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Eduard Gitsch 3 August 1920 in Wels 19 Mai 2013 in Wien war ein osterreichischer Gynakologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Mitgliedschaften und Preise 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduard Gitsch war der Sohn des Juristen Wilhelm Max Gitsch und seiner Frau Maria Er studierte an der medizinischen Fakultat der Universitat Wien wo er mit kriegsbedingten Unterbrechungen 1944 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert wurde Nach Militardienst und Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg kehrte er im August 1945 heim und begann nach Absolvierung der Turnusausbildung an der II Universitatsfrauenklinik in Wien jener renommierten Klinik an der einst Ernst Wertheim wirkte seine Ausbildung zum Facharzt fur Gynakologie und Geburtshilfe Dort wurde er 1955 Hochschulassistent und nach Forschungsaufenthalten an der Duke und Harvard Universitat erfolgte 1959 die Habilitation 1966 wurde Eduard Gitsch zum a o Universitatsprofessor ernannt und schliesslich 1968 zum Ordinarius der I Universitatsfrauenklinik in Wien berufen Diesen Lehrstuhl hatte Eduard Gitsch bis zum 1 November 1990 inne In dieser Zeit widmete er sich neben der Forderung des Gesamtfaches Gynakologie und Geburtshilfe und seinen sich entwickelnden Subdisziplinen besonders der operativen Behandlung weiblicher Genitalkarzinome in der Tradition Friedrich Schautas der einer seiner fruhen Vorganger als Ordinarius der I Universitatsfrauenklinik war Gitsch war von 1979 bis 1991 Mitglied des Obersten Sanitatsrates Nach seiner Emeritierung engagierte sich Gitsch als Vizeprasident 1990 1995 und Prasident 1996 2001 des Rudolfinervereines Rotes Kreuz fur zahlreiche bauliche und medizinische Verbesserungen im Bereich des Privatkrankenhauses Rudolfinerhaus im 19 Wiener Gemeindebezirk Fur seine Verdienste um Rudolfinerverein und Rudolfinerhaus wurde er 2002 zum Ehrenprasidenten ernannt Gitsch wurde am Grinzinger Friedhof Gruppe 30 Reihe 1 Nummer 33 bestattet Publikationen BearbeitenEduard Gitsch verfasste uber 300 Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften davon sind 211 1 in der PubMed Meta Datenbank erfasst weiter zahlreiche Buchbeitrage eine Monographie 2 und einen in mehrere Sprachen ubersetzten Operationsatlas 3 Mitgliedschaften und Preise BearbeitenGitsch war mehrfach Prasident der Osterreichischen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe daruber hinaus machten ihn mehrere internationale Gesellschaften fur Gynakologie und Geburtshilfe zum Ehrenmitglied darunter die polnische italienische und ungarische 4 Er war seit 1986 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Koniglichen Akademie voor Geneeskunde van Belgie und der New York Academy of Sciences 1990 erhielt Gitsch den Kardinal Innitzer Preis zur Forderung der Wissenschaft Weblinks BearbeitenEduard Gitsch Eintrag auf club carriere com Univ Prof Dr Eduard Gitsch Nachruf auf der Webseite der Gesellschaft der Arzte in WienEinzelnachweise Bearbeiten http www ncbi nlm nih gov pubmed term gitsch e E Gitsch Prophylaxe und Therapie postoperativer Komplikationen nach gynakologischen Laparotomien durch Langzeit Cholinesterase Hemmung 2 Auflage Maudrich 1975 ISBN 3 85175 257 0 E Gitsch A H Palmrich Gynakologisch operative Anatomie Einfache und erweiterte Hysterektomie und ausgewahlte Beckenbodenoperationen Ein Atlas 2 Auflage DeGruyter 1992 ISBN 3 11 011496 8 E Reinold Laudatio Eduard Gitsch zum 70 Geburtstag In Gynakol Rundsch 1990 30 S 201 204 doi 10 1159 000271317Normdaten Person GND 1126672114 lobid OGND AKS LCCN n88638933 VIAF 15240789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gitsch EduardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GynakologeGEBURTSDATUM 3 August 1920GEBURTSORT WelsSTERBEDATUM 19 Mai 2013STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Gitsch amp oldid 213820008