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Das Kloster St Nicolai war ein Kloster des Dominikanerordens in Thorn heute Torun in Preussen von 1263 bis 1820 Dominikanerkloster 1735 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kirche St Nikolai 4 Literatur 5 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Grundriss der KlosteranlageDas Kloster lag in der nordwestlichen Ecke der Neustadt an der Stadtmauer am Fluss Mokra nahe dem nordlichen Stadttor Von der Kirche St Nikolai und den Klostergebauden sind Grundmauerreste und Keller erhalten Heute befinden sich nachgebaute Grundmauern der Kirche und einer Kapelle am Plac dominikanski Geschichte Bearbeiten1263 grundete der Hochmeister des Deutschen Ordens Hanno von Sangerhausen ein Kloster der Dominikaner in der entstehenden Neustadt Thorn 1264 Stadtrecht In der Altstadt gab es bereits ein Franziskanerkloster Es erhielt Nutzungsrechte in allen Gewassern der Umgebung spater auch einige Landereien und weitere Stiftungen und Schenkungen durch Ordensritter und Burger Die Kirche wurde 1334 43 durch einen Neubau ersetzt 1431 mussten die Monche kurzzeitig die Stadt verlassen Im 16 Jahrhundert blieben Kirche und Kloster die einzigen katholischen Orte in Alt und Neustadt Thorn 1657 wurde die Anlage im Dreissigjahrigen Krieg durch schwedische Truppen schwer beschadigt weitere Male um 1703 und um 1807 13 1820 wurde das Kloster durch die preussischen Behorden geschlossen Die Monche mussten in das Kloster Kulm umziehen Die Klostergebaude wurden noch im selben Jahr abgerissen Es entstanden dort Gebaude der neuen Festung Thorn darunter ein Gefangnis 1830 wurde die Kirche geschlossen und 1834 abgerissen da der Platz fur Gebaude der neuen Festung benotigt wurde In den 1980er Jahren und 1993 bis 1995 fanden archaologische Ausgrabungen statt bei denen Grundmauern und Kellerraume freigelegt wurden 2017 bis 2018 wurde der ursprungliche Grundriss der Kirche durch einen niedrigen Mauersockel sichtbar gemacht Kirche St Nikolai Bearbeiten nbsp Kruzifix mit Lebensbaum heute in der Jakobskirche nbsp Heutige AnlageDie Nikolaikirche war mit 72 Metern Lange 30 Metern Breite 30 Metern Gewolbehohe 38 Metern Dachhohe und 49 Metern Turmhohe des Dachreiters die hochste Kirche der Stadt und die grosste neben der Marienkirche Sie hatte ein Seitenschiff mit mehreren Kapellen Im Innern gab es uber 18 Altare zwei Orgeln zahlreiche Epitaphe und Grabplatten von Adligen des Kulmerlandes und weitere Kunstwerke Viele Gegenstande wurden nach der Schliessung 1830 34 in andere Kirchen gebracht vor allem in die Jakobs und die Marienkirche einige befinden sich heute im Kreismuseum Literatur BearbeitenPiotr Olinski Waldemar Rozynkowski Juliusz Raczkowski red Klasztor dominikanski w Toruniu W 750 rocznice fundacji Wydawnictwo Uniwersytetu Mikolaja Kopernika Torun 2013 Lidia Grzeszkiewicz Kotlewska Leszek Kotlewski Kosciol dominikanski pw sw Mikolaja w Toruniu Regionalny Osrodek Studiow i Ochrony Dziedzictwa Kulturowego Torun 1997 ISBN 83 908459 2 X Carl Gotthelf Pratorius Julius Emil Wernicke Topographisch historisch statistische Beschreibung der Stadt Thorn Band 1 Thorn 1832 S 158 160 zur Nikolaikirche S 148 151 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolaikirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Klosters und der Nikolaikirche Turystika Torun mit historischen Darstellungen und aktuellen Fotos polnisch Geschichte des Klosters und der Kirche Torun Tour mit historischen Darstellungen und Fotos polnisch 53 012265 18 606755 Koordinaten 53 0 44 2 N 18 36 24 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dominikanerkloster Thorn amp oldid 221533224