Dinetus ist die einzige Gattung der Dinetinae innerhalb der Grabwespenfamilie Crabronidae. Sie umfasst weltweit acht Arten. In Europa ist die Gattung nur durch Dinetus pictus vertreten. Die sieben weiteren Arten der Gattung sind in Nordafrika von Marokko bis Ägypten und im Süden Russlands verbreitet. Von manchen Autoren wird die Gattung der Unterfamilie Astatinae zugerechnet.
Dinetus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Dinetinae | ||||||||||||
W. Fox, 1895 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Dinetus | ||||||||||||
Panzer, 1806 |
Merkmale Bearbeiten
Dinetus-Weibchen haben wie auch die Arten der Astatinae zwei Sporen an den Schienen (Tibien) der mittleren Beine, zudem haben sie die gleiche Flügeladerung auf den Hinterflügeln.
Lebensweise Bearbeiten
Über die Lebensweise der Dinetus-Arten ist nur sehr wenig bekannt. Die Männchen kann man, wie auch die der Astatinae, dabei beobachten, wie sie auf exponierten Stellen am Boden auf Sitzwarten lauern. Die Brut wird ebenso mit Wanzen versorgt.
Belege Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Wojciech J. Pulawski: Family group names and classification, Version 22. Mai 2009, Online (PDF; 389 kB), letzter Zugriff 21. Juli 2010
- ↑ Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2, S. 218.
- Dinetinae. Fauna Europaea, abgerufen am 21. Juli 2010.
- ↑ Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2, S. 207.
Literatur Bearbeiten
- Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2.