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Eberhard Braun 2 Mai 1941 in Stuttgart 26 April 2006 in Heilbronn war ein deutscher Philosoph marxistischer Theoretiker und Professor fur Philosophie an der Universitat Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Ehrungen 4 WeblinksLeben BearbeitenEberhard Braun studierte Philosophie Politikwissenschaft und Germanistik an der Universitat Tubingen und promovierte dort 1972 uber Fichtes Wissenschaftslehre 1979 folgte die Habilitation uber die Aufhebung der Philosophie Marx und die Folgen an der Universitat Tubingen 1974 heiratete er Dorothea Braun Ribbat lebte mit ihr in Heilbronn und lehrte als ausserplanmassiger Professor in Tubingen Er war u a Mitglied des Vorstandes der internationalen Ernst Bloch Gesellschaft und der Ernst Bloch Assoziation Im August 1983 erlitt er einen Schlaganfall konnte ab dem Sommersemester 1984 muhevoll aber erfolgreich seine Lehrtatigkeit bis zum Lebensende wieder aufnehmen Er ist beigesetzt auf dem Tubinger Bergfriedhof Sein wissenschaftlicher Nachlass wird im Stadtarchiv Heilbronn aufbewahrt Der umfangreiche Buchbestand ging als Schenkung an die neu erbaute Universitat Herat in Afghanistan und bildet dort als Eberhard Braun Library den Grundstock der Bibliothek Zu seinen Schwerpunkten zahlten u a Theorien der burgerlichen Gesellschaft Theorien des Alltagslebens Geschichte der Metaphysik praktische Philosophie Asthetik Antike v a Aristoteles deutscher Idealismus insbesondere Hegels Phanomenologie des Geistes Kritische Theorie und die systematische Rekonstruktion des Marxschen Werks v a der Warenanalyse U a in seinem Werk Grundrisse einer besseren Welt Zur politischen Philosophie der Hoffnung arbeitete er die Aktualitat Ernst Blochs heraus dessen Schuler und Assistent er in Tubingen war untersuchte die Utopiepotenziale der zeitgenossischen Gesellschaft und setzte sich kritisch mit den Schriften von Georg Lukacs auseinander Demokratie erhob er aus der starren Form eines politischen Systems zur Lebensform Eberhard Braun gehorte zu den markanten und eigenstandigen Denkern der Tubinger Philosophie Schriften Auswahl BearbeitenDie Rose am Kreuz der Gegenwart Ein Gang durch Hegels Phanomenologie des Geistes hrsg v Matthias Mayer Christian Palmizi unter Mitarbeit v Irene Scherer Talheimer Verlag 2014 Verkehrung statt Verdinglichung Marxens Wertformanalyse im Blick auf Geschichte und Klassenbewusstsein kritisch in Lukacs Jahrbuch 2000 S 51 94 Aufhebung der Philosophie Marx und die Folgen Metzler Verlag Stuttgart u Weimar 1993 Die transzendentale Selbstreflexion des Wissens Gegenstand und Methode der Wissenschaftslehre J G Fichtes Phil Diss Tubingen 1972 Schneider Verlag Stuttgart mit Felix Heine Uwe Opolka Politische Philosophie Ein Lesebuch Texte Analysen Kommentare Rowohlts Enzyklopadie Reinbek bei Hamburg 1984 und ofter Neuausgabe 2008 Auf den Flugeln des Kapitals Marxens Darstellungen der kritischen Philosophie der Warenform Kommentar Kritik Konstruktion 1987 Grundrisse einer besseren Welt Beitrage zur politischen Philosophie der Hoffnung Talheimer Verlag Mossingen Talheim 1997Ehrungen BearbeitenDie Geschichtlichkeit des Utopischen Fur Eberhard Braun hrsg v Reinhard Brunner und Franz Josef Deiters St Ingbert Rohrig Universitatsverlag 2001 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eberhard Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eberhard Braun an der Universitat TubingenNormdaten Person GND 120570106 lobid OGND AKS LCCN n85340461 VIAF 12403645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 2 Mai 1941GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 26 April 2006STERBEORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Braun amp oldid 196107681