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Edith Hermine Christine Lolhoffel von Lowensprung geb Unterberger 13 Marz 1896 in Charlottenburg bei Berlin 1 23 02 1941 in Beelitz Heilstatten war eine deutsche Arztin und Sportmedizinerin Biographie BearbeitenEdith Lolhoffel geb Unterberger wurde als Tochter eines Studienrats in Charlottenburg geboren und war in ihrer Jugend Mitglied des Wandervogels sie legte 1917 das Abitur am Auguste Viktoria Reform Realgymnasium in Berlin Charlottenburg ab und studierte von 1917 bis 1922 Medizin an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Sie war seit 1920 Mitglied im Hochschulring Deutscher Art und im Verein fur das Deutschtum im Ausland 1924 promovierte sie Uber die Beziehungen zwischen Ovulation und Menstruation 1928 2 nach anderen Angaben 1923 3 erfolgte die Approbation als Sportarztin Lolhoffel praktizierte in Berlin 3 nbsp Sportstudentinnen der Deutschen Hochschule fur Leibesubungen1923 heiratete sie Erich Lolhoffel von Lowensprung 2 In den Jahren von 1923 bis 1927 arbeitete Lolhoffel an Kliniken in Berlin Neu Westend und Berlin Lichterfelde und erteilte medizinische Kurse am Charlottenburger Jugendheim Von 1926 bis 1936 war Lolhoffel im Bund Deutscher Arztinnen aktiv 1928 erfolgte die Festanstellung an der Deutschen Hochschule fur Leibesubungen und 1929 die Berufung an die Preussische Hochschule fur Leibesubungen Berlin Spandau ab 1930 erhielt Lolhoffel Lehrauftrage am Berliner Hochschulinstitut fur Leibesubungen und war Sportarztin der Berliner Universitat aus gesundheitlichen Grunden gab sie diese Tatigkeiten 1932 auf 2 Ab 1933 engagierte sich Lolhoffel im NS Reichsbund fur Leibesubungen dem Bund Deutscher Madel dem Reichsarbeitsdienst und der NS Frauenschaft Bei den Olympischen Spielen 1936 war Lolhoffel Betreuerin der deutschen Athletinnen 1937 ubernahm sie die Schriftleitung der Zeitschrift Die Arztin und war deutsche Delegierte beim Kongress des Internationaler Arztinnenbundes in Stockholm 2 Lolhoffel wird als uberzeugte Antisemitin und Nationalsozialistin beschrieben 4 5 so begegnete sie Vorwurfen einer Vermannlichung und moglichen Gebarunfahigkeit infolge des Leistungssports mit dem im Sinne der NS Ideologie unschlagbaren Argument demzufolge breitschultrige und muskulose Korper Ausdruck der Zugehorigkeit der meisten Sportlerinnen zum nordisch und nordisch dinarischen Rasseanteil seien 6 Lolhoffel hatte vier Kinder von denen der einzige Sohn Gotz von Lolhoffel 1943 in Russland starb Edith Lolhoffel starb 1941 in Berlin 3 Publikationen BearbeitenUber die Beziehungen zwischen Ovulation und Menstruation Dissertation 1924 Aus der sportarztlichen Arbeit an der D H f L Frauenturn und Sporttagung Berlin 1929 Korpererziehung in der Familie Monatsschrift Deutscher Arztinnen 5 1929 157 158 Zum Wettkampfsport der Frau Mschr Dtsch Arztinnen 6 1930 260 Sport als Therapie in der Frauenpraxis In Fortschritte der Medizin Berlin 1931 zit nach Arztin 12 1936 S 15 Die Gesundheitslage der Hausfrau und ihre Beeinflussung durch Turnen und Sport Arztin 8 1932 171 176 Sport und Lebensaufgabe der Frau In Leibesubungen 1932 S 301 zit nach Arztin 16 1936 15 Frau und Leibesubungen In Knoll Arnold Normale und pathologische Psychologie der Leibesubungen Leipzig 1933 S 205 226 300 302 Leitsatze fur die korperliche Erziehung der Studentinnen an deutschen Hochschulen Arztin 10 1934 118 121 Bericht uber den 3 Kongress des Internationalen Arztinnenbundes Arztin 10 1934 151 153 Die Auswirkungen der Korpererziehung auf Entwicklung Bau und Tatigkeit des weiblichen Korpers nach den arztlichen Erfahrungen der nordischen Lander Arztin 10 1934 155 162 169 177 Frauensport und Frauentum Arztin 12 1936 S 10 15 Sportarztliche Erfahrungen im Frauensport In II Internationale Sportarzte Kongress Berlin 1936 Verhandlungsbericht Leipzig 1937 S 387 391 Funf Jahre Reichsfrauenfuhrung Arztin 15 1939 40 44 Hopsa Tralla Ein Lieder u Spielheft 14 neue Bewegungsspiele fur Kinder Potsdam 1939 Das Berufsbild der Arztin Arztin 15 1939 124 130 Die Arztin in der Front der Heimat Arztin 15 1939 267 8 November 1939 Arztin 15 1939 309 Das geschlechtskranke Kind Arztin 15 1939 318 321 Schutz der Jugend in Familie und Offentlichkeit Bekampfung der Alkohol u Tabakgefahren 7 Berlin Dahlem 1940 Aufgaben der Frau fur eine alkohol und tabakfreie Jugenderziehung Arztin 16 1940 380 181 Die Arztin o O 1941 3 Auflage 3 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Charlottenburg 1 Nr 1032 1896 a b c d Max Planck Institut fur Wissenschaftsgeschichte Datenbank Internationale Netzwerke von Akademikerinnen a b c d Arztinnen im Kaiserreich charite de Susanne Dettmer Gabriele Kaczmarczyk Astrid Buhren Karriereplanung fur Arztinnen S 24 Johanna Bleker Christine Eckelmann Der Bund Deutscher Arztinnen BDA 1933 bis 1936 PDF 150 kB Haide Manns Frauen fur den Nationalsozialismus S 238 Normdaten Person LCCN n97862319 VIAF 15766145 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 April 2018 GND Namenseintrag 126555559 AKS PersonendatenNAME Lolhoffel von Lowensprung EdithALTERNATIVNAMEN Unterberger Edith Hermine Christine Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Arztin und SportmedizinerinGEBURTSDATUM 13 Marz 1896GEBURTSORT CharlottenburgSTERBEDATUM 1941STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Lolhoffel von Lowensprung amp oldid 238530344