www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Platner 30 August 1786 in Leipzig 5 Juni 1860 in Marburg war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Eduard Platner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenPlatner war Sohn des Medizinprofessors Ernst Platner Nachdem er zunachst im elterlichen Haus unterrichtet wurde kam er 1800 an die Universitat Leipzig an der er 1803 erstmals an einer offentlichen Verteidigung teilnahm und 1805 seine erste Schrift Dissertatio de dominio agrorum incultorum intra confinia pagorum Germaniae sitorum publizierte In Leipzig erfolgte am 12 November 1807 seine Promotion zum Doktor der Philosophie 1809 die Habilitation und am 29 Mai 1809 die Promotion zum Doktor der Rechte Bis 1811 lehrte er als Privatdozent in Leipzig Platner folgte zum 27 November 1811 einem Ruf als ausserordentlicher Professor des romischen Rechts an die Universitat Marburg Er wurde zugleich ordentlicher Beisitzer der Juristischen Fakultat Am 2 Juni 1815 stieg er zum funften ordentlichen Professor der Rechte auf Ab dem 10 Mai 1816 wurde er ausserdem Mitglied des Staatswirtschaftlichen Instituts der Universitat Marburg dessen Vorsitzender er 1822 1830 1835 1841 und 1848 war Daneben war er von 1816 bis 1825 Mitglied des Philosophischen Seminars Dort war er im Sommersemester 1818 Wintersemester 1820 sowie im Sommersemester 1822 Kondirektor In den Jahren 1827 1831 1834 1837 1841 1844 1846 1849 1853 1857 und 1860 fungierte er als Dekan der Juristischen Fakultat 1829 und 1836 leitete er als Prorektor die Universitat Der Maler Ernst Zacharias Platner war sein Bruder der Rechtswissenschaftler Victor Platner sein Sohn Ehrungen Bearbeiten1829 Ritterkreuz des kurhessischen Lowenordens 9 Dezember 1834 Ernennung zum Ehrenburger der Stadt Marburg wegen seines Verdienst um das Wohl der Universitat 17 August 1836 Ernennung zum Geheimen Hofrat 19 Mai 1859 Kommandeur II Klasse des kurhessischen WilhelmsordensWerke Auswahl BearbeitenDe gentibus Atticis earumque cum tribubus nexu Krieger Marburg 1811 Der Process und die Klagen bei den Attikern 2 Bande Leske Darmstadt 1824 1825 Ueber die politischen Bestrebungen der gegenwartigen Zeit Elwert Marburg 1832 Quaestiones de jure criminum Romano praesertim de criminibus extraordinariis Elwert Marburg 1842 Ueber die Entwickelung der Volksindividualitat mit besonderer Rucksicht auf Deutschland Bayerhoff Marburg 1843 Ueber die politischen Bestrebungen in ihrer Berechtigung und in ihrer Verirrung Elwert Marburg 1848 Ueber die Weltanschauungen in den jungsten Zeitbewegungen Elwert Marburg 1850 Literatur BearbeitenFranz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 196 Karl Wilhelm Justi Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten Schriftsteller und Kunstler Geschichte vom Jahre 1806 1830 Fortsetzung von Strieder s Hessischer Gelehrten und Schriftsteller Geschichte und Nachtrage zu diesem Werk Band 19 Garthe Marburg 1831 S 512 522 Karl Wippermann Platner Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 257 f Weblinks BearbeitenPlatner Eduard Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Eduard Platner in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116207965 lobid OGND AKS LCCN n85383589 VIAF 40124097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Platner EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 August 1786GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 5 Juni 1860STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Platner Rechtswissenschaftler amp oldid 223785910