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Das Kloster S Dominici war eine Niederlassung der Dominikaner in Elbing heute Elblag in Preussen von 1239 bis 1542 Ehemalige Klosterkirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kloster befand sich an der St Marienkirche im Nordwesten der mittelalterlichen Stadt an der Stadtmauer Reste der ursprunglichen Kirche sind erhalten Geschichte BearbeitenAm 13 Januar 1239 erteilte der Landmeister Hermann von Balk den Monchen des Dominikanerordens die Erlaubnis sich in Elbing niederlassen zu durfen und wies ihnen einen Platz zu 1 Dies war eine der ersten Niederlassungen des Ordens in Preussen 1242 bestatigte der Legat Wilhelm von Modena die Grundung 1246 erteilte der Hochmeister Heinrich von Hohenlohe die Genehmigung zum Bau einer Kirche und von Wirtschaftsgebauden Der Konvent gehorte zur Ordensprovinz Polen Das Kloster erhielt in den folgenden Jahrhunderten zahlreiche Stiftungen und Schenkungen von Burgern und dem Rat der Stadt Die Gilden der Backer Brauer Malzer und weitere hatten Altare in der Klosterkirche Es ist ein papstlicher Indulgenzbrief erhalten der die Monche beim Betteln unterstutzen sollte Das Kloster besass wahrscheinlich Landstucke worauf der spatere Flurname Monchswiese hinweist Im Jahr 1504 brannten die Kirche und Teile der Gebaude nieder wobei viele Bucher verloren gingen Um 1516 wurde die Kirche wieder eingeweiht Es sind Namen von Prioren und Monchen uberliefert einige trugen prussische Familiennamen was auf deren einheimische Herkunft deutet 2 Simon Grunau war von 1470 bis 1506 Monch in Elbing die letzten Jahre als Lesemeister 1542 ubergaben die letzten beiden Monche das Kloster mit Besitz und Rechten an den Rat der Stadt Die Kirche wurde ein wichtiger Mittelpunkt der protestantischen Gemeinde 1945 wurde sie schwer beschadigt und in den 1960er bis 1980er Jahren wieder aufgebaut Heute befindet sich dort eine Kunstgalerie Literatur BearbeitenMax Toeppen Elbinger Antiquitaten Ein Beitrag zur Geschichte des stadtischen Lebens im Mittelalter Zweites Heft Kirchen und Kloster Danzig 1872 S 130 136 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienkirche Elblag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marienkirche Elblag Leksykon Kultury Warmii i Mazur polnisch Marienkirche und Dominikanerkloster ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Toeppen S 130 vgl auch Rafal Kubicki Remarks on the process of institutionalisation of mendicant orders and their role in pastoral work based on the example of the Dominion of the Teutonic Order in Prussia from the 13th to the beginning of the 16th Century In Acta Historica Universitatis Klaipedensis Vol 29 2004 S 16 29 hier S 23f PDF das Datum 1238 in der Urkunde bedeutet nach dem Annuntiationsstil 1239 nach heutiger Zahlung Kubicki S 24f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dominikanerkloster Elbing amp oldid 221533318