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Dieser Artikel befasst sich mit dem Journalisten und Politiker Eduardo Santos Zu anderen Personen siehe Eduardo dos Santos Eduardo Santos Montejo 28 August 1888 in Bogota 27 Marz 1974 ebenda war ein kolumbianischer Journalist Politiker des liberalen Partido Liberal Colombiana sowie von 1938 bis 1942 Prasident Kolumbiens Ex Prasident Santos mit dem spateren Prasidenten Laureano Gomez 1949 Biografie BearbeitenNach dem Schulbesuch war er als Journalist tatig und schliesslich 1913 Eigentumer und Herausgeber der 1911 gegrundeten liberalen Tageszeitung El Tiempo die er zur grossten Tageszeitung des Landes ausbaute 1917 wurde er Mitglied des Partido Liberal Colombiano und im August 1930 von Prasident Enrique Olaya Herrera zum Aussenminister in dessen Kabinett berufen dem er bis zum Juli 1931 angehorte 1931 wurde er fur kurze Zeit Gouverneur des Departamento de Santander im Nordosten ehe er zwischen 1931 und 1933 Leiter der Delegation Kolumbiens beim Volkerbund war 1935 wurde er zum Senator gewahlt und gehorte dem Senat Senado bis 1937 an Santos der Fuhrer des rechten Flugels innerhalb der Partei war wurde 1938 ohne Gegenkandidaten zum Prasidenten gewahlt Wahrend seiner vom 7 August 1938 bis zum 7 August 1942 dauernden Prasidentschaft setzte er weitgehend den Reformkurs seines Amtsvorgangers Alfonso Lopez Pumarejo fort Trotz des begonnenen Zweiten Weltkrieges fuhrte er massgebliche Programme ein die auch Grundlagen fur nachfolgende Regierungen schufen wie zum Beispiel in den Bereichen Wohnungsbau Kreditreformen und Fernstrassenbau Ein weiterer bedeutender Erfolg seiner Amtszeit war der Abschluss eines Grenzvertrages mit Venezuela nach mehrjahrigen Verhandlungen Ausserdem kam es auch zu einem neuen Abkommen mit dem Heiligen Stuhl der dazu fuhrte dass die klerikale Kontrolle des Unterrichtswesens endete und vorsah dass die Bischofe Staatsangehorige Kolumbiens sein mussen Bereits vor seinem Amtsantritt machte er deutlich dass die Staaten Amerikas zusammenhalten mussten und brach daher nach dem Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 die diplomatischen Beziehungen zu den Achsenmachten ab Zugleich kam es zur Verstaatlichung der bisher im deutschen Besitz befindlichen nationalen Fluggesellschaft Avianca Nach dem Ende seiner Prasidentschaft blieb er einer der Fuhrer der Liberalen Partei und war zwischen 1948 und 1950 wahrend der Amtszeit von Mariano Ospina Perez erster Vizeprasident des Landes Zwischen 1953 und 1957 war er in seiner Eigenschaft als Herausgeber von El Tiempo einer der Hauptkritiker von Diktator Gustavo Rojas Pinilla der daraufhin das Verlagshaus fur 22 Monate schliessen liess Das Angebot eines Wiedererscheines der Zeitung unter bestimmten Bedingungen im Rahmen einer Pressezensur lehnte er jedoch ab und begann mit der Herausgabe von El Tiempo erst wieder nach der Absetzung Rojas Pinillas im Mai 1957 Santos blieb bis zu seinem Tode Herausgeber von El Tiempo Ihm zu Ehren wurde das Stadion des Fussballvereins Union Magdalena in Estadio Eduardo Santos sowie ein Barrio von Medellin benannt Nach seinem Tode wurde sein Neffe Enrique Santos alleiniger Herausgeber von El Tiempo Dessen Sohn Eduardo Santos Grossneffe Juan Manuel Santos war vom 7 August 2010 bis 6 August 2018 ebenfalls Prasident Kolumbiens Weblinks Bearbeitenrulers org Zeitungsartikel uber Eduardo Santos in den Historischen Pressearchiven der ZBWVorgangerAmtNachfolgerAlfonso Lopez PumarejoPrasident von Kolumbien 1938 1942Alfonso Lopez PumarejoNormdaten Person GND 1056437030 lobid OGND AKS LCCN n82161129 VIAF 89422718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Santos EduardoALTERNATIVNAMEN Santos Montejo Eduardo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kolumbianischer Journalist Herausgeber Politiker Prasident von Kolumbien 1938 1942 GEBURTSDATUM 28 August 1888GEBURTSORT BogotaSTERBEDATUM 27 Marz 1974STERBEORT Bogota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduardo Santos amp oldid 218930299