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Dieser Artikel befasst sich mit dem Jazzmusiker Eddy Davis Zu anderen Personen siehe Eddie Davis Eddy Ray Davis 26 September 1940 in Lafayette Indiana 7 April 2020 in New York City 1 war ein US amerikanischer Musiker Banjo Arrangement und Bandleader des Traditional Jazz der international vor allem durch die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Klarinettisten und Filmemacher Woody Allen bekannt wurde Eddy Davis in Lissabon 2006Woody Allen mit der Eddy Davis New Orleans Jazz Band im Gasteig Munchen 2011Leben und Wirken BearbeitenDavis begann wahrend seines Abschlussjahres in der High School Banjo zu spielen um Dixieland mit einer College Band namens The Salty Dogs zu spielen Die aus Purdue stammende Gruppe spielte im gesamten Mittleren Westen der USA und hatte Auftritte im Vorprogramm von Grossen wie The Four Freshmen und The Kingston Trio Er zog fur ein Jahr nach Purdue dann nach Chicago Dort wurde er zu einem festen Bestandteil der Jazzszene an Spielstatten wie dem Gaslight Club und der Bourbon Street und arbeitete oft bei Variete oder Comedy Acts u a mit dem Schauspieler David Huddleston 1 Er trat auch bei einer Dixieland Revue in Disneyland auf und diente als musikalischer Leiter bei einer Tournee Wiederaufnahme des Musicals Whoopee 1966 nahm er sein Debutalbum Live At the Old Town Gate auf mit einer Gruppe die fortan als Eddy Davis Dixie Jazzmen firmierte Zu den nachsten Alben unter dem Namen von Davis gehorten Whiz Bang 1973 eine satirische Produktion mit Flote und Tuba und Plays and Sings Just For Fun 1974 hauptsachlich Jelly Roll Morton gewidmet 1 Davis ging nach New York und errang Anerkennung bei den dortigen Jazz Traditionalisten Er spielte Schlagzeug in der fruhesten Ausgabe von Vince Giordanos Nighthawks 1 1976 trat er in Deutschland mit seinen europaischen Kollegen Herbert Christ Jean Pierre Mulot und Rene Franc im Hot Jazz Orchestra of Europe auf In der amerikanischen Ausgabe dieses Hot Jazz Orchestra spielte er 1979 mit Max Kaminsky Vince Giordano Bobby Gordon und Dill Jones 1983 gehorten zu Eddy Davis and The Hot Jazz Orchestra der Klarinettist Jack Maheu und der Pianisten Don Ewell Mit Stanley s Washboard Kings um Stan King war er im selben Jahr auf Japantournee Zudem orchestrierte und dirigierte ein Musical von Terry Waldo mit dessen Waldo s Gutbucket Syncopators er mehrere Alben einspielte Als der Dirigent Maurice Peress Paul Whitemans Aeolian Hall Concert von 1924 zu dessen 60 jahrigen Jubilaum auffuhrte engagierte er Davis als Banjoist Zu diesem Zeitpunkt trat er regular im Club Red Blazer Too im Trio mit seiner Banjo Kollegin Cynthia Sayer und dem Bassisten Pete Compo auf Mit Sayer grundete Davis auch das New York Banjo Ensemble das 1984 ein Album mit Kompositionen von George Gershwin und 2005 ein Album mit Rags aufnahm 1 Davis Verbindung mit Woody Allen entstand bereits in den 1960er Jahren in Chicago als Davis in einem Club in der Rush Street als Headliner auftrat und Allen in diesem Club als Komiker arbeitete aber auch in seiner Band spielte Allen spielte in der New Orleans Jazz Band von Eddy Davis mit der Allen ansonsten als Filmemacher bekannt als Klarinettist rund 35 Jahren in New York Hof hielt Die Band spielte seit 1997 jeden Montagabend wenn sie nicht auf internationaler Tournee war im Cafe Carlyle zuvor trat sie seit 1985 wochentlich in Michael s Pub auf Davis wirkte auch am Soundtrack zu Allens Film Radio Days 1987 mit und trat in Sweet and Lowdown als Bandmitglied auf Fur seinen Beitrag zum Soundtrack fur Midnight in Paris erhielt er einen Grammy Award Der Dokumentarfilm Wild Man Blues zeichnet Allens erste Tour mit Davis Band auf In den spaten 1990er und fruhen 2000er Jahren war Davis zudem jede Woche im Restaurant namens The Cajun in der Eighth Avenue in Chelsea zu horen In der Band die er dort leitete spielte Scott Robinson am C Melody Saxophon 1 Daneben entstanden weitere Tontrager wie The Bunk Project 1993 oder Just Sittin Here Strummin This Ole Banjo 2005 Davis war laut Tom Lord zwischen 1957 und 2012 an 73 Aufnahmesessions beteiligt u a mit Leon Redbone Turk Murphy Doc Cheatham und Frank Vignola 2 Davis starb im April 2020 wahrend der COVID 19 Pandemie in New York City an den Folgen einer SARS CoV 2 Infektion im Mount Sinai West Hospital Er wurde 79 Jahre alt 1 Weblinks BearbeitenEddy Davis bei AllMusic englisch Eddy Davis bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Nate Chinen Eddy Davis Banjo Virtuoso Who Carried a Torch For Trad Jazz Dies of COVID 19 at 79 WBGO 9 April 2020 abgerufen am 9 April 2020 englisch Tom Lord The Jazz Discography online abgerufen am 9 April 2020 Normdaten Person LCCN no98029531 VIAF 169464323 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 April 2020 PersonendatenNAME Davis EddyALTERNATIVNAMEN Davis Eddy Ray vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazzmusiker Banjo Arrangement und Bandleader GEBURTSDATUM 26 September 1940GEBURTSORT Lafayette Indiana STERBEDATUM 7 April 2020STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eddy Davis amp oldid 218775671