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Edith Mayer Hammer 13 Januar 1926 in Graz 15 September 2011 ebenda war eine osterreichische akademische Malerin Ihr Mann war der akademische Bildhauer Ulf Mayer 1926 2018 Das heute denkmalgeschutzte Kriegerdenkmal in Mariahof ein gemeinsames Werk der zu diesem Zeitpunkt Frischvermahlten aus dem Jahre 1954 Der denkmalgeschutzte Nischenbildstock Am Damm in Graz Lend im Auftrag des Grazer Amts fur Kultur und Sport hatte sie hier im Jahre 1974 die kunstlerische Wiedergestaltung des barocken Bildstocks uber Nischen in Freskomalerei Das achtteilige Mosaik an der Fassade der Triesterschule war bis 2016 denkmalgeschutzt ehe der Schutz aufgehoben wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Publikationen Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEdith Mayer Hammer wurde im Jahre 1926 in Graz geboren und besuchte hier unter anderem von 1941 bis 1945 die Kunstgewerbeschule Ortweinplatz wo sie unter anderem von Fritz Silberbauer und Hans Wagula in Dekorativer Gestaltung unterrichtet wurde 1945 kam sie an die Meisterschule fur Malerei zu Professor Rudolf Szyszkowitz bei dem zu dieser Zeit auch ihr spaterer Gatte Ulf im Aktzeichnen unterrichtet wurde Nach der Meisterschule studierte sie ab 1949 Malerei an der Akademie der bildenden Kunste Wien bei Sergius Pauser und schloss dieses Studium im Jahre 1951 mit einem Diplom als Akademische Malerin ab Im Jahre 1951 kam sich auch wieder in ihre Heimat Graz zuruck das fortan zum Lebensmittelpunkt im familiaren und kunstlerischen Bereich wurde Im Jahre 1954 grundete sie eine Familie mit dem gleichaltrigen Ulf Mayer einem akademischen Bildhauer aus deren Ehe drei Kinder hervorgingen von denen sich allesamt in einem kunstlerischen Beruf verwirklichen Das alteste Kind die 1955 geborene Tochter Michaela wurde Kostumbildnerin und ist als solche bis heute auf diversen Buhnen im deutschen Sprachraum vertreten 1 Im Jahre 1958 wurde der Sohn Julian ein spaterer Buhnenbildner und Lehrbeauftragter 2 geboren und im Jahre 1967 folgte der Sohn Daniel ein spaterer Komponist 3 Bereits wahrend ihrer Schul und Studienzeit entstanden zahlreiche Illustrationen zu literarischen Werken darunter unter anderem Tuschfederzeichnungen zu Henrik Ibsens Peer Gynt Vor allem in ihrer Heimatstadt Graz arbeitete Mayer Hammer fortan als freischaffende Malerin und Restaurateurin In der Nachkriegszeit erhielt sie vor allem Auftrage fur Portrats und die Restaurierung von historischen Bauernmobeln Es entstanden zahlreiche Werke im offentlichen Raum darunter unter anderem Mosaiken oder Fresken in Wien Graz oder im landlichen Raum der Steiermark wie zum Beispiel in Leoben oder Mautern in Steiermark Hierbei vor allem im Zeitraum von 1950 bis 1960 durch die Aktion Kunst am Bau als unter anderem auch Arbeiten im Team mit ihrem Ehemann entstanden wie zum Beispiel das heute denkmalgeschutzte Kriegerdenkmal in Mariahof ein gemeinsames Werk der zu diesem Zeitpunkt Frischvermahlten aus dem Jahre 1954 bestehend aus zwei von Ulf Mayer gestalteten Reliefs und einem von Edith Mayer Hammer gestalteten Glasfenster Des Weiteren erstellte sie grafische Arbeiten die als Buchillustrationen erschienen Weiters war sie von 1960 bzw 1961 bis 1964 fur einen langeren Zeitraum an der Gestaltung von Programmheften der Vereinigten Buhnen Graz Oper Graz beteiligt und schuf unter anderem geknupfte Bilder in Form von Wandteppichen oder schuf Wachsbatiken Ebenso beschaftigte sie sich mit Portratmalerei die sich im Laufe der Zeit in Verbindung mit Keramik und textilen Techniken zu dreidimensionalen Portrats in Form von Figurinen und Marionetten ausformten Dabei bezog sie sich vor allem auf ihr nahes aber auch ihr entferntes Umfeld und erstellte Skizzen sowie klein bis grossformatige Bilder Dabei entstanden zahlreiche Werke angefangen von Buntstiftzeichnungen uber Aquarellbilder bis zu Olbildern die thematisch unter anderem ihre Familie ihre Umgebung oder aber auch Reiseimpressionen umfasste Aufgrund ihres Talents in der Mosaiktechnik bzw Freskomalerei kam es in weiterer Folge zu diversen Zusammenarbeiten mit ihrem ehemaligen Lehrer und Forderer Rudolf Szyszkowitz fur den sie grossformatige Entwurfe umsetzte wie zum Beispiel am Pressehaus bzw Verlagshaus Styria in Graz Nachdem auch ihr Gatte immer mehr zur Keramik gefunden hatte entstanden auch hier einige gemeinsame Arbeiten Ende der 1980er Jahre als Ulf Mayer wieder vermehrt dem Werkstoff Holz widmete brach auch die Anzahl an keramischen Arbeiten