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Eberhard Grabitz 30 September 1934 in Cottbus 26 November 1992 war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Das Grab von Eberhard Grabitz im Familiengrab auf dem Friedhof Schoneberg III in Berlin Friedenau Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Abitur 1954 in Berlin studierte Grabitz dort an der Freien Universitat Rechtswissenschaften Sein Erstes Juristisches Staatsexamen legte er jedoch an der Universitat Hamburg ab In Hamburg wurde Grabitz unter Betreuung von Hans Peter Ipsen 1966 auch zum Dr iur promoviert Anschliessend absolvierte er sein Referendariat und legte das Zweite Staatsexamen ab 1973 habilitierte Grabitz sich an der Universitat Hamburg mit der Schrift Freiheit und Verfassungsrecht und erhielt die Venia legendi fur die Facher Offentliches Recht Europarecht und Politische Wissenschaften Von 1975 bis zu seinem Tod 1992 hatte Grabitz den ordentlichen Lehrstuhl fur Offentliches Recht Europarecht und Politische Wissenschaften an der Freien Universitat Berlin inne Grabitz Forschungsschwerpunkt lag vor allem im Europarecht Hier legte er wiederum den Fokus unter anderem auf das Recht des Europaischen Parlamentes das Recht der Unionsburgerschaft sowie das europaische Umweltschutzrecht Er war der erste und langjahrige Herausgeber des nach ihm benannten spater von Meinhard Hilf und Martin Nettesheim fortgefuhrten Kommentars zum Europarecht Dieses Werk gilt als eines der wichtigsten zu dieser Materie Zudem war er mehrfach Parteivertreter vor dem Europaischen Gerichtshof Schriften Auswahl BearbeitenGemeinschaftsrecht bricht nationales Recht Appel Hamburg 1966 Dissertation Europaisches Burgerrecht zwischen Marktburgerschaft und Staatsburgerschaft Europa Union Verlag Koln 1970 Freiheit und Verfassungsrecht kritische Untersuchungen zur Dogmatik und Theorie der Freiheitsrechte Mohr Siebeck Tubingen 1976 Habilitationsschrift mit Christoph Sasse Umweltkompetenz der Europaischen Gemeinschaften E Schmidt Berlin 1977 ISBN 3 503 01485 3 mit Thomas U Meyer Europawahlgesetz Kommentar Europa Union Verlag Bonn 1979 Die Harmonisierung baurechtlicher Vorschriften durch die Europaischen Gemeinschaften E Schmidt Berlin 1980 ISBN 3 503 01878 6 mit Thomas Laufer Das europaische Parlament Europa Union Verlag Bonn 1980 ISBN 3 7713 0071 1 Stillhalte Verpflichtungen vor dem Binnenmarkt Unvereinbarkeit der Erdgassteuer mit Gemeinschaftsrecht Engel Kehl am Rhein Strassburg Arlington 1988 ISBN 3 88357 072 9 Direktwahl und Demokratisierung eine Funktionenbilanz des Europaischen Parlaments nach der ersten Wahlperiode Europa Union Verlag Bonn 1988 ISBN 3 7713 0293 5 begrundet fortgefuhrt von Meinhard Hilf und Martin Nettesheim Das Recht der Europaischen Union 65 Auflage C H Beck Munchen 2018 ISBN 978 3 406 60907 7 Literatur BearbeitenAlbrecht Randelzhofer Nachruf Eberhard Grabitz In JZ 1993 S 406 f Albrecht Randelzhofer Rupert Scholz und Dieter Wilke Hrsg Gedachtnisschrift fur Eberhard Grabitz C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 38520 6 Weblinks BearbeitenAutorenprofil beim Beck VerlagNormdaten Person GND 119242567 lobid OGND AKS LCCN n80138910 VIAF 44382597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grabitz EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 September 1934GEBURTSORT CottbusSTERBEDATUM 26 November 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Grabitz amp oldid 225664743