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Eduard Winkler 13 Januar 1884 1 in Sankt Petersburg 30 Januar 1978 in Munchen war ein deutscher Maler Zeichner und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines deutschstammigen Fabrikanten lebte seit seinem elften Lebensjahr wieder in Deutschland Ab 1901 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Nurnberg und ab 1906 2 an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen bei Peter Halm 1946 initiierte er die Neugrundung des Vereins fur Original Radierung In Eduard Winklers handgeschriebener Autobiographie Aus meinem Leben ist folgende chronologische Aufstellung bis 1957 enthalten Ausbildung 1884 1895 Petersburg Peterhof St Katharinenschule 1893 95 1895 1901 Hagen Westfalen Realschule Ostern Schlussexamen 1901 1905 Nurnberg Kunstgewerbeschule 1903 Sommer Munchen Volontar bei Steincke amp Lohr 1905 Munchen Volontar bei Steincke amp Lohr Knirrschule 1905 Winter Knirrschule 1906 Ostern Akademie d B K Munchen Zeichenklasse Prof P Halm 1906 Sommer Braunlage Ferienaufenthalt mit Familie im Harz 1906 Herbst Fusswanderung Thuringer Wald Rippenfellentzundung in Hildburghausen Rekonvaleszenz in Meran 5 Monate 1907 08 Fortsetzung des Studiums an der Akademie 1908 Sommer Ferien in Petersburg Eintritt in Fa Winkler als Zeichner 1909 1911 Radierschule Halm 1911 Sommer Landschaftsstudium in FurstenfeldbruckBeruf 1909 1911 Gemeinsames Atelier mit Schultheiss und Loffler 1911 1913 Eigenes Atelier Theresienstr 34 II Selbstandiger Maler und Radierer 1913 April Juli Rom Orvieto Perugia Assisi Ancona Triest Wels 1913 Herbst Atelier in der Schellingstrasse 114 IV 1914 August Atelierwohnung mit Bruder Emil Hohenzollernstr 79 IV Erster Weltkrieg 1914 September Kriegsfreiwillig in den Krieg Vogesen 1915 Fruhjahr Offizierskurs in Munsterlager weiter Westfront 1917 Fruhjahr Ostfront Stochod Heeresgr Linsingen Cholm 1918 Januar Als Kurier nach Petersburg 1918 Februar Vormarsch in die Ukraine bis 9 Dezember in Rostow 1918 September Mazedonische Front 9 September 1918 Durchbruch zuruck nach Rostow Major von Cochenhausen 1918 24 Dez Heimkehr nach Munchen Zieblandstrasse mit Schwester Anna und Bruder Emil sowie Resl Prohaska 1920er Jahre 1919 November Heirat mit Resl 1920 3 Marz Peter geboren 1921 Sommer Aschau Hohenberg 1921 Herbst Stockholm Portrait Auftrage u a Nobel Familie 1922 Sommer Neufels in Wurttemberg Muhle bei Schwenzer 1923 Sommer Neufels in Wurttemberg Salm 1924 Sommer Neufels in Wurttemberg Salm 1930er und 1940er Jahre 1938 Herbst Florenz Arezzo Rom Neapel Capri 1941 Krakau Posen Konigsberg Danzig Thorn etc 1941 Oktober Zum Militar eingezogen als Kriegsmaler 1942 Minsk Orscha Mogilew Smolensk mit Peter 1942 Juni vom Militar entlassen 1942 27 September Sohn Peter gefallen 1945 Januar Resl im Exil Dr Reck Poing Brand im Atelier 1943 1944 Durch Bombenkrieg ans Haus gefesselt Luftschutzwart 1945 Mai Wieder vereint Vom Feinde befreit 1946 Grosser Ausverkauf an Bildern u Radierungen Inflation 1947 Mitglied der Kommission fur Kulturschaffende Entnazifizierung der Kollegen 1948 Wahrungsumstellung Juli Quote pro Kopf DM 40 plus 20 also zusammen 120 DMNach dem Zweiten Weltkrieg 1949 1953 Neubeginn Mitarb am Stadtanzeiger Berlin Feuervers Passauer Bauernkalender u a Negus 4 x 1954 70 Geburtstag Finanzieller Niedergang Helfende Hande 1955 Erfolgreiche Bewerbung um Elternrente und Kunstlerpension vom Bayerischen Kultusministerium Dadurch wieder im Gleichgewicht III Reise nach Italien Mit Hans Schultze per Auto Umbrien 1956 Herbst 14 Tage in Hammerbuhl 1957 Mitarbeit am Europ Osten v Gordon Pestalozzi Verlag 3 Eduard Winkler starb am 30 Januar 1978 in einem Munchner Altersheim Werk BearbeitenEduard Winkler war vor allem als Maler und Druckgrafiker tatig Seine naturalistisch aufgefasste Landschaften Genreszenen und Portrats waren noch dem Stil der Munchner Schule des 19 Jahrhunderts verpflichtet Daneben illustrierte er uber funf Jahrzehnte 1920er bis 1960er Jahre mehr als drei Dutzend Jugendbucher Die Zahl seiner Exlibris durfte bei ca 250 liegen 1940 und 1941 beteiligte er sich an den Grossen Deutschen Kunstausstellungen in Munchen Die Neujahrsgrusse der dreissiger und fruhen vierziger Jahre und mehrere seiner Exlibris lassen gleichwohl seinen entschiedenen Anti Nazismus erkennen Ein Briefwechsel mit Gunther Weisenborn aus den Jahren 1946 und 1947 belegt dass Winkler 1943 1944 und 1945 selbstverfasste Flugblatter einer geheimen Gruppe Deutsche Freiheitsbewegung in Munchener Briefkasten praktizierte und anonym an Gattinnen hoher NS Funktionare schickte Werke des Kunstlers befinden sich in den Bayerischen Staatsgemaldesammlungen und der Staatlichen Graphischen Sammlung Munchen Literatur BearbeitenMunchner Maler im 19 und 20 Jahrhundert Band 6 Munchen Bruckmann Verlag 1994 Karsten Weber Charme der kleinen Form Neujahrswunsche Exlibris Buchillustrationen von Eduard Winkler 1884 1978 Mosbach Neckarelz 2014 ISBN 978 3 00 045334 2 Einzelnachweise Bearbeiten Eduard Winkler In kalliope staatsbibliothek berlin de Abgerufen am 20 Juni 2015 03141 Eduard Winkler Matrikelbuch 1884 1920 Zugriff vom 11 11 12 Schriftlicher Nachlass des Kunstlers in PrivatbesitzNormdaten Person GND 117582026 lobid OGND AKS LCCN no2006031692 VIAF 22922676 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winkler EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Zeichner und GrafikerGEBURTSDATUM 13 Januar 1884GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 30 Januar 1978STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Winkler Kunstler amp oldid 232980023