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Edith Oravez eig Oravecz 21 Marz 1920 in Budapest 10 November 2013 in Zurich war eine Schweizer Opernsangerin ungarischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Tondokumente 3 Quellen 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenEdith Oravez studierte an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest Sie setzte ihre Studien fort bei Salvatore Salvati in Basel sowie bei Margarethe Haeser und Armin Weltner in Zurich 1948 debutierte sie am Stadttheater Zurich und gehorte in der Folge funf Jahre lang als Soubrette fur Oper und Operette dessen Ensemble an Sie war als Cherubino Zerlina und Papagena in Mozart Opern zu sehen und zu horen als Marzelline in Beethovens Fidelio als Bianca in Hermann Goetz Der Widerspenstigen Zahmung als Marie in Lortzings Waffenschmied und als Musetta in Puccinis La Boheme Zu ihren Operettenpartien zahlten die Arsena im Zigeunerbaron die Valencienne in der Lustigen Witwe und die Bronislawa im Bettelstudenten Die Sangerin war in Zurich auch in mehreren Werken zeitgenossischer Komponisten vertreten beispielsweise als Leonore in Othmar Schoecks Don Ranudo und in funf Schweizer Erstauffuhrungen in der Spielzeit 1948 1949 als Lucy in Menottis The Telephone und als Enfant in Ravels L enfant et les sortileges in der Spielzeit 1950 1951 in Brittens Let s Make an Opera und als Marie Luise in Kodalys Hary Janos sowie bei den Juni Festwochen 1953 als Elsbeth in Richard Strauss fruher Oper Feuersnot nbsp Grab Friedhof Rehalp ZurichBereits 1949 debutierte die Sangerin bei den Salzburger Festspielen als Papagena in einer von Oscar Fritz Schuh inszenierten und von Wilhelm Furtwangler dirigierten Zauberfloten Premiere Nach ihrem Zurcher Engagement war die Kunstlerin freiberuflich an zahlreichen europaischen Buhnen verpflichtet Mit einer Salzburger Operntruppe unternahm sie 1956 unter Bernhard Paumgartner eine Europa Tournee mit Mozarts La finta semplice In der Spielzeit 1956 57 sang sie am Stadttheater Bern 1960 gastierte sie als Cherubino an De Nationale Opera in Amsterdam und am Opernhaus Zurich Weitere Verpflichtungen fuhrten sie nach Brussel London und Wien zu den Schwetzinger Festspielen an das Teatro San Carlo in Neapel nach Palermo und Reggio Emilia sowie an der Opera national du Rhin in Strassburg Mit dem Ensemble der Staatsoper Wien gastierte sie beim Festival von Osaka und in Tokio Edith Oravez trat auch als Konzertsangerin auf Beispielsweise war sie bei den Salzburger Festspielen von 1953 bis 1960 alljahrlich in Konzerten zu horen in Haydns Schopfung in Beethovens Christus am Olberg sowie in zahlreichen Werken Mozarts Sie machte sich auch um die Verbreitung der Werke von Bela Bartok und Zoltan Kodaly verdient Sie setzte ihre Konzerttatigkeit bis 1972 fort Es gab diverse Schallplatteneinspielungen und Radioverpflichtungen Die Sangerin war mit dem Rechtsanwalt Hans Sulzer 1904 1986 verheiratet der von 1963 bis 1981 als Verwaltungsratsprasident des Opernhauses Zurich fungierte 1 Ihre letzte Ruhestatte fanden sie auf dem Friedhof Rehalp in Zurich Tondokumente BearbeitenMozart Die Zauberflote 1949 Wilhelm Furtwangler Dirigent Wiener Philharmoniker Wiener Staatsopernchor Mit Walther Ludwig Irmgard Seefried Pamina Josef Greindl Wilma Lipp Konigin der Nacht Karl Schmitt Walter Edith Oravez Papagena Gertrude Grob Prandl Paul Schoffler Ernst Haefliger und Hermann Uhde Aufzeichnung einer Auffuhrung der Salzburger Festspiele am 27 Juli 1949 CD 3 Orfeo C650053D veroffentlicht September 2005 Mozart Cosi fan tutte 1953 Hans Schmidt Isserstedt NDR Sinfonieorchester Chor des NDR mit Suzanne Danco Ira Malaniuk Edith Oravez Despina Rudolf Schock Horst Gunter und Benno Kusche Relief Musikwelt CD Mozart La finta semplice 1956 Bernhard Paumgartner Dirigent Mozarteumorchester Salzburg mit George Maran Fracasso Dorothea Siebert Rosina Edith Oravez Giacinta Karin Kuster Ninetta August Jaresch Don Polidoro Alois Pernerstorfer Don Cassandro Walter Rahninger Simone Studio Aufnahme gekurzt Philips LP 6747 388 8 LPs Quellen BearbeitenRingger Rolf Urs E O In Zelger Vogt Marianne Honegger Andreas Stadttheater Opernhaus 1991 Theaterlexikon der Schweiz Merker Online anlasslich des 100 Geburtstages der SangerinEinzelnachweise Bearbeiten MusicBrainz abgerufen am 14 Marz 2022Normdaten Person GND 134891716 lobid OGND AKS LCCN no91029767 VIAF 79839203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oravez EdithKURZBESCHREIBUNG ungarisch schweizerische OpernsangerinGEBURTSDATUM 21 Marz 1920GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 10 November 2013STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Oravez amp oldid 239518705