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Dieser Artikel behandelt die historische Person Doc Holliday Zur gleichnamigen Southern Rock Band siehe Doc Holliday Band John Henry Holliday 14 August 1851 in Griffin Georgia 8 November 1887 in Glenwood Springs Colorado bekannt unter seinem Spitznamen Doc Holliday war Zahnarzt und einer der beruhmtesten Revolverhelden des Wilden Westens Holliday war an neun Schiessereien beteiligt und totete zwischen drei und sieben Menschen 1 Doc Holliday in Tombstone um 1882 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filme uber Doc Holliday Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 Rezeption 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDoc Holliday war der Sohn von Henry Burroughs Holliday einem Major der US Armee und Alice Jane McKay Sein Geburtsdatum der 14 August 1851 ist in der Familienbibel des Vaters dokumentiert Er wurde mit einer Lippenspalte geboren Zwei Arzte aus seiner Familie behoben diese Fehlbildung worauf er ungehindert sprechen konnte Seine Mutter Alice starb am 16 September 1866 an Tuberkulose Drei Monate spater heiratete sein Vater eine Frau namens Rachel Martin Kurz nach der Hochzeit zog die Familie nach Valdosta im Bundesstaat Georgia wo John das Valdosta Institute besuchte Er wurde in Rhetorik Grammatik Mathematik und Geschichte ausgebildet und in Sprachen wie Latein Franzosisch und Griechisch 1870 wechselte er an das Philadelphia College of Dental Surgery den Vorlaufer des Pennsylvania College of Dental Surgery in Philadelphia wo er am 1 Marz 1872 den Doktortitel erhielt Er praktizierte kurze Zeit als Zahnarzt in Atlanta bis er mit 21 Jahren an Tuberkulose erkrankte Er hoffte eine Linderung seiner Krankheit durch trockenes Klima zu erreichen weshalb er in den Westen zog 1873 liess er sich in Dallas in der Elm Street nieder Dort begann er ubermassig zu trinken und professionell Poker zu spielen was er als willkommene Einkommensquelle betrachtete Im Januar 1875 wurde er nach einer Schiesserei in einem Saloon bei der allerdings niemand verletzt wurde das erste Mal verhaftet aber freigesprochen Nachdem er wiederholt wegen Spielens verurteilt worden war verliess er Texas Mittlerweile zum Profispieler geworden zog er weiter nach Westen wo das Spielen legal war Holliday liess sich stets in Stadten nieder in denen gerade ein Goldrausch stattfand unter anderem in Denver Cheyenne und Deadwood wo er 1876 den Revolverhelden Wyatt Earp traf 1877 machte er in Fort Griffin Station wo er Mary K Haroney Big Nose Kate kennenlernte und sich Earp andiente 1878 festigte sich ihre Freundschaft als sich beide in Dodge City niederliessen Im September desselben Jahres rettete Doc Holliday Earp bei einem Hinterhalt das Leben 1880 beteiligte er sich an Earps Silberminengeschaft und wurde sehr vermogend Allerdings wurde er dadurch in einen Konflikt hineingezogen der in der beruhmtesten Schiesserei in Tombstone gipfelte An der Seite seines Freundes Wyatt und dessen Brudern Virgil Earp und Morgan Earp nahm er an der legendaren Schiesserei am O K Corral am 26 Oktober 1881 teil Der ganze Kampf bei dem die beiden McLaury Bruder und Billy Clanton getotet wurden soll nur 30 Sekunden gedauert haben Nach dem anschliessenden Rachemord an Morgan Earp floh er gemeinsam mit der Familie Earp und Mary Haroney nach Colton im Bundesstaat Kalifornien Auf dem Weg dorthin begann Earp seine Vendetta und erschoss in Tucson an der Bahnstation einen der Manner die er fur den Mord an Morgan verantwortlich machte Weitere Tote folgten daher wandte sich Holliday schliesslich von ihm ab und sie gingen von nun an