seiner Gattin etwas ein Mit zunehmendem Alter und der dadurch bedingten verminderten Feinmotorik fand Edith Mayer Hammer zu ihrem ersten wichtigen Medium dem Glasmosaik zuruck Hierbei wurden auch zahlreiche glaserne Gemalde in Form von Mosaiken von Mayer Hammer geschaffen dies jedoch zumeist in nur kleinformatigen Arbeiten Diese Arbeiten mit sprodem und feinem Material standen bis zuletzt im Zentrum ihres kunstlerischen Schaffens und beschaftigten sie bis zu ihrem Tod im Jahre 2011 Wie ihr Mann gehorte auch sie dem Steiermarkischen Kunstverein Werkbund an und hat als Mitglied dessen zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In und Ausland Ebenfalls wie ihr Mann war sie ab 1978 Mitglied der Vereinigung Bildender Kunstler Steiermarks deren Prasident ihr Gatte ab diesem Jahr war Rund ein halbes Jahr vor ihrem Tod erhielt sie von Landeshauptmann Franz Voves das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark 4 Am 15 September 2011 starb Edith Mayer Hammer 85 jahrig in ihrer Geburts und Heimatstadt Graz Werke Auswahl Bearbeiten1954 Volksschule Weissenbach an der Enns Fassadengestaltung Keramikmosaik 6 00 m 3 50 m 1954 Kriegsmahnmal Mariahof Glasfenster mit zwei Reliefs von Ulf Mayer 1956 Wohnhausanlage der Gemeinde Graz Flurgasse Keramikmosaik 8 00 m 3 00 m 1959 Stmk Landesregierung Wohnungswiederaufbaufonds Wohnhaus Schonaugurtel 66 und 68 Graz Eingangsbereich Keramikmosaik 1959 Magistrat Graz Amt fur Kultur und Sport Wohnhaus Laudongasse 12 Graz kunstlerische Ausgestaltung der Fensterfassaden uber sechs Stockwerke Fresken 1959 Volksschule Herrgottwiesgasse Graz Triesterschule achtteiliges Keramikmosaik im Eingangsbereich 1964 Pressehaus Styria Schonaugasse Graz Glasmosaik nach Entwurfen v Prof Rudolf Szyszkowitz 2 00 m 6 00 m 1974 Amt fur Kultur und Sport Graz Kunstlerische Wiedergestaltung des barocken Bildstocks Am Damm Nischen in Freskomalerei Rathaus Leoben Mosaik Priesterseminar Graz Mosaik Bildstock in St Gallen Mosaik Frauenklinik LKH Bruck Mur Mosaik Vegetation Knupfbild Die Konferenz der Vogel Keramikportrats Im Wald Knupfbild Emblaser Peter Uray in Geschichten eines PferdesAusstellungen Auswahl BearbeitenAls Mitglied des Steiermarkischen Kunstvereins Werkbund war sie an Ausstellungen im Kunstlerhaus Graz sowie in Stadten wie Wien Bamberg Regensburg oder Erlangen beteiligt Als Mitglied der Vereinigung Bildende Kunstler Steiermarks war sie wiederum von 1978 bis zu ihrem Tod an zahlreichen Jahres und Sonderausstellungen beteiligt 1997 erfolgte die Ausstellung 3xMAYER im Haus Kostenberger in Obdach wo Edith Mayer Hammer zusammen mit ihrem Ehemann Ulf und der gemeinsamen Tochter Michaela ausstellte Zehn Jahre spate im Jahre 2007 war sie ebenfalls zusammen mit ihrem Mann und der altesten Tochter an der Ausstellung KUNST HAUS HALT im Medcenter Nord in Graz Gosting beteiligt Auszeichnungen BearbeitenSilberne Fugermedaille der Akademie der bildenden Kunste Wien Silberne Medaille der Stadt Graz 2011 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I KlassePublikationen Auswahl Bearbeiten1960 bzw 1961 1964 Programmheftgestaltung fur die Vereinigten Buhnen Graz Opernhaus Gluckliche Reise Der Mikado Der Barbier von Sevilla Ingeborg oder Der Schwan Ulf und Edith Mayer Steirische Bildnisse in steirische berichte 4 1990 von Heribert Schwarzbauer 1993 Die Reise in die Welt Geburtstagsmarchen von Franz Willibald Scheucher Edith Mayer Hammer steuerte Illustrationen in Form von Aquarellen bei 1978 2011 jahrliche Katalog Editionen zur Jahresausstellung der Vereinigung Bildender Kunstler SteiermarksWeblinks BearbeitenEdith Mayer Hammer auf dem Kulturserver Graz Eintrag zu Edith Mayer Hammer im Austria ForumEinzelnachweise Bearbeiten Michaela Mayer Michnay auf der offiziellen Webprasenz der Oper Graz abgerufen am 21 September 2017 Julian Mayer Memento des Originals vom 17 September 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kug ac at auf der offiziellen Webprasenz der Kunstuniversitat Graz abgerufen am 21 September 2017 Offizielle Webprasenz von Daniel Mayer abgerufen am 21 September 2017 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark Mai 2011 abgerufen am 21 September 2017Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 September 2017 PersonendatenNAME Mayer Hammer EdithKURZBESCHREIBUNG osterreichische MalerinGEBURTSDATUM 13 Januar 1926GEBURTSORT Graz OsterreichSTERBEDATUM 15 September 2011STERBEORT Graz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Mayer Hammer amp oldid 238428637