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Eduard Friedrich Alberti 17 August 1798 in Syrau 5 November 1883 in Gera war ein deutscher Richter und Politiker Eduard Alberti Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Politik 4 Ehrungen 5 Literatur 6 WeblinksFamilie BearbeitenEduard Alberti war der Sohn des Pfarrers in Syrau Benjamin Traugott Alberti und dessen Ehefrau Dorothea Gottliebe geborene Neidhard Alberti der evangelisch lutherischer Konfession war heiratete am 21 August 1829 in Lussow Sophia Maria Christina Simonis 21 April 1797 in Lussow 7 Oktober 1876 in Gera die Tochter des Pfarrers in Lussow Johann Jacob Simonis Leben BearbeitenEduard Alberti besuchte bis 1817 das Gymnasium in Plauen und studierte 1817 bis 1820 Staats und Rechtswissenschaften an der Universitat Jena wo er auch Johann Wolfgang von Goethe traf Wahrend seines Studiums wurde er 1817 Mitglied der Urburschenschaft 1820 legte er sein erstes Staatsexamen in Leipzig ab und war dann Aktuar in Hohenleuben 1826 wechselte er als Justizverwalter in das Reuss Kostritzer Paragium 1833 bis 1849 war er Gerichtsdirektor und Justizamtmann mit dem Pradikat Rat bei der Amtspflege Reichenfels mit Sitz in Hohenleuben Nach der Vereinigung der Furstentumer Reuss jungere Linie war er noch bis zum 30 September 1868 Amtmann beim Amt Hohenleuben und dort seit dem 1 Juli 1863 Vorstand Am 24 Januar 1850 erwarb er die Geraer Burgerrechte Am 1 Juli 1868 wurde er auf eigenen Wunsch hin pensioniert Politik BearbeitenAlberti vertrat liberale Positionen Nach der Revolution von 1848 1849 in Reuss alterer Linie war er von 1849 bis 1851 einer der drei altstandischen Vertreter im Beratungslandtag Reuss alterer Linie Am 31 Januar 1850 wurde er einstimmig durch die 78 Wahlmanner der Reussschen Furstentumer im Wahlkreis der beider Furstentumer zum Abgeordneten im Volkshaus des Erfurter Unionsparlaments gewahlt Vom 2 November 1848 bis zum 21 Dezember 1849 wobei das Mandat vom 4 Oktober 1848 bis zum 26 August 1849 ruhte und erneut vom 10 November 1851 bis zum 17 Juni 1854 war er Abgeordneter im Landtag Reuss jungerer Linie In diesem Landtag war er vom 12 November 1851 bis zum 11 Dezember und erneut vom 28 September 1853 bis zum 4 November 1853 stellvertretender Landtagsprasident und vom 12 Februar bis zum 18 Juni 1852 Landtagsprasident Ehrungen BearbeitenAlberti trug seit 1855 den Titel Justizrat und seit 1868 geheimer Justizrat 1864 erhielt er das Furstliche Goldene Ehrenkreuz und das Furstliche Zivilehrenkreuz 1 Klasse 1858 wurde er mit dem Zivil Ehrenkreuz Reuss alterer Linie geehrt Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 7 Peter Kaupp Bearb Stamm Buch der Jenaischen Burschenschaft Die Mitglieder der Urburschenschaft 1815 1819 Abhandlungen zum Studenten und Hochschulwesen Bd 14 SH Verlag Koln 2005 ISBN 3 89498 156 3 S 96 Reyk Seela Landtage und Gebietsvertretungen in den reussischen Staaten 1848 67 1923 Biographisches Handbuch Parlamente in Thuringen 1809 1952 Tl 2 G Fischer Jena u a 1996 ISBN 3 437 35046 3 S 199 200 Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 61 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Alberti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasidenten des Landtags Reuss jungerer Linie Philipp Mayer 1848 1849 Hermann Fasold 1851 Eduard Alberti 1852 Anton Furbringer 1854 1857 Otto Weissker 1857 1859 Hermann Ampach 1860 1862 Franz Hirt 1863 1865 Hermann Ampach 1865 1866 Julius Alberti 1866 1871 Eduard Mehlhorn 1871 1877 Julius Alberti 1877 1883 Walther Furbringer 1883 1912 Oskar Frob 1912 1913 Hermann Weber 1914 1919 Wilhelm Leven 1919 1921 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Juni 2023 PersonendatenNAME Alberti EduardALTERNATIVNAMEN Alberti Eduard FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter und Politiker MdLGEBURTSDATUM 17 August 1798GEBURTSORT SyrauSTERBEDATUM 5 November 1883STERBEORT Gera Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Alberti Politiker amp oldid 234825405