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Der Domberg ist ein 674 8 m u NHN hoher Berg im Stadtgebiet von Suhl in Thuringen 2 DombergHohe 674 8 m u NHN 1 Lage Thuringen DeutschlandGebirge Thuringer WaldKoordinaten 50 37 1 N 10 41 8 O 50 617 10 6856 674 8 Koordinaten 50 37 1 N 10 41 8 ODomberg Suhl Thuringen Besonderheiten Ottilienkapelle Bismarckturm AT Sendemastf6 Der bis an den Talrand bewaldete Berg ragt auf der Ostseite bis an das Stadtzentrum heran und gilt als Suhler Hausberg die dort aus dem Wald hervorragenden Felsen werden Ottilienstein genannt Am Domberg entstanden zahlreiche Kleingartenanlagen und Reihenhaussiedlungen Inhaltsverzeichnis 1 Ottilienkapelle 2 Gipfelbereich 2 1 Bismarckturm 2 2 Bergbaude 2 3 Sendemast 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseOttilienkapelle Bearbeiten nbsp Die Ottilienkapelle auf dem Domberg Die nahe dem Ottilienstein erbaute kleine Kapelle uff Sanct Ottilien soll einst den Bergleuten als Andachtsstatte gedient haben 1528 wurde ein Bergmannsfest gefeiert Suhler Heimatforscher wiesen jedoch nach dass die einst am Stadtrand gelegene Annenkapelle mit dieser Bergmannstradition verknupft war 3 Nach der ortlichen Uberlieferung hatte der Heilige Burkhardt als Einsiedlermonch in den Ottilienfelsen sein Quartier er bekampfte im 8 Jahrhundert als fruher Bote des Christentums die letzten heidnischen Zeugnisse Quell Felsen und Baumkulte im Suhler Talkessel Die Ottilienkapelle soll daher eine ehemals heidnische Statte anzeigen Im 18 Jahrhundert fand ein Suhler Arzt zufallig eine am Felsen entspringende Mineralquelle die man heute Ottilienquelle nennt und zu Heilzwecken nutzen konnte Bei der Einfuhrung der Reformation in Suhl im Jahr 1544 wollten religiose Eiferer die bereits baufallige Ottilienkapelle niederreissen jedoch verweigerten die Bergknappen ihre Zustimmung da sie auch dort traditionell um himmlischen Beistand fur ihre gefahrvolle Arbeit unter Tage baten die Kapelle blieb bestehen Die heutige Ottilienkapelle wurde 1843 neu erbaut und geriet am 3 April 1945 beim Einmarsch der Amerikaner in Suhl durch Granatbeschuss in Brand Der Kirchgemeinde Suhl gelang es mit Spendenmitteln bereits 1953 das Suhler Wahrzeichen neu zu errichten 3 Gipfelbereich Bearbeiten nbsp Bismarckturm mit Gastronomie Pavillon nach 1905 Bismarckturm Bearbeiten Auf dem Gipfel des Dombergs steht ein Bismarckturm Dieser 21 m hohe Aussichtsturm wurde 1895 1896 nach dem Entwurf des Architekten Kreisbauinspektor Richard Bartels durch den Suhler Maurermeister Richard Hopf aus Porphyr und Kalkstein errichtet Fur den Bau des Turms spendeten die Burger der Stadt damals rund 14 000 Mark Nach starken Beschadigungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Bismarckturm als Dombergturm wiederaufgebaut Nach umfassender Sanierung in den Jahren 1993 und 1994 erhielt der Turm im September 1995 seinen ursprunglichen Namen zuruck und ist fur die Offentlichkeit ganzjahrig zuganglich Nachdem 2001 2002 die umstehenden Baume entfernt wurden bietet sich eine sehr gute Rundumsicht 4 Alljahrlich findet Ende August Anfang September das Bismarck Turmfest statt Bergbaude Bearbeiten Unweit ostlich des Bismarckturms befindet sich die Dombergbaude ein Bergrestaurant mit Biergarten 5 Sendemast Bearbeiten Ca 50 m nordwestlich des Bismarckturms steht ein Sendemast mit zugehorigem Betriebsgebaude Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Domberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Bismarckturm Suhl beim Infoportal BismarckturmeEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Amtliche topographische Karten Thuringen 1 10 000 LK Schmalkalden Meiningen LK Hildburghausen LK Sonneberg Kreisfreie Stadt Suhl In Thuringer Landesvermessungsamt Hrsg CD ROM Reihe Top10 CD 6 Erfurt 1999 a b Herbert Bauer Suhl Stadt und Land im Thuringer Wald Hrsg Rat des Kreises Suhl Druckerei Fortschritt Erfurt 1955 S 146 148 Bismarckturm Suhl beim Infoportal Bismarckturme Dombergbaude Suhl auf der Webseite der Dombergbaude SuhlNormdaten Geografikum GND 4803696 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domberg Suhl amp oldid 232916648