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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Dorothy West Begriffsklarung aufgefuhrt Dorothy West 2 Juni 1907 in Boston 16 August 1998 in Boston war eine US amerikanische Schriftstellerin Sie ist eine bedeutende Vertreterin der Harlem Renaissance und galt als deren jungstes spater als das letzte uberlebende Mitglied 1 Dorothy West ist bekannt fur ihre Romane The Living Is Easy und The Wedding und als Autorin von Kurzgeschichten Ihre Geschichten spielen meist in der gehobenen Gesellschaft ihrer Zeit und zeichnen sich durch einen kritischen und teilweise satirischen Blick auf die Schwarze Oberschicht der amerikanischen Ostkuste aus Dorothy West an ihrem Schreibtisch 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Verfilmung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDorothy West war die einzige Tochter von Rachel Pease Benson und Isaac Christopher West Ihr Vater der in Sklaverei geboren war hatte es als Obst und Gemusehandler zu Wohlstand gebracht Dorothy wuchs mit ihren zahlreichen Cousins und Cousinen in Boston auf 1 2 West begann schon als Kind zu schreiben Mit 14 Jahren veroffentlichte sie ihre erste Kurzgeschichte Promise and Fulfillment in der Boston Post Mit 20 Jahren gewann sie fur ihre Kurzgeschichte The Typewriter ihre erste Auszeichnung Der Schriftsteller Edward J O Brien wahlte die Geschichte fur den von ihm herausgegebenen Sammelband The Best Short Stories of 1926 aus 1 West besuchte die Girls Latin School und begann mit 16 Jahren an der Boston University zu studieren Spater besuchte sie die Columbia University School of Journalism 2 Inspiriert von der kunstlerischen Bewegung der Harlem Renaissance zog West mit 17 Jahren nach Harlem und schloss sich dem von ihr bewunderten Kreis afroamerikanischer Kunstlerinnen und Kunstler an Als dessen jungstes Mitglied erhielt sie den Spitznamen the kid 2 1 1932 lebte sie fur ein Jahr in der Sowjetunion um dort mit Langston Hughes einen Dokumentarfilm zu drehen der allerdings nie fertiggestellt wurde 3 Um die durch die Great Depression eingeschrankte schriftstellerische Kultur ihres Landes zu fordern grundete sie 1934 die Literaturzeitschrift Challenge die Texte junger Schwarzer Autorinnen und Autoren veroffentlichte Weder diese noch die 1937 gegrundete Nachfolgezeitschrift New Challenge konnte sich in der Wirtschaftskrise behaupten und beide mussten ihren Betrieb nach einigen Jahren einstellen 1 Von 1940 bis 1960 veroffentlichte West regelmassig Kurzgeschichten in den New York Daily News 2 Ihr erster Roman The Living Is Easy erschien 1948 Er ist eine satirische Darstellung des Lebens der Schwarzen Oberschicht von Boston und hat autobiografische Zuge Wests Familie besass ein Ferienhaus auf der Insel Martha s Vineyard in dem Dorothy West ab 1947 dauerhaft wohnte Sie schrieb dort Kolumnen fur die Zeitung The Vineyard Gazette 2 und nahm die Arbeit an ihrem zweiten Roman wieder auf den sie schon 20 Jahre zuvor zu schreiben begonnen hatte 4 Wahrend dieser Zeit schloss sie Freundschaft mit Jacqueline Kennedy Onassis die sie haufig besuchte und sie ermutigte den Roman fertigzustellen 3 Der 1995 veroffentlichte Roman tragt den Titel The Wedding und ist dem Andenken an Jackie Kennedy gewidmet Er handelt vom Leben der Schwarzen Bevolkerung von Martha s Vineyard und behandelt sowohl rassistische Diskriminierung als auch Vorurteile und Ausgrenzung innerhalb der Schwarzen Gemeinschaft Sie war prominent in der Anthologie Daughters of Africa vertreten die 1992 von Margaret Busby in London und New York herausgegeben wurde West lebte bis zu ihrem Lebensende auf Martha s Vineyard Sie starb im Alter von 91 Jahren Werke BearbeitenThe Living Is Easy 1948 The Wedding 1995 Die Hochzeit Roman Ubersetzung Christa E Seibicke Munchen Kindler 1996 The Richer The Poorer Stories Sketches and Reminiscences 1995 The Dorothy West Martha s Vineyard Stories Essays and Reminiscences by Dorothy West Writing in the Vineyard Gazette herausgegeben von James Rober Saunders und Renae Nadine Shackelford 2001 Auszeichnungen Bearbeiten1996 erhielt Dorothy West den Anisfield Wolf Book Award fur ihr Lebenswerk Verfilmung BearbeitenCharles Burnett verfilmte The Wedding 1998 als gleichnamigen Fernseh Zweiteiler mit Halle Berry in der Hauptrolle 5 Literatur BearbeitenCherene Sherrard Johnson Dorothy West s Paradise A Biography of Class and Color Rutgers University Press Piscataway 2012 ISBN 978 0 8135 5166 1 Verner D Mitchell Cynthia Davis Literary Sisters Dorothy West and Her Circle A Biography of the Harlem Renaissance Rutgers University Press New Brunswick 2012 ISBN 978 0 8135 5145 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorothy West Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dorothy West Digital Collection der Schlesinger Library an der Harvard University Dorothy West in der Encyclopaedia Britannica Nachruf in der New York Times vom 19 August 1998 Filmdokumentation As I remember it Portrait of Dorothy WestEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Pearlie Mae Peters Dorothy West 1907 1988 In Yolanda Williams Page Hrsg Encyclopedia of African American Women Writers Greenwood Press Westport 2007 ISBN 978 0 3133 3429 0 S 606 609 a b c d e Andrew L Yarrow Dorothy West a Harlem Renaissance Writer Dies at 91 In The New York Times 19 August 1998 abgerufen am 23 Juli 2016 englisch a b https www britannica com biography Dorothy West Cary D Wintz Paul Finkelman Encyclopedia of the Harlem Renaissance K Y Routledge New York 2004 S 1246 1248 The Wedding in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 124511104 lobid OGND AKS LCCN n82020079 VIAF 79153789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME West DorothyKURZBESCHREIBUNG US amerikanische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 2 Juni 1907GEBURTSORT BostonSTERBEDATUM 16 August 1998STERBEORT Boston Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothy West amp oldid 233792190