Patent US2630497 Frequency Modulation Multiplex System Veroffentlicht am 1953 Verbesserungen fur Multiplex FM Ubertragungen Patente de Forests Patent US841387 Device For Amplifying Feeble Electrical Currents Veroffentlicht am 1907 Die de Forest Triode Patent US879532 Space Telegraphy Veroffentlicht am 1908 Audion mit Triode Patente Levys Patent US1734038 Electrical Transmission Of Energy Veroffentlicht am 1929 Levys Uberlagerungsprinzip Patent US1457069 Receiving System For Electrical Waves Veroffentlicht am 1923 Verbesserungen zu No 1 734 038 Patent US1466841 Antiparasitic Selecting System Veroffentlicht am 1923 Verbesserungen zu No 1 457 069 Ehrungen BearbeitenIm Jahr 2001 wurde von der amerikanischen Fachzeitschrift CQ Amateur Radio die CQ Amateur Radio Hall of Fame gegrundet eine Ehrenrolle in die jedes Jahr Personlichkeiten aufgenommen werden die sich in besonderer Weise um den Amateurfunk verdient gemacht haben Der Name Edwin Howard Armstrong wurde im Jahr 2001 postum in diese Ehrenliste aufgenommen 5 Literatur BearbeitenLawrence P Lessing Man of High Fidelity Edwin Howard Armstrong J B Lippincott Company 1956 Tom Lewis Empire of the Air The Men Who Made Radio Harpercollins 1991 ISBN 0060182156Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edwin Howard Armstrong Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Edwin H Armstrong engl Eine sehr ausfuhrliche Seite uber das Leben Armstrongs mit vielen historischen Dokumenten Edwin Howard Armstrong in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Who Invented the Superheterodyne engl Wer erfand den Superhterodyne Die FM Story Die Entwicklung der FM mit Informationen zu Europa Deutschland Columbia University History of the School engl Columbia Universitat Historie der Universitat History of American Broadcasting engl Historie des Rundfunks in Amerika Memento vom 18 November 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Patent DE291604C Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen Angemeldet am 10 April 1913 veroffentlicht am 23 Juni 1919 Anmelder Gesellschaft fur drahtlose Telegraphie m b H Patent US1113149A Wireless Receiving System Angemeldet am 29 Oktober 1913 veroffentlicht am 6 Oktober 1914 Erfinder Edwin H Armstrong Patent FR493660 Patent US1734038 The CQ Amateur Radio Hall of Fame PDF 234 kB abgerufen am 3 Juli 2021 Normdaten Person GND 119066483 lobid OGND AKS LCCN n86823147 VIAF 18023584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Armstrong Edwin HowardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Elektroingenieur Radiotechniker und ErfinderGEBURTSDATUM 18 Dezember 1890GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 1 Februar 1954STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edwin Howard Armstrong amp oldid 218728803