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Franz Paul Eberhard Riedel 20 August 1932 in Berlin ist ein deutscher Biochemiker der von 1972 bis 1998 an der Freien Universitat Berlin lehrte Eberhard Riedel 1998 in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Forschung 3 Weitere Aktivitaten 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRiedel wurde als Sohn des Filmproduzenten und Dramaturgen Richard Riedel und Annemarie geb Rohrlach in Berlin Lichterfelde geboren Er ist seit 1963 mit Julia Riedel geb Avgerinos verheiratet 1 Im Anschluss an sein Abitur 1953 absolvierte er ein Studium der Chemie an der Freien Universitat Berlin welches er 1960 als Diplomchemiker abschloss 1961 nahm er eine Assistenzstelle am Institut fur Biochemie der Freien Universitat Berlin an Es folgte 1968 die Promotion bei Randolph Riemschneider zum Dr rer nat mit der Dissertation Beitrag zur Eignungsprufung von organischen Hochpolymeren Nach einer von 1968 bis 1972 andauernden Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter am Biochemischen Labor der Gesellschaft fur Epilepsieforschung e V in Bielefeld Bethel habilitierte er 1972 am Zentralinstitut fur Biochemie und Biophysik an der Freien Universitat Berlin 1972 nahm er einen Ruf als Professor der Biochemie an der Freien Universitat Berlin an Er arbeitete von 1970 bis 1973 am biochemischen Teil der Denkschrift Epilepsie der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG mit Von 1976 bis 1986 war er Vorsitzender des Prufungsausschusses Biochemie ab 1990 setzte er die Tatigkeit als Mitglied fort Ab 1992 ubte er den stellvertretenden Vorsitz der Kommission des Akademischen Senats fur Lehre und Studium aus Seine Versetzung in den Ruhestand erfolgte im Marz 1998 2 Noch bis zum Sommer 2000 erhielt er die Moglichkeit weiterhin im Institut wissenschaftlich tatig zu sein Forschung BearbeitenDie Hauptthemen seiner Forschungstatigkeit waren Die Analyse der biochemischen und chemischen Voraussetzungen eines moglichst spezifischen und effizienten Transports von Arzneimitteln die regelmassig erhebliche Nebenwirkungen haben in die Zielzellen zum Zwecke einer wirkungsvollen Therapie z B bei HIV Infektionen oder Leishmanien Infektionen Die Bekampfung tiefgreifender Storungen der Stoffwechselregulation im postoperativen Bereich von Leber und Nierentransplantationen oder bei Niereninsuffizienz Die Entwicklung von Methoden der manuellen und vollautomatischen Fluoresenz Photometrie die in weiteren Bereichen der chemischen Analytik das Arbeiten mit Radioisotopen verdrangt hat Dies insbesondere in der Pharmazie sowie der klinischen und biochemischen Forschung Gemeinsam mit H v Baeyer M Nundel H W Schultis erarbeitete er zum Thema 3 Azido Thymidinyl carbonyl LDL Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung fur die Behandlung der Humanimmundefizienzvirus HIV Infektion die Patentschrift DE 42 31 596 C2 1994 Weitere Aktivitaten BearbeitenFur das Weingut Klostermuhle Odernheim konzipierte er einen Wein Aperitif bestehend aus Rieslingweinen der Lage Odernheimer Kloster Disibodenberg sowie Bluten von Rosen und anderen Rosaceagewachsen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenHannelore Hampl Eberhard Riedel Hrsg Cardio Renal Anemia Syndrome Dustri Verlag Dr Karl Feistle Munchen Orlando 2009 ISBN 3 87185 379 8 mit K Schmalbach E Wamsiedler New aspects for investigations in experimental chronic epilepsy Electroencephalography and Clinical Neurophysiology 1971 Mar 30 3 267 PMID 4103218 mit L W Diehl B Muller Oerlinghausen The importance of individual pharmacokinetic data for treatment of epilepsy with carbamazepine International Journal Clinical Pharmacology and Biopharmacy 1976 Sep 14 2 S 144 148 PMID 1002351 mit R Roetz M Nundel Preparation of Di3H 9 10 hydroergot Alkaloids In Arzneimittelforschung 1978 Aug 28 8 S 1319 1320 German PMID 111681 mit J Schley B Muller Oerlinghausen Metabolism and excretion of the neuroleptic drug perazine in healthy volunteers In International Pharmakopsychiatry 1981 16 4 S 201 211 German PMID 6121765 mit H Hampel G Wendel P Scigalla Red blood cell density distribution in uremic patients on acetate and bicarbonate hemodialysis In Blood Purification 1990 8 5 S 260 267 PMID 1965410 mit W D Beinert A Meisner M Fuchs M Lupke H Bruckner OPA oder FMOC Aminosaureanalyse mit dem Roboter Autosampler AS 4000 In GIT Fachzeitschrift fur das Laboratorium 1992 36 S 1018 1027 mit H von Baeyer H Neitzel M Nundel H K Schultis Covalent coupling of nucleosides to low density lipoprotein LDL generates macrophage specific drug carriers In International Journal of Clinical Pharmacology Therapy and Toxicology 1993 31 8 S 382 386 PMID 8225683 mit M Paulitschke K Ludat H Hampl Long term effects of rhEPO therapy on erythrocyte rheology in dialysis patients with different target hematocrits In Clinical Nephrology 2000 Feb 53 1 Suppl S 36 41 PMID 10746804 mit H von Baeyer W Hopfenmuller K Affeld Atheroclerosis current concepts of pathophysiology and pharmacological intervention based on trial outcomes In Clinical Nephrology 2003 Jul 60 Suppl 1 S 31 48 PMID 12940532 Weblinks BearbeitenFreie Universitat Fachbereich 29Einzelnachweise Bearbeiten Wer ist Wer Das Deutsche who s who 2007 S 1058 1059 Prof Dr Eberhard Riedel FU Berlin abgerufen am 3 August 2012 Normdaten Person GND 127578285X lobid OGND AKS VIAF 2330167202632967930007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedel EberhardALTERNATIVNAMEN Riedel Franz Paul Eberhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Biochemiker der an der Freien Universitat Berlin lehrte 1972 1998 GEBURTSDATUM 20 August 1932GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Riedel Biochemiker amp oldid 231877677