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Eberhard Witte 3 Januar 1928 in Beelitz 11 Dezember 2016 1 war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gremien und Mitgliedschaften 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEberhard Witte besuchte die Volksschule in Beelitz und das Gymnasium in Potsdam 1944 45 war er Luftwaffenhelfer von 1945 bis 1948 in sowjetischer Gefangenschaft Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universitat Berlin wurde 1951 Diplomkaufmann und wissenschaftlicher Assistent und promovierte 1955 zum Dr rer pol Von 1956 bis 1962 war er Dozent an der Akademie fur Gemeinwirtschaft in Hamburg 1962 habilitierte er sich mit der Schrift Die Liquiditatspolitik der Unternehmung an der Universitat Hamburg und erhielt Rufe an die Universitaten Mannheim und Saarbrucken Von 1962 bis 1970 lehrte er an der Universitat Mannheim 1970 erhielt er Rufe an die Universitaten Bochum Freiburg im Breisgau und Munchen und folgte dem Ruf nach Munchen Gastprofessur in den USA 1971 72 Emeritierung 1996 2 Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren Organisation der Unternehmung Entscheidungsprozesse Unternehmensverfassung und Methoden der empirischen Forschung Daneben befasste er sich mit Fragen der Telekommunikation mit Medienpolitik Privatisierung sowie Regulierung und Wettbewerb Ende der 1960er Jahre entwickelte er das Macht und Fachpromotorenmodell Zusatzlich war er Herausgeber von Buchreihen und Mitglied von Kuratorien Witte war verheiratet und hatte zwei Tochter Gremien und Mitgliedschaften BearbeitenDekan der Fakultat fur Betriebswirtschaftslehre der Ludwig Maximilians Universitat Grunder und Leiter des Instituts fur empirische Wirtschaftsforschung 1975 Wahl zum ordentlichen Mitglied der Philosophisch historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Mitglied und Vorsitzender 1974 1997 des Munchner Kreis ubernationale Vereinigung fur Kommunikationsforschung Munchen Verein fur Sozialpolitik 1975 1982 Koordinator des Schwerpunktprogrammes Empirische Entscheidungstheorie der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 1970 Lehrstuhl fur Betriebswirtschaftslehre der Ludwig Maximilians Universitat MunchenIm Auftrage der Deutschen Bundesregierung Leitung der folgenden Kommissionen zur Liberalisierung des Fernmeldewesen 1973 1976 Kommission fur den Ausbau des technischen Kommunikationssystems KtK 1985 1987 Regierungskommission Fernmeldewesen Postreform I 1990 1998 Forschungskommission fur Regulierung und Wettbewerb Grundgesetzanderung und Telekommunikationsgesetz 1994 1997 Expertenkommission Informationsverbund Berlin Bonn IVBB beim Bundesministerium des Innern 1995 Mitglied des Rates fur Forschung Technologie und Innovation beim BundeskanzlerIm Auftrage der Bayerischen Staatsregierung 1980 1987 Leitung der Projektkommission fur das Kabelpilotprojekt Munchen zur Liberalisierung von Horfunk und FernsehenWeitere Mandate 1983 1990 Mitglied des neu eingerichteten Beirats der gemeinnutzigen Bertelsmann Stiftung 3 Ehrungen Bearbeiten1982 Verleihung des Dr rer pol h c der Justus Liebig Universitat Giessen 1982 Verleihung des Dr rer soc oec h c der Wirtschaftsuniversitat Wien 1984 Bayerischer Verdienstorden 1987 Japanischer Orden zum Heiligen Schatz Goldener und Silberner Stern 1996 Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2001 Heinrich von Stephan Plakette des Bundesministers fur Wirtschaft und Technologie 2003 Verleihung des Dr oec h c der Technischen Universitat MunchenSchriften BearbeitenOrganisation fur Innovationsentscheidungen Das Promotoren Modell Schwartz Gottingen 1973 ISBN 3 509 00616 X zus mit Jurgen Hauschildt und Oskar Grun Innovative Entscheidungsprozesse Die Ergebnisse Des Projektes Columbus Tubingen 1988 ISBN 3 16 334141 1 Neuordnung der Telekommunikation Bericht der Regierungskommission Fernmeldewesen Heidelberg 1987 ISBN 3 7685 3487 1 Mein Leben Ein Zeitdokument Books on Demand 2014 ISBN 978 3 7386 6713 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eberhard Witte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eberhard Witte Person Biographie Schriftenverzeichnis Memento vom 2 Oktober 2001 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Eberhard Witte In Suddeutsche Zeitung 17 Dezember 2016 abgerufen am 15 Mai 2020 Traueranzeige Ludwig Maximilians Universitat Department 04 Fakultatsangehorige Memento vom 18 Mai 2003 im Internet Archive Chronik Nicht mehr online verfugbar Bertelsmann Stiftung archiviert vom Original am 7 Mai 2020 abgerufen am 15 Mai 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bertelsmann stiftung de Normdaten Person GND 119096994 lobid OGND AKS LCCN n80136303 VIAF 49308668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witte EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 3 Januar 1928GEBURTSORT BeelitzSTERBEDATUM 11 Dezember 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Witte amp oldid 227374235