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Gottlob Friedrich Eduard Crusius 11 Juli 1797 in Lichtenstein Sachsen 19 Juli 1861 in Immenrode bei Goslar war ein deutscher lutherischer Pfarrer Schriftsteller und Historiker Eduard Crusius Selbstbildnis Kinder aus 3 Ehe und Vorfahren von Eduard Crusius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGottlob Friedrich Eduard Crusius stammte aus einer sachsischen Pastoren und Kantorenfamilie die auf den Lateinschulrektor und Pastor Balthasar Crusius 1550 1630 zuruckgeht Er war der jungste Sohn des Kantors und Lehrers Gottlob Leberecht Crusius 1749 1813 und dessen Frau Christiane Sophia geb Matthesius 1757 1839 Wie seine alteren Bruder der Lateinschullehrer Gottlob Christian Crusius 1785 1848 und der Konsistorialbeamte Otto Crusius 1794 1861 wanderte auch Eduard Crusius ins Kurfurstentum Hannover aus besuchte das Lyceum in Hannover und studierte ab 1818 an der Universitat Gottingen Theologie Nach der ublichen Hauslehrertatigkeit begann Crusius seine theologische Laufbahn als Collaborator in Brinkum bei Bremen 1825 erhielt er eine Pfarrstelle in Eberholzen Landkreis Hildesheim wo er im selben Jahr die Pastorentochter Henriette Wilhelmine Dony 1809 1828 heiratete mit der er zwei Tochter bekam Nach dem fruhen Tod seiner Frau heiratete er Johanne Caroline Dorothea Henneberg mit der er eine weitere Tochter bekam beide verliessen ihn jedoch nach wenigen Jahren 1834 erwirkte Crusius die gerichtliche Ehescheidung mit Zustimmung des hannoverschen Konsistoriums 1837 trat Crusius nun alleinstehender Vater mit zwei Tochtern eine Pfarrstelle in Immenrode bei Goslar an Dort heiratete er im folgenden Jahr seine Nichte die alteste Tochter seines Bruders Wilhelm in Lichtenstein Johanna Theresia Crusius 1815 1894 mit der er bis zu seinem Tod in harmonischer Ehe lebte Das Paar bekam noch neun weitere Kinder von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten Eduard Crusius nutzte seine kunstlerische und schriftstellerische Begabung um zusatzliche Einkunfte fur den Unterhalt seiner Familie zu gewinnen Er veroffentlichte christliche Schul und Andachtsbucher sowie Versepen in der Tradition von Johann Heinrich Voss Daruber hinaus beschaftigte er sich intensiv mit der Landesgeschichte und veroffentlichte dazu zahlreiche Aufsatze Sein Hauptwerk die Geschichte der vormals Kaiserlichen freien Reichsstadt Goslar am Harze 1842 beruhte auf jahrelangen Quellenstudien und wurde 1978 nachgedruckt In Crusius Wohnort Immenrode wurde 1983 eine Strasse nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenChristliches Psalmbuchlein Eine Gabe fur Confirmanden Hannover 1835 Der Besuch in Hainthal Eine Idylle Hamburg 1839 Bethanien Ein biblisches Familiengemalde Hannover 1840 Christliche Morgenweihe In Gesangen Osterode 1842 Christi Kreuz Ein Gedicht Goslar und Osterode 1842 Geschichte der vormals Kaiserlichen freien Reichsstadt Goslar am Harze Osterode 1842 Nachdruck Hannover 1978 Festkatechismus oder kurzer Unterricht in Fragen und Antworten uber das christliche Kirchenjahr und dessen heilige Tage Fur evangelische Volksschulen Hannover 1843 Geistliche Lieder Festgabe fur lernbegierige Kinder Einbeck und Osterode 1843 Die Verlobung Ein landliches Gedicht in 8 Idyllen Sondershausen 1844 Erzahlungen zur Bildung des kindlichen Gemuts Ein Weihnachtsgeschenk fur Kinder Osterode 1847 Vierzig Fabeln fur Kinder Nebst einer Zugabe seiner Gedichte Osterode 1851 Die Verlobung Ein landliches Gedicht in acht Idyllen Sondershausen 1844 Kurzgefasste christliche Religionslehre fur Kinder in leicht zu behaltenden Liederversen und kleinen Gesangen nach den Abschnitten des hannoverschen Katechismus geordnet 1851 Vierzig Fabeln fur Kinder Nebst einer Zugabe kleiner Gedichte Osterode 1851 Biblische Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament fur Schulen 5 Auflage Einbeck 1855 7 Auflage 1864Literatur BearbeitenIrene Crusius Atlas Crusius Burgermeister in schwerer Zeit Die Stadt Chemnitz nach dem Dreissigjahrigen Krieg Chemnitz 2004 S 121 Irene Crusius G F Eduard Crusius 1797 1861 Landpfarrer Volkslehrer und Verfasser einer Stadtgeschichte Goslars in Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Neue Folge der Zeitschrift des Historischen Vereins fur Niedersachsen Herausgegeben von der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 91 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Eduard Crusius Quellen und Volltexte Literatur von Eduard Crusius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eduard Crusius in der Stammliste seines Vorfahren Balthasar CrusiusNormdaten Person GND 116749938 lobid OGND AKS LCCN n80067937 VIAF 74611634 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Crusius EduardALTERNATIVNAMEN Crusius Gottlob Friedrich Eduard vollstandiger Name Crusius Gottlieb Friedrich Eduard Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer Schriftsteller und HistorikerGEBURTSDATUM 11 Juli 1797GEBURTSORT Lichtenstein Sa STERBEDATUM 19 Juli 1861STERBEORT Immenrode Goslar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Crusius amp oldid 230409980