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Die Dom Brauerei AG war eine Brauerei und zuletzt eine Bier Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Koln Westhoven Die bekannteste Marke des Unternehmens ist Dom Kolsch Dom Brauerei AktiengesellschaftLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 2001 Vorganger seit 1894 Sitz Koln und Mannheim DeutschlandBranche Brauerei Die Dom Brauerei AG fungierte vor ihrer Umwandlung in eine GmbH als Holding und umfasste die Robert Metzmacher Verwaltungs GmbH die Dom Brauerei GmbH Produktion und Vertrieb die Rats Center GmbH Frechen und die Rheingold Gaststatten Betriebs GmbH Mit ersten beiden besteht ein Beherrschungs und Gewinnabfuhrungsvertrag Die Vertriebsgesellschaft deutscher Brauereien mbH besass vor dem Verkauf an die Radeberger Gruppe gut 95 der Anteile Die Biere der Dom Brauerei wurden bis 2013 bei der Erzquell Brauerei im Lohnbrau produziert Die Marke Dom Kolsch wird heute vom Haus Kolscher Brautradition vertreten einem Unternehmen der Radeberger Gruppe das alle seine Kolschmarken mittlerweile im Lohnbrau von Fruh in Koln Feldkassel produzieren lasst nachdem es seine eigene Braustatte in Koln Mulheim aufgegeben hat Geschichte BearbeitenDen Ursprung hatte die Brauerei im Zusammenschluss zweier kleiner Hausbrauereien Johann Joseph Creischer und Cornelius Schieffer in den 1870er Jahren die beide in der Alteburger Strasse im Kolner Suden ansassig waren Nach dem Erwerb der Brauereien durch Carl Goters und durch die Gebruder Steingrover erwarben die Eigentumer ein 14 000 Quadratmeter grosses Gelande einer alten Ziegelei an der Tacitus und Goltsteinstrasse Sie nannten den Zusammenschluss Hirsch Brauerei Goter amp Steingrover Koln Bayenthal Alteburger Strasse 242 Kontor Tacitusstrasse 12 Noch wahrend des Aufbaus der Brauerei wurden am 7 August 1898 Teile der Betriebseinrichtungen unter anderem das neu errichtete Sudhaus durch einen Tornado schwer beschadigt Nach dem Ausscheiden von Carl Goters firmierte die Brauerei seit 1900 unter dem Namen Hirsch Brauerei und wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt 1 In den darauffolgenden Jahren wurde die Brauerei durch Zukauf einiger kleinerer Brauereien in Koln und Umgebung vergrossert 1918 wurde die benachbarte Rheinische Brauerei Gesellschaft vormals Colner Actien Bier Brauerei Alteburg b Coln ubernommen In der Hirsch Brauerei wurde vorwiegend Hirsch Gold Export und Hirsch Edel Pils produziert und auch uberregional vertrieben 1931 fusionierten die Ehrenfelder Adler Brauerei mit der Hirsch Brauerei zur Adler Hirsch AG Eine weitere Vergrosserung erfuhr die Brauerei in den Jahren 1935 36 durch den Zukauf der Westmark Brauerei Christian Sunner GmbH die aus der Vereinigung der Durener Gambrinus Brauerei Christian Sunner und dem Lindenthaler Apostelbrau Heinr Badorf hervorgegangen war Eigentumer der neuen Brauerei waren die ehemaligen Essener Zechenbetreiber Funke die die Brauerei 1938 in Dom Brauerei Carl Funke AG umbenannt haben 2 Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brauerei weitgehend zerstort die Beseitigung der Schaden zog sich bis 1956 hin Ab diesem Zeitpunkt wurde uberwiegend Dom Kolsch produziert Ab Mitte der 1960er Jahre wurden die Kapazitaten erhoht 1969 wurde die Dom Brauerei mit der Hitdorfer Brauerei AG fusioniert und 1972 von der Stern Brauerei Carl Funke AG Essen ubernommen Seit 1974 wurde in der Dom Brauerei nur Kolsch Dom Kolsch und Stern Kolsch gebraut Seit 1987 wurde die Dom Brauerei als juristisch selbstandiges Unternehmen innerhalb der Stern Gruppe gefuhrt 1989 wurden die Brauerei Jos Degraa Erben KG Aachen 1994 die Privatbrauerei Robert Metzmacher GmbH amp Co KG Frechen Rats Kolsch und 1998 die Giesler Brauerei GmbH amp Co in Bruhl ubernommen 3 1998 wurde die Stern Brauerei Carl Funke AG in Dom Brauerei AG umbenannt 2001 wurde das Produktionsgelande an der Tacitusstrasse verkauft und dafur eine Produktionsstatte Veranstaltungsraumlichkeiten und ein Biergarten von der Kuppers Kolsch Brauerei ubernommen In diesen Raumlichkeiten wurde ein Brauereimuseum untergebracht Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde die Bierproduktion Ende 2005 eingestellt Ab Januar 2006 wurden die Biere im Lohnbrau durch die Erzquell Brauerei Bielstein hergestellt 4 Das Gelande in der Alteburger Strasse wurde 2006 verkauft und inzwischen eingeebnet Die Giesler s Gaststattenbetriebs GmbH wurde 2008 aufgelost Weiter wurden im Hauptinsolvenzverfahren mit Hilfe eines Squeeze out samtliche im Streubesitz befindliche Aktien aufgekauft und die Dom Brauerei AG in eine GmbH umgewandelt Der Jahresausstoss im Lohn Brau der Erzquell Brauerei Bielstein betrug zuletzt 50 000 hl 2012 5 Im Oktober 2013 wurde bekannt dass das Unternehmen an die Radeberger Gruppe verkauft wurde 6 Dom Kolsch gehort in der Unternehmensgruppe zum Haus Kolscher Brautradition das seine Biere heute in der Anlage der Colner Hofbrau Fruh in Koln Feldkassel brauen lasst 7 Weblinks BearbeitenDom Brauerei Dom Brauerei wird Lohnbrau Partner der Erzquell Brauerei Bielstein bielstein online de 21 Oktober 2005 Dom Brauerei Insolvenz droht Kolner Stadt Anzeiger Nicht mehr online verfugbar In kbv terramedia de Kolner Brauerei Verband 26 August 2008 archiviert vom Original am 1 Marz 2009 abgerufen am 5 Juni 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Detlef Rick Janus Frohlich Kolsch Kultur Dumont Koln 2000 ISBN 978 3 7701 5257 5 S 84 Detlef Rick Janus Frohlich Kolsch Kultur Dumont Koln 2000 ISBN 978 3 7701 5257 5 S 85 Detlef Rick Janus Frohlich Kolsch Kultur Dumont Koln 2000 ISBN 978 3 7701 5257 5 S 87 rundschau online de Dom Kolsch wird in Bielstein gebraut Abgerufen am 14 April 2014 rundschau online de Lukrativ auch ohne Dom Kolsch Abgerufen am 14 April 2014 Kolner Stadt Anzeiger vom 24 Oktober 2013 S 25 online Katja Lenz Konkurrenten rucken zusammen Kolsch Marken aus dem Haus Kolscher Brautradition werden kunftig bei Fruh gebraut General Anzeiger Bonn Samstag 13 April 2019 advance lexis com ezproxy stadt koeln de api document collection news amp id urn contentItem 5VW4 WG21 JC45 721T 00000 00 amp context 1516831 Zugriff am 20 Februar 2023 50 905188 7 029541 Koordinaten 50 54 18 7 N 7 1 46 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dom Brauerei amp oldid 236743042