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Der Eberbacher Hof in Geisenheim im Rheingau ist ein ehemaliger Wirtschaftshof des Zisterzienserklosters Eberbach und seit 1969 Teil der St Ursula Schule Der Eberbacher Hof in GeisenheimTor mit dem Wappenstein des Eberbacher Abtes Michael Schnock Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Ritter Siegfried von Hattenheim besass in Geisenheim den Kappel oder Kapellenhof einen alten Adelshof Der Name ruhrte von einer Nikolauskapelle her die sich moglicherweise auf dem Hofgelande befand Vermutlich gehorte auch das sudostlich des Hofes gelegene Weinbergsgelande Kapellengarten zum Grundbesitz 1292 stifteten die Erben des Ritters dem Kloster Eberbach den Hof mit Weinbergen und Zehntrecht der von nun an Eberbacher Hof hiess Unter dem Eberbacher Abt Michael Schnock Abt von 1702 bis 1727 wurde das heutige Haus 1705 1708 errichtet und 1757 grundlegend umgebaut Im Zuge der Sakularisation gelang der Hof 1803 in Besitz des Herzogs Friedrich August von Nassau Die Nassauische Domanenverwaltung verkaufte den Hof der von nun an Teil des angrenzenden Palais Ostein wurde an Karl Maximilian von Ostein Zwischen 1812 und 1820 erwarben die Eltern des Architekten Philipp Hoffmann das Haus 1876 wurde es Postamt Seit 1969 ist der Eberbacher Hof Teil der St Ursula Schule Beschreibung BearbeitenDer Eberbacher Hof ist ein zweigeschossiger Putzbau mit funf Achsen mit hohem Walmdach und Eckpilastern Der verglaste Holzerker zur Strassenseite sowie ein Balkon und die Dachgauben stammen aus dem 19 Jahrhundert Die westlich anschliessende Toreinfahrt tragt das Amtswappen des Abtes Michael Schnock und ist mit 1705 bezeichnet Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Der Regierungsbezirk Darmstadt Deutscher Kunstverlag Munchen 2008 ISBN 978 3422031173 Dagmar Soder Rheingau Taunus Kreis I 1 Altkreis Rheingau Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Theiss Verlag Darmstadt 2014 ISBN 978 3806229875 Wolfgang Kotschi Der Eberbacher Hof In 100 Jahre Ursulinen in Geisenheim 1894 1994 Hrsg Ursulinenkloster St Joseph und St Ursula Schulgesellschaft m b H Geisenheim 1994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberbacher Hof Geisenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ansicht des Osteinschen Palais 1829 mit Eberbacher Hof Historische Ortsansichten Plane und Grundrisse In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Geisenheim aus J F Dielmann A Fay J Becker Zeichner F C Vogels Panorama des Rheins Bilder des rechten und linken Rheinufers Lithographische Anstalt F C Vogel Frankfurt 183349 981897 7 962796 Koordinaten 49 58 54 8 N 7 57 46 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberbacher Hof Geisenheim amp oldid 208480793