www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Kaspar Hopf 10 Januar 1901 in Hanau 19 November 1973 in Hamburg war ein deutscher Maler der klassischen Moderne Wandbild in der Schule Slomanstieg in Hamburg Veddel in der Zeit des Nationalsozialismus zerstort schwarz weisse Fotografie von Carl Dransfeld 1928Wandbild in der Schule Uferstrasse in Hamburg Hohenfelde in der Zeit des Nationalsozialismus zerstort schwarz weisse Fotografie von Carl Dransfeld 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beschlagnahmte Aquarelle 3 Einzel und Gruppen Ausstellungen seit 1945 Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEiner Goldschmied Ausbildung in Hanau zwischen den Jahren 1915 und 1920 folgte eine 1924 vom Hamburger Kunstverein organisierte Einzelausstellung seiner Werke Ein Jahr zuvor hatte er seinen Wohnort dorthin verlagert um fortan als freischaffender Kunstler tatig zu sein In den Jahren 1927 und 1928 folgten weitere gemeinsame Ausstellungen mit der Hamburgischen Sezession Ab 1932 konnte Hopf Mitglied des Hamburger Kunstlervereins von 1832 dann auf ein Atelier im Ohlendorffhaus zuruckgreifen mit dessen Zerstorung im Jahre 1943 auch ein Teil seiner Werke verloren ging Finanzielle Unterstutzung gewahrte ihm in den Jahren 1934 bis 1936 die Amsinck Stiftung Ab 1941 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil Den Nazis galten einige seiner Werke als entartet und 1937 wurden in der Aktion Entartete Kunst nachweislich drei seiner Aquarelle aus dem Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg beschlagnahmt 1 1942 konnte er aber mit der Zeichnung Prof Dr Meinhof an der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen teilnehmen 2 und im Anschluss an den grossen Luftangriff auf Lubeck vom 28 29 Marz 1942 fertigte er im Auftrag der NSDAP etwa 100 Kreidezeichnungen der zerstorten Stadt an 3 Nach Kriegsende lehrte er 1947 bis 1957 an der Hamburger Landeskunstschule In der Folgezeit schuf er unter anderem im Rahmen von Kunst am Bau diverse Wandbilder und Reliefs 1950 trat er der Hamburgischen Kunstlerschaft bei Beschlagnahmte Aquarelle Bearbeiten1937 wurden folgende Werke als entartet aus dem Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg beschlagnahmt Weibliche Figuren 1932 1940 zur Verwertung auf dem Kunstmarkt an den Kunsthandler Bernhard A Bohmer Verbleib ungeklart Polnisches Madchen mit Blumen 1940 zur Verwertung auf dem Kunstmarkt an Bernhard A Bohmer Verbleib ungeklart Josephine Baker 1931 zerstort Einzel und Gruppen Ausstellungen seit 1945 Auswahl BearbeitenEduard Hopf Figur und Bewegung galerie carstensen Hamburg Katalog August September 2013 Eduard Hopf Nordische Landschaft galerie carstensen Hamburg Katalog August 2012 Eduard Hopf Malerei und Grafik Museum Schloss vor Husum Katalog 2010 2011 Sammlung Maike Bruhns Museum Baden Fordergemeinschaft Zentrum fur verfemte Kunste Solingen 2010 Kunst der 20er Jahre Kunsthalle Hamburg Katalog Hamburg 2010 Hamburger Ansichten Maler sehen die Stadt Kunsthalle Hamburg Katalog Hamburg 2009 Inspiration Mittelalter Holzschnitte der Hamburgischen Sezession Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg Hamburg 2008 Kunstlerische Tendenzen nach 1945 in Hamburg HASPA Katalog Hamburg 2007 Eduard Hopf Gemalde Zeichnungen Aquarelle Richard Haizmann Museum Niebull 2005 Palmarum 1942 Das zerstorte Lubeck Burgkloster Katalog Lubeck 2002 Eduard Hopf Bilder zur Passion St Marien Fuhlsbuttel Hamburg Marz April 2017 Eduard Hopf Norwegen St Marien Fuhlsbuttel Hamburg September Oktober 2017Literatur BearbeitenMaike Bruhns Hopf Eduard In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 5 Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0640 0 S 192 194 Holger Carstensen Eduard Hopf Figur und Bewegung Ausstellungskatalog Hamburg 2013 Holger Carstensen Eduard Hopf Nordische Landschaft Ausstellungskatalog Hamburg 2012 Gunter Grundmann Hg Eduard Hopf Das zerstorte Lubeck Sechzig Kreidezeichnungen aus dem Jahre 1942 Christians Hamburg 1973 Uwe Haupenthal Eduard Hopf Malerei und grafische Arbeiten Verlag der Kunst Dresden Dresden 2010 ISBN 978 3 86530 094 2 Katharina Heise Marcus Andrew Hurttig Ulrich Luckhardt Hg Hamburger Ansichten Maler sehen die Stadt Hamburger Kunsthalle 9 Oktober 2009 bis 14 Februar 2010 Wienand Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 86832 018 3 S 188 Karl Heinz Weidner Die Mappe des Hamburger Malers und Graphikers Eduard Hopf Fischer Aachen 2006 ISBN 3 89514 594 7 Palmarum 1942 Kreidezeichnungen von Eduard Hopf zur Bombardierung Lubecks anlasslich der Ausstellung im Kulturforum Burgkloster zu Lubeck vom 29 3 26 5 02 Kulturforum Burgkloster Lubeck 2002 Eduard Hopf In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 484 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Hopf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin https www gdk research de de obj19363203 html Dietmar Suss Tod aus der Luft Kriegsgesellschaft und Luftkrieg in Deutschland und England Siedler Munchen 2011 S 90fNormdaten Person GND 118706993 lobid OGND AKS LCCN no2011000460 VIAF 13101816 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hopf EduardALTERNATIVNAMEN Hopf Eduard Kaspar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 10 Januar 1901GEBURTSORT HanauSTERBEDATUM 19 November 1973STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Hopf amp oldid 232583045