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Das Dimokratiko Komma griechisch Dhmokratiko Komma DIKO bzw DH KO Demokratische Partei ist eine zentristische und nationalistische 1 Partei der Zyperngriechen in der Republik Zypern Sie vertritt keine bestimmte Ideologie und positioniert sich in der Mitte des politischen Spektrums Ihr Abgeordneter im Europaischen Parlament gehort der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten S amp D an Der Sitz der Partei ist in Nikosia Die Hochburgen der DIKO liegen im Bezirk Paphos im Sudwesten der Insel Logo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Parteivorsitzende 3 Wahlergebnisse 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Demokratische Partei wurde im Mai 1976 vom ehemaligen zyprischen Aussenminister Spyros Kyprianou gegrundet Sie ging beim Zerbrechen der Enaion Komma Vereinigte Partei aus dem Flugel hervor der die blockfreie Aussenpolitik des Erzbischofs und ersten zyprischen Prasidenten Makarios III fortsetzen wollte Der pro westliche d h USA und NATO freundliche Flugel um Glafkos Klerides grundete unterdessen die Dimokratikos Synagermos DISY Demokratische Sammlung Ziel von Makarios und Kyprianou war es in der DIKO diejenigen Krafte der politischen Mitte und progressiven Rechten zu versammeln die den Putsch von 1974 abgelehnt und zu Makarios gestanden hatten In der Absicht Klerides DISY und die Sympathisanten des Putsches aus dem Parlament auszuschliessen ging DIKO zur Wahl im September 1976 ein Bundnis mit der kommunistischen AKEL und der sozialistischen EDEK ein So gewannen die drei Parteien samtliche der nach Mehrheitswahl vergebenen Sitze im Reprasentantenhaus DIKO wurde mit 21 der 35 Sitze starkste Kraft Spyros Kyprianou wurde daraufhin zum Prasidenten des Reprasentantenhauses gewahlt 2 nbsp Spyros Kyprianou 1981 Parteigrunder und langjahriger VorsitzenderNach dem Tod von Makarios III im August 1977 wurde Kyprianou daher zunachst Interims Staatsoberhaupt und dann auch neuer Staatsprasident Er wurde 1978 mangels Gegenkandidaten ohne Wahl im Amt bestatigt und 1983 mit 56 5 Prozent im ersten Wahlgang wiedergewahlt 2 Bei der Parlamentswahl 1981 fiel DIKO hingegen mit 19 5 Prozent und 8 Sitzen auf den dritten Platz hinter AKEL und DISY Vier Jahre spater steigerte sich die Demokratische Partei wieder auf 27 7 Prozent und 16 Sitze Bei der Prasidentschaftswahl 1988 schied der Amtsinhaber Kyprianou mit 27 3 Prozent der Stimmen als Drittplatzierter schon im ersten Wahlgang aus Auch bei den folgenden Wahlen kam DIKO mit Stimmanteilen zwischen 14 und 20 Prozent regelmassig auf den dritten Platz hinter der konservativen DISY und der kommunistischen AKEL Bei der Prasidentschaftswahl 1998 unterstutzte DIKO den parteilosen Diplomaten Georgios Iacovou Tassos Papadopoulos loste 2000 Kyprianou als Parteivorsitzenden ab Er wurde 2003 mit 51 5 Prozent der Stimmen gleich im ersten Wahlgang zum Prasidenten der Republik Zypern gewahlt DIKO gehorte zu den entschiedenen Gegnern des Annan Plans zur Wiedervereinigung Zyperns in Form einer Konfoderation Dieser wurde 2004 im Referendum von einer Mehrheit der Zyperngriechen abgelehnt 1 Bei der ersten Europawahl nach dem EU Beitritt Zyperns erhielt DIKO 17 1 Prozent der Stimmen und einen der 6 zyprischen Sitze im Europaischen Parlament Die DIKO gehort keiner der europaischen Parteifamilien an ihr Abgeordneter Marios Matsakis schloss sich aber der liberalen ALDE Fraktion an Den Parteivorsitz gab Papadopoulos 2006 an Marios Karoyian ab Bei der Prasidentschaftswahl 2008 kam Amtsinhaber Papadopoulos 31 8 Prozent uberraschend nur auf den dritten Platz DIKO ist die drittgrosste Partei im Reprasentantenhaus und verfugt seit 2011 uber 9 von insgesamt 56 Sitzen im Parlament Seit der Europawahl 2009 ist DIKO in der sozialdemokratischen S amp D Fraktion vertreten Nikolas Papadopoulos der Sohn von Tassos Papadopoulos ubernahm 2013 den Parteivorsitz Er war auch Prasidentschaftskandidat der DIKO bei der Wahl 2018 und kam mit 25 7 Prozent der Stimmen auf den dritten Platz Ein Teil der Partei gefuhrt vom fruheren Vorsitzenden Marios Karoyian spaltete sich ab und grundete im Oktober 2018 eine neue Partei namens Dimokratiki Parataxi 3 Parteivorsitzende Bearbeiten1976 2000 Spyros Kyprianou 2000 2006 Tassos Papadopoulos 2006 2013 Marios Karoyian 2013 0000 Nikolas PapadopoulosWahlergebnisse BearbeitenJahr Wahl Stimmen Sitze1976 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 1976 756 251von1 242 476 1 71 89 21 35von34 35 11981 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 1981 56 749 19 50 8 351985 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 1985 88 322 27 65 16 561991 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 1991 66 867 19 55 11 561996 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 1996 60 726 16 43 10 562001 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 2001 60 977 14 84 9 562004 Europa nbsp Europawahl 2004 57 121 17 09 1 62006 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 2006 75 458 17 92 11 562009 Europa nbsp Europawahl 2009 37 625 12 28 1 62011 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 2011 63 763 15 76 9 562014 Europa nbsp Europawahl 2014 28 044 10 83 1 62016 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 2016 50 924 14 49 9 562019 Europa nbsp Europawahl 2019 29 715 13 80 1 6von1 6 22021 Zypern Republik nbsp Parlamentswahl 2021 40 395 11 29 9 561 als Teil des Wahlbundnisses DIKO AKEL EDEK 2 Eleni Theocharous von Kinima Allilengyi stand auf der Wahlliste von DIKO erreichte aber kein MandatWeblinks BearbeitenWebsite der Demokratischen ParteiEinzelnachweise Bearbeiten a b Harry Anastasiou The Broken Olive Branch Nationalism Ethnic Conflict and the Quest for Peace in Cyprus Band 2 Syracuse University Press Syracuse NY 2008 S 165 a b Vassilis Protopapas Empty vessels DIKO s and EDEK s linkages with society In Giorgos Charalambous Christophoros Christophorou Party Society Relations in the Republic of Cyprus Political and societal strategies Routledge Abingdon Oxon New York 2016 S 69 90 hier S 71 Jean Christou New party launched with promise to speak for real centrists In Cyprus Mail 21 Oktober 2018 VZypern Republik nbsp Politische Parteien in der Republik ZypernParteien im Reprasentantenhaus Dimokratikos Synagermos DISY Anorthotiko Komma Ergazomenou Laou AKEL Dimokratiko Komma DIKO Ethniko Laiko Metopo ELAM Kinima Sosialdimokraton EDEK Dimokratiki Parataxi DIPA Kinima Ikologon Synergasia Politon KOSP Andere Nationalparteien Kinima Allilengyi KA Enomeni Dimokrates EDI Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dimokratiko Komma amp oldid 238127907