www.wikidata.de-de.nina.az
Die Duke of Cumberland Hand von engl hand dt so viel wie Blatt ist eine beruhmte Kartenverteilung beim Whist bzw Bridge vergleichbar etwa mit der Unsterblichen Partie beim Schach Ernst August Herzog von Cumberland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Das Spiel 2 1 Die Kartenverteilung 2 2 Das Lizit 2 3 Der Angriff 2 4 Die Spieldurchfuhrung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIhren Namen verdankt diese Austeilung der folgenden Anekdote Als Ernst August ein Sohn des englischen Konigs George III und Herzog von Cumberland bei einer Whist Partie in Bath ein ganz hervorragendes Blatt erhielt erklarten ihm seine Mitspieler dass sie die Karten in einer bestimmten Reihenfolge geordnet hatten und er trotz aller Starken seines Blattes keinen einzigen Stich gewinnen konne Der Herzog von Cumberland soll 20 000 dagegen gewettet haben die er auch prompt verlor Ian Fleming setzte der Duke of Cumberland Hand im Roman Moonraker ein literarisches Denkmal Nachdem James Bond seinen Gegenspieler Sir Hugo Drax bei einer Bridge Partie im Londoner Blades Club als Falschspieler uberfuhrt hat vertauscht Bond die Kartenpackchen und teilt sodann die Karten von einem entsprechend sortierten Paket so dass Sir Hugo das Blatt des Herzogs von Cumberland erhalt Die Duke of Cumberland Hand ist in mehreren Variationen uberliefert Als Quelle der speziellen im Roman beschriebenen Variante wird an spaterer Stelle Ely Culbertson genannt Das Spiel BearbeitenDie Kartenverteilung Bearbeiten Nord James Bond Q 8 7 6 5 4 3 2 A Q 10 8 4West OstSir Hugo Drax Max Meyer A K Q J 6 5 4 3 2 A K Q J 10 9 8 7 2 A K J 10 9 K J 9 Sud M 10 9 8 7 6 5 4 3 7 6 5 3 2Das Lizit Bearbeiten Nord eroffnet als Teiler das Lizit mit dem Gebot 7 Ost und Sud passen West kontriert Nord gibt Rekontra worauf Ost Sud und West passen Der Angriff Bearbeiten Ost greift mit dem J an es ist allerdings gleichgultig welche Karte Ost ausspielt Nord kann den Kontrakt in jedem Fall erfullen Die Spieldurchfuhrung Bearbeiten 1 J 2 K 22 3 9 10 x3 3 9 5 A4 6 J Q x5 A x 7 K6 Q 107 88 79 610 511 412 813 4Sollte Ost mit Pique oder Cœur angreifen so sticht Nord mit 4 setzt mit 2 fort und erfullt den Kontrakt in analoger Weise Anmerkung Zur Zeit des Duke of Cumberland er starb 1851 gab es noch kein Bridge der Anekdote zufolge wurde daher nicht Bridge sondern Whist gespielt Der Duke sass auf West und Sud schlug als Teiler eine niedrige Treffkarte zur Bestimmung der Trumpffarbe auf Dieser Unterschied zwischen der Whist und der Bridge Variation ist insofern bedeutend als Nord bei einem garantierten Treff Angriff nicht mehr Treff Karten benotigt als West beim Bridge braucht Nord zumindest eine Trumpfkarte mehr als West um im Falle eines Herz oder Pik Angriffs mit dieser den ersten Stich zu gewinnen und trotzdem dem Gegner alle Trumpfe ziehen zu konnen Die Original Whisthand weicht daher etwas ab von der im Roman Moonraker beschriebenen Bridgehand durch das erzwungene Treff Ausspiel reichen Nord vier Treffkarten um dem West Spieler seine ebenfalls vier Treff Karten herauszuschneiden zu impassieren und mit den neun Karo Karten auf Nord kann der Kontrakt auch ohne die Karo Dame im Blatt gewonnen werden Nord Linker Gegner 10 9 8 7 6 5 4 3 2 A Q 10 8West OstDuke of Cumberland Partner A K Q J 10 9 8 7 6 A K Q J 10 9 8 7 6 A K Q J K J 9 7 Sud Rechter Gegner 5 4 3 2 5 4 3 2 6 5 4 3 2Literatur BearbeitenA Hertefeld Illustrirtes sic Whist Buch Breslau 1882 Ian Fleming Moonraker 1955 reprint Penguin Books 2002 Fritz Beck Lerne Bridge Wien 1977 Ulrich Auhagen Das grosse Buch vom Bridge 1990Weblinks Bearbeitenhttp bridgeguys online sec d duke of cumberland aspx https bernardmageebridge com glossary duke of cumberlands hand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Duke of Cumberland Hand amp oldid 230947424