getrennte Wege 1885 sahen sie sich in Denver zum letzten Mal Den Rest seines Lebens verbrachte Doc Holliday mit Mary Haroney in Colorado 1884 schoss er in einem Streit um funf Dollar die er nicht bezahlen konnte einem Mann namens Billy Allen in den Arm Da sein Gegenuber bewaffnet war wurde Holliday vor Gericht fur nicht schuldig befunden Wegen seines sich dramatisch verschlechternden Gesundheitszustandes begab er sich Anfang 1887 in den Kurort Glenwood Springs Dort fuhrte er bis zu seinem Tod im November 1887 ein ruhiges und zuruckgezogenes Leben und konvertierte durch seine Freundin Martha Anne Mattie Holliday eine Cousine und Nonne zum Katholizismus 1896 meinte Wyatt Earp uber ihn in einem Interview Doc was a dentist whom necessity had made a gambler a gentleman whom disease had made a frontier vagabond a philosopher whom life had made a caustic wit a long lean ash blond fellow nearly dead with consumption and at the same time the most skillful gambler and the nerviest speediest deadliest man with a gun that I ever knew Doc war ein Zahnarzt den die Umstande zu einem Spieler gemacht hatten ein Gentleman den die Krankheit zu einem Grenzlandvagabunden gemacht hatte ein Philosoph den das Leben zu einem bissigen Geist gemacht hatte ein langer hagerer aschblonder Kerl schon halbtot durch die Schwindsucht und gleichzeitig der geschickteste Spieler und der nervenstarkste schnellste und todlichste Mann mit einer Waffe den ich je kannte Filme uber Doc Holliday Auswahl Bearbeiten1939 Frontier Marshal Doc Holliday Cesar Romero Regisseur Allan Dwan 1943 The Outlaw Doc Holliday Walter Huston Regisseur Howard Hughes Howard Hawks 1946 Faustrecht der Prarie Doc Holliday Victor Mature Regisseur John Ford 1957 Zwei rechnen ab Doc Holliday Kirk Douglas Regisseur John Sturges 1967 Die funf Geachteten Doc Holliday Jason Robards Regisseur John Sturges 1971 Doc Doc Holliday Stacy Keach Regisseur Frank Perry 1993 Tombstone Doc Holliday Val Kilmer Regisseur George Pan Cosmatos 1994 Wyatt Earp Das Leben einer Legende Doc Holliday Dennis Quaid Regisseur Lawrence Kasdan 2012 Wyatt Earp s Revenge Doc Holliday Wilson Bethel Regisseur Michael Feifer 2016 Wynonna Earp Doc Holliday Tim Rozon Literatur BearbeitenDietmar Kugler Sie starben in den Stiefeln Motorbuch Verlag Stuttgart 1976 ISBN 3 87943 415 8 Gary L Roberts Doc Holliday The Life and Legend John Wiley amp Sons New York NY 2006 ISBN 0 471 26291 9 Karen Holliday Tanner Doc Holliday A Family Portrait University of Oklahoma Press Norman OK 1998 ISBN 0 8061 3036 9 Shirley Ayn Linder Doc Holliday in Film and Literature McFarland 2014 ISBN 978 1 4766 0330 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Doc Holliday Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Doc Holliday in der Internet Movie Database englisch Doc Holliday bei AllMovie englisch Lebenslauf von Manfred Schmetkamp Universitat Giessen Der Wilde Westen Doc HollidayRezeption BearbeitenEr war der Protagonist einer Serie des Martin Kelter Verlags Einzelnachweise Bearbeiten Gary L Roberts Doc Holliday The Life and Legend John Wiley and Sons Inc 2006 ISBN 0 471 26291 9 S 415 Normdaten Person GND 119330652 lobid OGND AKS LCCN n78088994 VIAF 174148995765359750830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holliday DocALTERNATIVNAMEN Holliday John Henry Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Zahnarzt und Revolverheld des Wilden WestensGEBURTSDATUM 14 August 1851 oder 1852GEBURTSORT Griffin GeorgiaSTERBEDATUM 8 November 1887STERBEORT Glenwood Springs Colorado Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doc Holliday amp oldid 238417930