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Eduard Edi Schonecker 22 Januar 1885 6 April 1963 war ein osterreichischer Fussballspieler Leichtathlet Baumeister und Beamter Er lief 1904 in der osterreichischen Fussballnationalmannschaft auf nahm an den Sprintbewerben der Olympischen Spiele 1908 in London teil und erbaute unter anderem die Fussballstadien auf der Pfarrwiese und der Hohen Warte dem bei seiner Erbauung grossten Stadion auf dem europaischen Kontinent Leben und Karriere BearbeitenEduard Schonecker spielte gemeinsam mit seinem jungeren Bruder Dionys Schonecker beim SK Rapid Wien in Rudolfsheim Seinen grossten Erfolg als Vereinsspieler erlebte der rechte Aussensturmer am 21 Juni 1903 als man im Relegationsspiel den Deutschen SV mit 3 0 schlug und Rapid damit erstmals erstklassig wurde Am 2 Juni 1904 wurde er uberdies in die osterreichische Nationalmannschaft einberufen unterlag allerdings in Budapest Osterreichs grossen Rivalen Ungarn mit 0 3 Als einer der schnellsten Laufer Cisleithaniens war Eduard Schonecker nicht nur ein beruhmter Flugelspieler bei den Olympischen Spielen 1908 durfte er Osterreichs Farben uberdies in den Sprintwettbewerben vertreten Nach einem vierten Platz im Vorlauf der 100 Meter sowie einem dritten Platz im Vorlauf der 200 Meter schied er bereits fruh knapp aus Nachdem Eduard Schonecker seine Sportlerkarriere abgeschlossen hatte machte er sich der diplomierte Architekt als Erbauer von Sportstadien verdient Fur seinen ehemaligen Verein der unter seinem Bruder als Trainer zwolf Meistertitel gewinnen sollte erbaute er ein neues Stadion auf der Pfarrwiese welches 20 000 Zuschauer fasste Es wurde am 2 Oktober 1920 mit einem 6 4 uber den Floridsdorfer AC eingeweiht Bereits die ursprungliche Tribune am Rapid Platz war nach Planen Schoneckers 1912 entstanden Die Pfarrwiese blieb bis 1977 Heimstatte der Rapid und wurde vom Weststadion abgelost welches ebenfalls von einem ehemaligen Rapid Spieler Gerhard Hanappi erbaut wurde Uberdies arbeitete der ehemalige Fussballer zur selben Zeit am neuen Heimstadion der Vienna auf der Hohen Warte Bei seiner Eroffnung am 19 Juni 1921 mit einem 2 1 der Vienna uber Hakoah galt das Stadion mit 90 000 Platzen als grosstes Fussballstadion auf dem Kontinent wobei bei einigen Spielen weitaus mehr Besucher anwesend waren Das Stadion ist bis heute in Verwendung aber mittlerweile auf 7 000 Platze adaptiert Literatur BearbeitenCh Mentschl Schonecker Dionys In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 64 f Direktlinks auf S 64 S 65 im Artikel uber den Bruder ab S 65 ausfuhrlich behandelt Normdaten Person GND 1031953256 lobid OGND AKS VIAF 296716823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonecker EduardALTERNATIVNAMEN Schonecker Edi Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Januar 1885GEBURTSORT OsterreichSTERBEDATUM 6 April 1963 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Schonecker amp oldid 185782983